wage ich auch stark zu bezweifeln. Da werden immer große Begriffe in die Luft geworfen - weil es so schön passt, aber nicht, weil damit Realität beschrieben werden soll oder kann.
Aber was glaubt man denn, was passiert, wenn in Regionen mit einer Jahrzehnte lang hohen Arbeitslosigkeit, um sich in den letzten Jahren keine Sau gekümmert hat, ganz plötzlich die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt als nationale Aufgabe ausgerufen wird? Die direkt und indirekt Betroffenen fühlen sich zurückgesetzt und ziemlich an den Rand gedrängt. Von den Politikern fühlen sie sich ziemlich verarscht. Dass die nicht gerade begeistert sind, wenn erhebliche materielle Ressourcen für die Flüchtlinge bereitgestellt werden und auch noch von "Willkommenskultur" parliert wird, sollte sich von selbst verstehen. Eigentlich. Nur die Politiker verstehen es nicht und wundern sich darüber, dass sie abgewählt werden. Und dann fangen die auch noch an zu schäumen und die Bürger zu beschimpfen. Wenn man einen Rutsch nach Stramm-Rechts will, muss man nur so weitermachen. |