in den Sinn kam: Das Unternehmen ist doch umgezogen und daraus sollte sich ein höherer, jährlicher Betrag an Kosteneinsparungen ergeben. Wo sind die Einsparungen geblieben? Wurden sie von anderen Ineffizienzen im Unternehmen "aufgefressen"? Schon seltsam...
Nichtsdestotrotz sehe ich im Vorstandswechsel einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Sollte Francotyp es schaffen, die Steuern kurzfristig auf ein normales Niveau zu reduzieren (30-35%) und vielleicht eine günstigere Refinanzierung in 2016 umsetzen, sehe ich selbst bei einer Stagnation der sonstigen Kennzahlen einen deutlichen Effekt auf das Ergebnis.
Ergebnis in 2015: 3,7 Mio (0,22€ je Aktie) Steuern: 3,9 Mio (Quote >50%) EBT: 7,6 Mio Zinsaufwand: 2,2 Mio
Annahme 2016
Zinsaufwand: 1,5 Mio EBT: 8,3 Mio (andere Zinskomponenten bleiben konstant) Steuern: 2,5 Mio (30%) Ergebnis 2016: 5,8 Mio EPS: 0,35€
Es ist also möglich mit kleinen Anpassungen im Unternehmen das EPS in 2016 auf nahezu 0,35€ zu heben. Bei einem zugrunde gelegten KGV von 15 ergäbe dies ein theoretisches Kursziel von 5,25€, mithin ein deutliches Upside Potential. Die Frage ist, ob der neue CEO die angesprochenen Dinge schon in 2016 umsetzen kann. Grundsätzlich schlummern aber große Potentiale im Unternehmen, ohne dass es hierzu großartige Umsatzsteigerungen benötigt.
Time will tell!
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