Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter,

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neuester Beitrag: 25.04.21 13:17
eröffnet am: 20.08.07 21:30 von: aktienspezial. Anzahl Beiträge: 29242
neuester Beitrag: 25.04.21 13:17 von: Andreaugqqa Leser gesamt: 2486935
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25.07.08 16:42
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5342 Postings, 6332 Tage kleinerschatz. Wie jetzt, Haus für 110.000 USD?

So ungefähr liegen die Preise in Amerika eben Subprimeprodukte.  

25.07.08 16:45

558 Postings, 6333 Tage thomweh1Die Amis freuen sich ja kaum

nach Michigan und Hausverkäufen.

Bin eben nochmals short rein bei 6450  

25.07.08 16:45

5342 Postings, 6332 Tage kleinerschatz Katjuscha

Das sind Coni Reimann Häuser."Der Auswanderer"  

25.07.08 16:48
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5342 Postings, 6332 Tage kleinerschatzMünchener Rück

Münchener Rück hold

Birgit Roper-Gruner, Analystin der Société Générale, bewertet die Münchener Rück-Aktie (ISIN DE0008430026 / WKN 843002) weiterhin mit "hold".

Das Management der Münchener Rück habe eine Gewinnwarnung ausgegeben. Das Unternehmen ziehe in Betracht, dass das Gesamtjahresziel eines Nettogewinns von 3-3,4 Mrd. EUR nicht erreicht werde. Allerdings solle das Ergebnis über einer Marke von 2 Mrd. EUR liegen. Der Nettogewinn des zweiten Quartals dürfte bei etwa 600 Mio. EUR liegen (Vorjahr: 1,158 Mrd. EUR). An den mittelfristigen Zielsetzungen habe das Unternehmen festgehalten. Auch das Aktienrückkaufprogramm solle wie geplant durchgeführt werden.

Die Münchener Rück gehöre neben der Hannover Rück zu den wenigen europäischen Versicherungen, die überhaupt Ziele für das Jahr 2008 ausgegeben hätten, so dass nicht automatisch davon auszugehen sei, dass die Wettbewerber in einer besseren Verfassung seien. Zudem habe man bei der Société Générale nicht den Eindruck, dass die Risiken im Zusammenhang mit der Kreditkrise bei der Münchener Rück größer als bei der Konkurrenz seien. Nach der aktuellen Meldung habe die Unternehmensaktie mehr als 10% nachgegeben. Damit sei die Aktie allerdings zu hart abgestraft worden. Bei der Société Générale sehe man das Kursziel der Aktie bei 125,00 EUR. Für das laufende Jahr erwarte man ein EPS von 14,34 EUR, so dass sich ein KGV von 8,1 errechne.

Daher vergeben die Analysten der Société Générale das Rating "hold" für den Anteilschein der Münchener Rück. (Analyse vom 25.07.08) (25.07.2008/ac/a/d)
Analyse-Datum: 25.07.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

 

25.07.08 16:51

111960 Postings, 9284 Tage KatjuschaWas sind denn das dann für Hütten?

Von Maden und Würmern befallen und irgendwo in nem Ghetto?

Was kostet denn derzeit so ein halbwegs passables Haus in ner guten Gegend in Florida? Sagen wir 120 qm Wohnfläche und nah am Ozean.
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25.07.08 16:52

118 Postings, 6372 Tage pippo999@ AS

Bei 6475/77 könnte man sich eine posi short gönnen, oder ???  

25.07.08 16:53
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5342 Postings, 6332 Tage kleinerschatzTausende Spanier bangen um Wohnungen

Tausende Spanier bangen um Wohnungen

Immobilien-Konzern versichert nach Konkurs, Wohnungen würden fertiggestellt
Madrid - Nach der Pleite des größten spanischen Immobilien-Konzerns Martinsa-Fadesa bangen tausende Familien um ihre Wohnungen. Fast 13.000 von dem Unternehmen in Spanien und anderen Ländern bereits verkauften Immobilien sind nach Presseberichten vom Mittwoch noch im Bau. Der Konzern versicherte, die Wohnungen würden fertiggestellt. Darüber müsse letztlich jedoch der Insolvenzverwalter entscheiden, hieß es. Sollten die Wohnungen nicht an die Käufer übergeben werden, müsse Martinsa-Fadesa die bereits geleisteten Anzahlungen plus Zinsen erstatten, sagten Verbraucherschützer.

Das Unternehmen hat nicht nur in Spanien, sondern auch in Frankreich, Marokko und im Osten Europas Immobilien. Angesichts eines Schuldenbergs von rund 5,2 Milliarden Euro hatte Martinsa-Fadesa am Dienstag Insolvenz angemeldet. Dem von der spanischen Immobilienkrise schwer getroffenen Unternehmen war es nicht gelungen, einen weiteren Kredit über 150 Millionen Euro zu beschaffen. Dieser war nötig, um eine bereits mit den Gläubigern ausgehandelte Refinanzierung in Höhe von vier Milliarden Euro abzusichern. (APA/dpa)  

25.07.08 16:54

12829 Postings, 6883 Tage aktienspezialistPippo

ich würde ja mal lieber warten bis ES an 64 oder 68 abprallt  

25.07.08 16:55
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4620 Postings, 6847 Tage Nimbus2007Katjuscha..

hast du überhaupt eine Vorstellung, wie US Häuser aussehen und gebaut sind?
Für 110.000 $ bekommste bei denen nen ganz normales Haus (in deren Sichtweise)...nicht vergleichbar mit einem Deutschen Haus.
Beton, Stahl?...in einem Wohnhaus?...eher die Ausnahme. Fundament? Was'n das?
Keller?...hä?...so ungefähr musst du dir das durchschnittliche Ammi Haus vorstellen. ;)  

25.07.08 16:57
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5342 Postings, 6332 Tage kleinerschatzSo eine 1/4 Mio.$

Was kostet denn derzeit so ein halbwegs passables Haus in ner guten Gegend in Florida? Sagen wir 120 qm Wohnfläche und nah am Ozean.
 

25.07.08 16:59
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118 Postings, 6372 Tage pippo999@ Katjuscha

Hier home sweet home ...
in palm springs für 33 mille ;-)  
Angehängte Grafik:
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25.07.08 17:00

5342 Postings, 6332 Tage kleinerschatzkeller ist Luxsus

Und Luxsus ist teuer,dann doch lieber einen GM.  

25.07.08 17:02
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12829 Postings, 6883 Tage aktienspezialist150 Punkte seit Tief und alle Short

25.07.08 17:03
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25951 Postings, 8812 Tage PichelChappo GodmodeTrader heute!! Marken!

Ausblick: Am heutigen Tag dürfte der DAX in Höhe der Horizontalunterstützung 6.384 in den Freitag starten. Bei 6.368/6.384 könnte sich der DAX zunächst fangen, um die Kurslücke bei 6.415/6.440 zu schließen. Über den Tageschart gerechnet ist der DAX aber heute gefährdet, bis 6.325 zu fallen. Bei 6.325 bestehen sehr gute Chancen, dass der DAX kräftig nach oben abprallt, zumindest bis ~6.475. Ob dann schon ein neues Julihoch angesteuert wird kann man erst in einigen Stunden bewerten. Solange der DAX oberhalb von 6.325 den Tag beendet ist die angelaufene Sommerrallye intakt und ungefährdet. Das Risiko eines neuen Jahrestiefs (<6.000) steigt rapide an unterhalb von 6.137.

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"Worüber die Trader in den Foren im Internet meist diskutieren ist zwecklos. In der Regel sind Methoden, die Schweigen umgibt, häufig Gold." (Emilio Tomasini)

Gruß Pichel
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25.07.08 17:04

17333 Postings, 7464 Tage harcoonhttp://www.viviano.de/ak/News-Kurios/teuerstes-hau

 

25.07.08 17:06
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118 Postings, 6372 Tage pippo999.....

der hier ist auch nicht schlecht nur für 14 mille ;-)  
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25.07.08 17:07
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2881 Postings, 7605 Tage marcbmPichel, ohne jemanden nahe treten zu wollen

aber man merkt bei den täglichen Ausblicken von Godmode auch, dass Rocco wieder da ist nach einer Woche Abwesenheit. In dieser einen Woche lagen sie nämlich gar nicht gut...
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Man soll keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schliesslich gross genug (JP Sarte)

0.5 Trader aus 100

25.07.08 17:07

17333 Postings, 7464 Tage harcoonHütte, nicht in irgendeinem Ghetto??

25.07.08 17:08

2598 Postings, 6921 Tage C_Profitno no, As

aber auch nicht long...
wer weiß? Gestern Daimler, heute MüRü Montag Thyssen oder SAP?
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You only learn who has been swimming naked when the tide goes out -    W.Buffett

25.07.08 17:08
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118 Postings, 6372 Tage pippo999und ....

den hier noch in der garage ;-)  
Angehängte Grafik:
10775-2007-mercedes-benz-s65-amg.jpg (verkleinert auf 79%) vergrößern
10775-2007-mercedes-benz-s65-amg.jpg

25.07.08 17:11
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2337 Postings, 6399 Tage rogersUS-Industrie - Quo vadis?

Die US-Auftragseingänge langlebiger Güter sind im Juni unerwarteterweise um 0,8% gegenüber dem Vormonat gestiegen. Noch größer war die Überraschung bei den Auftragseingängen ohne den schwankungsanfälligen Transportsektor. Hier lag das Plus bei 2,0%. Zudem wurde der Vormonat von -0,8% auf -0,5% nach oben korrigiert. Wir hatten dagegen wie der Markt jeweils mit leichten Rückgängen gerechnet.

Die US-Kernaufträge sind jetzt in den letzten vier Monaten dreimal kräftig gestiegen. Kumuliert ergibt sich im Juni im Vergleich zum Februar ein Plus von 5,3%. Im 2. Quartal legten die Aufträge ex Transport gegenüber dem Vorquartal um 3,0% zu. Üblicherweise sind dies klare Anzeichen eines beginnenden Aufschwungs in der Industrie.

Bedauerlicherweise resultierte der Zuwachs im 2. Quartal fast ausschließlich auf den Verteidigungsaufträgen. Zudem weisen die einzelnen Sparten sehr unterschiedliche Entwicklungen auf. Positiv war die Tendenz zuletzt z.B. in den Sektoren Elektrotechnik mit +5,0% und Maschinen mit +2,3% im Juni. Im Vorjahresvergleich sind hier aktuell Zuwachsraten von 8,7% bzw. 10,9% zu verbuchen. In der Folge stiegen im Juni auch die Kapitalgüteraufträge ex Verteidigung und Luftfahrt, die üblicherweise eine gute Indikation für die Ausrüstungsinvestitionen darstellen, um beachtliche 1,4%. Hier wurde im 2. Quartal gegenüber der Vorperiode ein Zuwachs von 2,4% erzielt. Die Schwachstelle der US-Industrie stellt dagegen, mit schönem Gruß vom Ölpreis, der gesamte Transportsektor dar. Hier brachen die Aufträge im 2. Quartal um 9,1% ein.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die heutigen Zahlen besser aussehen als sie sind. Ohne die Impulse aus dem Verteidigungssektor würden die Aufträge auf eine stagnierende Industrie hinweisen, in der es gleichzeitig boomende und stark rezessive Branchen gibt. Erstere dürften von dem schwachen Dollar profitieren, letztere unter den Energiepreisen leiden. Gleichwohl lassen die Auftragsdaten erwarten, dass die US-Wirtschaft auch weiterhin einen Absturz in eine Rezession vermeiden kann.

Quelle: Postbank
 

25.07.08 17:20

111960 Postings, 9284 Tage KatjuschaNimbus, mir ist schon klar, wie US-Häuser aussehen

Ähnlich wie die in Australien.

Nur gehts mir eben nicht um normale Häuser in irgendwelchen Vorstädten. Wenn ich mir nen Haus in den USA kaufen würde, kauf ich das ja nicht als Anlageobjekt oder als Wohnhaus in irgendeiner Vorstadt, sondern da würde es mir um ein vernünftiges Ferienhaus irgendwo in Florida gehen, ohne dabei den Preis zu vernachlässigen. Sollte man natürlich zu einem sinnvollen Zeitpunkt kaufen.

Also scheinbar war das hier ein Missverständnis. Ich seh das nicht unter der Prämisse der Immobilienkrise im Sinne davon, was der normale amerikanische Steuerzahler der Mittelschicht und in den letzten Jahren sogar unteren Mittelschicht für nen Haus hat(te).  
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25.07.08 17:22
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104 Postings, 6238 Tage CaramelosWeltweit zu viel Geld

 

Wenn Experten sich streiten, liegt es oft daran, dass sie Begriffe unterschiedlich definieren. Zurzeit wird das besonders deutlich bei der Inflation, die als Schreckgespenst für Verbraucher, Investoren und Geldpolitiker spürbar wird. Dabei sollten Geldpolitiker nicht der Versuchung erliegen, diese Gefahr einfach wegzudefinieren, sondern deutlich genug darauf reagieren.

Fasst man den Begriff Inflation sehr eng, bedeutet er eine Steigerung fast aller Verbraucherpreise auf breiter Front. Die Logik dahinter: Nur in diesem Fall ist die Geldpolitik Ursache des Problems, und deswegen kann sie auch nur in diesem Fall Einfluss nehmen. Steigen dagegen einzelne Preise, etwa die der Rohstoffe, dann hat das "reale" Ursachen, die die Notenbanken kaum beeinflussen können. Häufig spielt in diesen Fällen auch das Ausland eine große Rolle. Bei hohen Ölpreisen etwa fließt eine Menge Kaufkraft von den Industrieländern in den Nahen Osten. Mit der amerikanischen oder europäischen Geldpolitik hat das zunächst wenig zu tun.

Nach dieser Definition müssten wir uns zurzeit wenig Sorgen machen. Denn es steigen durchaus nicht alle Preise. Wir haben also so gesehen kaum Inflation, sondern spüren einfach die wachsende Nachfrage der Schwellenländer nach Rohstoffen.

Die Verbraucher werden sich mit dieser Betrachtung freilich nicht trösten lassen. Weil mit Benzin und Nahrungsmitteln gerade das teurer wird, was man häufig einkauft, ist die "gefühlte" Preissteigerung für sie noch höher als die gemessene. Der Verbraucher kauft nicht mit "Kern-Dollar" ein, schrieb eine amerikanische Zeitung zur "Kerninflation" der US-Notenbank, die sehr eng definiert ist.

Hinzu kommt: Wäre die Geldpolitik neutral, dann müssten "real" begründete Preissteigerungen in einzelnen Branchen ebenso starke Senkungen in anderen gegenüberstehen. Bleibt diese Symmetrie aus, dann finanziert die Notenbank letztlich doch die Steigerungen mit zusätzlichem Geld. Außerdem ist der Blick auf einzelne Währungsräume zu eng. Wenn Milliarden in den Nahen Osten abfließen, können sie auch wieder zurückfließen, etwa als Aufträge an europäische Unternehmen. Letztlich ist Inflation ein globales Problem: Zu viel Geld weltweit lässt weltweit zu viele Preise steigen.

Es spricht also viel gegen die zu enge Auffassung von Inflation als Steigerung praktisch aller Preise. Sinnvoller ist die Standarddefinition, die auf den Durchschnitt der Verbraucherpreise abzielt; der Durchschnitt kann auch durch einzelne Preise nach oben getrieben werden, es müssen nicht alle steigen.

Diese Standarddefinition ließe sich theoretisch aber auch erweitern. Denn immer deutlicher ist geworden, dass die Notenbanken auch die Kapitalmärkte beeinflussen. Das Wort "Vermögensinflation" macht die Runde. Nimmt man die steigenden Wertpapier- und Immobilienpreise mit in den Blick, dann waren die vergangenen Jahre bereits von Inflation geprägt. Umgekehrt müsste man dann aber heute sinkende Kurse und Immobilienpreise auf der Minusseite verbuchen. Das würde den Verbrauchern sauer aufstoßen: Alles wird teuer - und man soll sich damit trösten, dass wenigstens die eigenen Vermögenswerte billiger werden.

Fazit also: Keine der drei Definitionen ist ideal, aber alle drei verdienen Beachtung. Wenn Inflation im engsten Sinne spürbar ist, dann ist der Handlungsbedarf für die Notenbanken besonders groß. Wenn die Preise nur in einzelnen Bereichen anziehen, dann sollten sie aber auch versuchen, mit Augenmaß dagegenzuhalten. Freilich sind ihre Möglichkeiten hier eingeschränkt: Sie können nicht mit Gewalt eine moderate Durchschnittsrate erzwingen. Und für die Kapitalmärkte gilt: Die US-Notenbank hat sie bisher nur dann beachtet, wenn die Preise dort gefallen sind. Das muss sich ändern: Goldene Börsenzeiten sind ein Warnsignal. Deswegen lohnt es sich, die Geldmenge im Auge zu behalten, obwohl sie mit der Inflation nach Standarddefinition statistisch kaum noch zusammenhängt. Zu viel Geld kann auch in Form von Kapitalmarktblasen Schaden anrichten.

Insgesamt ergibt sich daher die Forderung, das Geld gerade so knapp zu halten, wie es möglich ist, ohne Kapitalmärkte oder Konjunktur fahrlässig zu beschädigen. Das entspricht etwa der Politik der Europäischen Zentralbank.

 

http://www.handelsblatt.com/finanzen/...ltweit-zu-viel-geld%3B2015410

 

25.07.08 17:25
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2598 Postings, 6921 Tage C_ProfitBets build against BofA, Ambac, Coke

CHICAGO, July 24 (Reuters) - Short interest jumped 7
percent on the Nasdaq in mid-July and rose 2.7 percent on the
New York Stock Exchange to a fresh all-time high, as investors
continued to make bearish bets on the stock market

http://www.reuters.com/article/newsOne/idINN2434602620080725
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25.07.08 17:38
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104 Postings, 6238 Tage CaramelosDer Streit um die Kernkapitalquote

Nach Abschreibungen in Milliardenhöhe betonen alle Banken, wie gut sie kapitalisiert sind. Als Beleg verweisen sie gerne auf die Kernkapitalquote. Der Chef einer prominenten Investmentbank hat aber Zweifel an der Kennziffer - FTD-Online erklärt warum.

Wer vor wenigen Monaten erst das amerikanische Finanzsystem gerettet hat, darf schon mal deutlich werden und seinen Konkurrenten eine Breitseite verpassen. Jamie Dimon tut das gerade. Der Chef von der US-Bank JP Morgan, die im Frühjahr das Investmenthaus Bear Stearns übernahm und so vor der Pleite rettete, hat mit seiner Kritik sehr weit ausgeholt.

Die Angaben über das Kernkapital, das alle Banken als Sicherheit vorhalten müssen, würden viel zu unterschiedlich berechnet, als dass sie vergleichbar seien, monierte Dimon. Vor allem zwischen Geschäfts- und Investmentbanken unterschieden sich die Berechnungsmethoden gewaltig. "Ich bezweifle diese Zahlen", sagte der Bankchef bei der Präsentation seiner Quartalszahlen.

Mit dieser Fundamentalkritik stellt Dimon einen globalen Standard in Frage, der nach jahrelangem zähem Ringen in internationalen Gremien erst kürzlich in Kraft getreten ist. Seit Anfang des Jahres gelten die neuen Eigenkapitalregeln, die im so genannten Baseler Ausschuss der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) ausgehandelt wurden. Alle international tätigen Banken der Welt müssen sich an den Basel II genannten Standard halten.

Ziel der Vereinbarung ist es, weltweit einheitliche Wettbewerbsbedingungen für Banken zu schaffen. Die Aufsichtsbehörden aller Länder, in denen international tätige Großbanken agieren, sollen das gleiche Niveau an Stabilität für das Weltfinanzsystem gewährleisten. Folgt man dagegen der Kritik von JP-Morgan-Chef Dimon, wäre dieses Ziel verfehlt - weil sogar innerhalb der USA das Niveau der für die Finanzaufsicht ermittelten Kapitalquoten nicht vergleichbar ist.

 

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