Hier Geschichten aus dem Paulaner Garten: Ich hatte gestern eine Diskussion mit einem Freund, der meint, dass ich viel zu viel auf mbt setze. Die Aktie sei nach ihm deutlich überbewertet. Zitat: "Die chinesiche Regierung entscheidet, wie hier die Unternehmen für die Herstellung von Solarmodulen laufen. Die Lieferketten könnten nochmal gestört werden, sozusagen als Druckmittel bestimmte Dinge, die wir zur Energiewende in Europa benötigen, bewusst nicht mehr liefern." Meiner Meinung nach hat Meyer Burger durchaus aussichtsreiche Jahre vor sich: 1. Das Maschinengeschäft ist weg und auch Sägen verkauft. ABER, die Forschungsabteilung haben sie behalten. => Sie sind heute, soweit ich weiß, der einzige Solarproduzent, der Maschinen für Modulproduktion und Zellproduktion inklusive Steuerung selbst entwickeln und herstellen kann. 2. Eine Linie mit 0.4GW komplett fertig, weitere mit 1GW im Hochlauf, dritte im Bau => Beweis: Das neue Geschäftsmodell funktioniert. 3. Großauftrag DESRI in den USA. 4. Alles bisher gebaute HJT mit hochprofitablem Fertigungsprozess, der 30% Marge ermöglicht. Also brandneue Fabriken ohne Altlasten (wie bei den Wettbewerbern) 5. Spitzenreiter in der Forschung!! USA bekommt HJT-Zellen, die auf der Vorderseite keine Drähte haben werden. Kann bisher nur Maxeon (meines Wissens) ABER: mit viel zu umständlichem Prozess. 6. Beste Chancen (mit Perowskit) als erster in den Markt zu kommen. Starke Kooperationspartner, haben mit Fertigungsentwicklung schon angefangen. 7. Beste Chancen, auch in Europa mindestens einen weiteren Großauftrag zu bekommen. Könnte Leag oder RWE oder auch beide werden, in Verbindung auch mit staatlichem Kapital. Dauert halt, weil die Politik sehr langsam ist, eilt aber nicht, weil derzeit eh voll ausgebucht.
Für mich, der erste, der es tatsächlich geschafft hat, Solardachziegel zu bauen, die ich auch kaufen würde :)
Was meint ihr? Bin ich zu optimistisch |