Unilever NV

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neuester Beitrag: 25.04.21 02:21
eröffnet am: 02.07.19 11:53 von: aguti Anzahl Beiträge: 138
neuester Beitrag: 25.04.21 02:21 von: Barbaradwvo. Leser gesamt: 78039
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26.09.20 22:29

58 Postings, 3958 Tage Relax_mRückkauf

Ja das ist auch meine Sorge. Ich bin von einem steuerneutralen Tausch ausgegangen. Die Bezeichnung „Rückkauf“ irritiert mich jedoch in diesem Zusammenhang.

Am Montag wird wohl abgestimmt über den alleinigen Firmensitz in London...  

29.09.20 09:44
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304 Postings, 1377 Tage Digitale KunstUnification scheint klare Sache zu sein

Ich habe kein Schreiben erhalten, aber die NV Abstimmung hat glasklar für die Unification gestimmt. Ich finde es wegen der Währung schade, aber ich habe auch ein sehr konzentriertes Portfolio aus 4 Aktien, von denen die andern 3 US Titel sind. Vielleicht muss ich zur Kerry Group wechseln, haha.  

01.10.20 13:42

1441 Postings, 3648 Tage OGfoxsteuerinfo

die infos die ich habe sagen alle dass der "tausch" für uns anleger steuerfrei ist. allerdings sind sie auch alle unter vorbehalt, daher wird wohl jeder von uns seine eigenen schlüsse treffen müssen oder mal bei der IR  von unilever um rat fragen. Wobei ich mir auch nicht sicher bin dass die eine verbindliche nachricht für die besteuerung der aktien in einem land außerhalb des firmensitz geben.

ich hab für mich beschlossen zu halten  

02.10.20 09:14
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1441 Postings, 3648 Tage OGfoxneues zur Steuerseite bzw umtausch

heute morgen landeten neue infos bezüglich des Aktienumtausches bei mir auf dem Schreibtisch. Ich erlaub mir mal den wichtigsten Auszug zu kopieren.

Am 21. September stimmten bereits die Aktionäre des niederländischen Teils für die Zusammenlegung, am 12. Oktober geben die Besitzer der britischen Aktien ihr Votum ab. Wird die Maßnahme auch dort abgesegnet, soll sie am 22. November über die Bühne gehen. In diesem Zusammenhang haben nun die Aktionäre der niederländischen Unilever NV Schreiben ihrer Depotbanken erhalten. Demzufolge können diejenigen Anleger, die ihre niederländischen Unilever-Aktien nicht in britische plc-Anteile umtauschen lassen wollen, ihre Aktien zu einem noch genau zu ermittelnden Preis zurückkaufen lassen. Sollte man das Angebot annehmen? Grundsätzlich haben Wachstumsstrategen in der Angelegenheit drei Möglichkeiten: Sie können erstens ihre Unilever-Aktien behalten, bis diese automatisch in plc-Aktien getauscht werden, und bleiben damit weiterhin Aktionär. Zweitens können sie das Rückkaufangebot ihrer Bank annehmen und gegebenenfalls nach dem 22. November neu einsteigen. Und drittens können sie ihre Aktien eigenständig über die Börse verkaufen. Dabei sollte man wissen, dass die Zusammenlegung der zwei Unternehmensteile steuerliche Nachteile für Aktionäre haben könnte. Weil die niederländischen Aktien eingezogen und durch neue, britische ersetzt werden sollen (eventuell mit neuer WKN), könnte Ärger mit dem Finanzamt drohen. Sicher ist das wie so oft nicht, helfen würde der rechtzeitige Verkauf über die Börse, um anschließend wieder zu kaufen. Allerdings droht manchen Aktionären dann der Verlust der Abgeltungsteuerfreiheit und vielleicht auch ein Wiedereinstieg zu höheren Kursen. Wir halten Sie auf dem Laufenden, sobald bezüglich des Umtauschs in die neuen Aktien mehr bekannt ist. Übrigens, möglich ist auch, dass das Vorhaben noch komplett abgesagt wird. Weil die Niederlande den Wegzug nicht widerstandslos hinnehmen wollen, ist bereits eine Art Wegzug-Steuer im Gespräch, die Unilever rund elf Milliarden Euro kosten würde. In diesem Fall will das Management die Fusion abblasen.  

02.10.20 13:14

70 Postings, 1863 Tage aoliver84Danke für die Info

Was macht die niederländische Regierung eigentlich wenn ein britisches Unternehmen ein niederländisches Unternehen
kauft?? Ist dann auch eine Steuer geplant??  

02.10.20 13:47

70 Postings, 1863 Tage aoliver84Ach Übrigens

Wenn man eh verkaufen muss, überlege ich vielleicht  50% in Bayer umzuschichten. Langfristig kann man dort schon was holen.  

02.10.20 13:54
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304 Postings, 1377 Tage Digitale KunstBayer als Alternative?

Tauscht du da nicht den Fels in der Brandung gegen ein Schlauchboot?  

02.10.20 16:00

70 Postings, 1863 Tage aoliver84Warum??

Bayer verkauft doch Saatgut und viele Medikamente, die man
Konjunkturunabhängig benötigt. Bin am Überlegen. hier einfach 74 Aktien zu verkaufen und von Beiden anschließend 100 Aktien zu haben.  

02.10.20 17:07

1441 Postings, 3648 Tage OGfoxob das eine alternative ist

wenn man über eine gewisse Portion Sarkasmus verfügt, dann hat Bayer auch konjunkturunabhängige Risiken.
Damit meine ich:

- Rechtsstreitigkeiten
- ordentlich Goodwill in der Bilanz
- ordentlich Schulden
- Ergebnisrückgang im Agrabereich

Persönlich überlege ich zwar auch ein paar Bayer Aktien zu kaufen aber dafür nimmt man doch nicht so einen Tanker wie Unilever aus dem Depot.  

02.10.20 19:17

70 Postings, 1863 Tage aoliver84Danke

Habe mich entschieden werde es auch nicht tun habe mit Aurelius, Bausch health und clean seas auch schon genug Wackelkandidaten im Depot.  

02.10.20 19:18

70 Postings, 1863 Tage aoliver84Danke für die sachliche Unterstützung

02.10.20 20:35

58 Postings, 3958 Tage Relax_m@ogfox

Vielen Dank für deine detaillierten Informationen. Ich warten dann jetzt erstmal ab, ob hoffe, dass ein steuerfreier Tausch möglich sein wird. Andernfalls tendiere ich dazu, alles zu verkaufen und neu zu kaufen. Nachteil sind hier die Orderkosten und die Gefahr teurer zu kaufen.  

03.10.20 00:14

157 Postings, 2335 Tage reisender1967Hat zufällig jemand der bei der ING

sein Depot hat schon Infos bekommen? Bei mir ist jedenfalls noch nichts angekommen.  

04.10.20 11:20
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2554 Postings, 5466 Tage agutiNoch keine Infos von der ING

Nein, es sind noch keine Infos von der ING gekommen,
aber warum auch? Es ist ja noch nicht alles beschlossen.
Am 12. Oktober geben die Besitzer der britischen Aktien ihr Votum ab.

https://translate.google.com/...73_en.pdf&prev=search&pto=aue  

10.10.20 14:28
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2554 Postings, 5466 Tage agutiInformation für Depot-Kunden

Die Postbank hat nun diese Information als Beilage zum Depotauszug herausgegeben:

„zum 01.01.2020 ist das Vereingte Königreich aus der Europäischen Union ausgetreten. Zur Vereinbarung notwendiger Handelsabkommen zwischen dem Vereingten Königreich und der Europäischen Union wurde eine Übergangsphase vereinbart, die zum 31.12.2020 endet.

Da aktuell nicht abzusehen ist, ob die notwendigen Vereinbarungen bis zum Ablauf der Übergangsphase geschlossen werden können, rückt nun auch wieder die Möglichkeit eines „Hard Brexit“ in den Fokus. Aus diesem Grund möchten wir Sie auf folgende Internetseite hinweisen, auf der wir über mögliche Auswirkungen eines Hard Brexit auf die Abwicklung von Wertpapiergeschäften und die Anlageberatung in Wertpapieren informieren.

Wir werden die Webseite abhängig von der weiteren Entwicklung aktualisieren.“

https://www.postbank.de/privatkunden/brexit.html

 

10.10.20 15:32
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1146 Postings, 3371 Tage darotebei consors bisher nur ein

Angebot der freiwilligen Barabfindung. Auszug:

Der Rückkaufspreis wird noch festgelegt. Er entspricht dem Wert des volumengewichteten Durchschnittskurses an der London Stock
Exchange während der letzten 5 Börsenhandelstage der
Angebotsfrist........
Spätester Termin für Ihre Weisung: 16.10.2020, 10:00 Uhr .........  

12.10.20 18:53
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1146 Postings, 3371 Tage daroteUnilever kann fusionieren-

Doppellisting endet am 29. November

LONDON (Dow Jones)--Unilever kann die teure Doppelstruktur mit zwei Aktiengesellschaften in Rotterdam und London beenden. Nach den Aktionären der niederländischen Unilever NV vor drei Wochen stimmten am Montag auch die Anteilseigner der britischen Unilever plc bei einer virtuellen Generalversammlung und vor Gericht der Zusammenführung unter dem Dach einer Muttergesellschaft zu. Damit lägen nun alle relevanten Genehmigungen der Fusionskontrolle, der ausländischen Investitionen und der Aufsichtsbehörden für die Umsetzung des Vorhabens vor.

Der Konsumgüterhersteller hatte seine Pläne im Juni angekündigt. Das Unternehmen will strategisch flexibler werden. Unilever erklärte, man rechne mit einem Abschluss der Fusion bis zum 29. November. Dabei sollen Aktionäre der Unilever NV für jede eigene Aktie eine neue Aktie der Unilever plc bekommen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com  

12.10.20 20:27

58 Postings, 3958 Tage Relax_mSteuerfrage

Nun ist es erst recht interessant, wie sich der Tausch der Aktien verhält. Steuerneutral wäre super, aber kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Die verschiedenen Handlungsmöglichkeiten wurden hier ja schon sehr gut dargestellt.Falls jemand etwas genaueres erfährt bezüglich der Steuersituation nur raus damit :-)
 

12.10.20 23:01
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304 Postings, 1377 Tage Digitale KunstIch mache nichts

Ich habe mich in der Zwischenzeit auch entschieden und mache einfach nichts. Mal kommen, wie das Depot Anfang Dezember dann aussieht.  

13.10.20 10:13
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2554 Postings, 5466 Tage agutiIch mache auch nichts

Die PLC liegt ja im Kurswert noch über der NV.
Sollte es zu größeren, übertriebenen Kursschwankungen kommen, was ich nicht erwarte,
dann entscheide ich spontan, ob ich nachkaufe oder einen Teil verkaufe.  

13.10.20 10:33
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61 Postings, 4188 Tage drlange0Ich auch nicht :-)

19.10.20 14:40
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3645 Postings, 3201 Tage XaropeUni: ich habs gemacht

Also bin jetzt ebenfalls unilever shareholder, die NV, war billiger.
Hat auch überlegt ob ich noch wart, aber das war jetzt son ach scheiß drauf moment, machs.  

20.10.20 11:53

304 Postings, 1377 Tage Digitale KunstJa moin

Na dann herzlich willkommen im Boot. Hier gibt es stagnierende Dividenden, ungefragte Währungsumzüge und Gewinnwarnungen, wEiL dAs WeTtEr ScHlEcHt IsT. Macht richtig Freude!  

20.10.20 12:26

3645 Postings, 3201 Tage XaropeUni:

Deshalb versuch ich mein depot zu diversifizieren, da in einem anderen teil der welt schönes wetter sein könnt ;)
(Wer über ariva on is hat ja bissi einblick in mein depot)  

20.10.20 12:49

304 Postings, 1377 Tage Digitale Kunsthoch konzentriert

Ich bin in wenigen Positionen hoch konzentriert. Ich finde Unilever natürlich auch nicht schlecht, sondern bin nur über mich selbst wütend, weil ich mich seinerzeit gegen Procter & Gamble oder Pepsi als Alternativen entschieden habe, da mein Depot sonst zu 100% aus US-Titeln bestünde. Ich dachte, das sei besser, um die Abhängigkeit zum Dollar zu reduzieren. Jetzt sitze ich auf Kursgewinnen, deren Versteuerung weh tun würde, beobachte das Spektakel und höre die P&G Aktionäre, wie sie sich in den Staaten über uns lustig machen - zu Recht.  

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