#110 von Bukiman 11.03.07 22:32:10 Beitrag Nr.: 28.244.894 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
Financial Times Deutschland Das macht Seitendruck! Sonntag 11. März 2007, 21:15 Uhr Joinr.de heißt das Angebot, das die beiden Gründer Philipp Götzinger und Stefan Pflaum erfunden haben. Nutzer können eigene Videos, Fotos und Texte hochladen und mit anderen Leuten in Kontakt treten. Für den Aufbau der Website geht viel Zeit drauf: Philipp verschiebt den Studienbeginn, Stefan reist nicht wie geplant für ein halbes Jahr nach Singapur. Sie wollen ihre Chance nutzen, die Plattform im Netz groß machen.Die Aussichten dafür sind gut wie nie. Die Internetwelle unter dem Schlagwort Web 2.0 sorgt für einen zweiten Goldrausch im Netz. Vorreiter wie der Web-Treffpunkt Myspace, die Videoplattform Youtube oder der Bilderdienst Flickr (Anzeige)haben die Branche elektrisiert. Auch die deutsche. Auf den ersten Blick scheinen auch diesmal amerikanische Angebote das Rennen zu machen: Sie werden gefeiert, geklickt und gekauft. Wer genauer hinschaut, wird jedoch Zeuge einer kleinen Revolution: Erstmals haben die deutsche Kopien amerikanischer Websites die Originale überholt. Deutsche Startups wie die Videoplattformen Myvideo.de, Clipfish oder der Bookmark-Dienst Mister Wong wachsen rasant - und könnten ihre US-Vorbilder schlagen. Zwei Deals beflügeln die FantasieDer deutsche Zwergenaufstand hat auch die hiesigen Medienkonzerne beeindruckt. Sie wollen vom Web-2.0-Geschäft profitieren, stecken Millionen in deutsche Plattformen und Netzwerke - und beschleunigen damit den Aufstieg der Webunternehmen. Zwei spektakuläre Deals der jüngsten Vergangenheit haben die Fantasie der Konzerne angefacht: der Kauf von Myspace durch Rupert Murdochs Medienkonzern News Corp. für 580 Mio. $ sowie die Übernahme von Youtube durch Google für 1,65 Mrd. $. "Diesen Markt gibt es in der allgemeinen Wahrnehmung, seitdem Rupert Murdoch Myspace gekauft hat", sagt Pascal Zuta, Geschäftsführer der erst kürzlich gestarteten Web-Plattform Bloomstreet.
#111 von plantana 12.03.07 04:52:34 Beitrag Nr.: 28.247.941 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 28244894 von Bukiman am 11.03.07 22:32:10 „...haben die Branche elektrisiert. Auch die deutsche.Wer genauer hinschaut, wird jedoch Zeuge einer kleinen Revolution: Erstmals haben die deutsche Kopien amerikanischer Websites die Originale überholt....“ Auch Lycos Europe mit dem Projekt jubii.com im Heimatland des Internets, den USA, jetzt auf einem erfolgreichen Weg? Das wäre der Hammer, wenn das gelingen sollte.Lycos diesmal technologisch an der Weltspitze? Die Worte von Christoph Mohn dochmehr als bla-bla? Die Namenendung mit dem „Doppel-ii“ stimmt ja schon mal. Die Zukunft von LycosEurope dürfte ohnehin bei jubii.com liegen, sofern das Projekt in den USA einschlägt. Bislang trägt dort wohl Lycos selbst die Kosten für das kostenfreie Voip-Angebot. Kann sich Lycos natürlich nur in der Entwicklungsphase erlauben. Dann muss eine „amerikanische“ Lösung her. Etwa der Art „PeterZahlt“Das wäre wirklich der Hammer. Das Gute dabei: Schon in Tagen lässt sich eine Richtungsentscheidung erkennen! Wird jubii.com wie geplant auf Deutschland übertragen? Time Warner wollte doch in Europa zukaufen! Und Christoph Mohn ist offen-sichtlich nicht abgeneigt, zu verkaufen. Übernahmewert:? Cash: etwa 0,30/Share Verlustvortrag;: etwa 1,68/Share Was dürfte die Technologie um jubii.com einem Käufer Wert sein? pangora und united domains ließen sich erforderlichenfalls wohlauch separat behandeln. Spannende Tage bis Anfang April! |