ist Curevac noch deutlich zu teuer.
Cash + 1-2 Mrd. wäre wohl OK , vielleicht noch 1-2 Mrd. Corona-Hoffnung für 2022. Dann sind wir aber auf jeden Fall bei -50% vom aktuellen Kurs.
Auswertung in Subgruppen ist doch totalen Blödsinn und nur irgendwelchen Hoffnungen geschuldet, daß man es nicht jetzt schon die ganzen schlechten Nachrichten veröffentlichen möchte. IMHO wird es aber auf die Einstellung des ersten Kandidaten rauslaufen, eventuell mit BlaBla man hat viel gelernt und macht es jetzt besser.
Man wird jetzt aber erstmal weitere schlechte Nachrichten produzieren: - Subgruppen -> kein Antrag !? - Kaufverträge geplatzt - Reduktion Produktionskapazitäten - Neuer Kandidat -> längerer Timeframe - ....
Dann kommen die Q2-Gewinne von Biontech / Moderna und die Investoren haben Pipi in den Augen, vor Wut, verpassten Chancen oder über die Dummheit von Curevac.
Aktuelle PIII/Impfstoff abhaken und neuen Kandidaten zügig in P1/2 bringen.
Ich denke mal mit Formulierung Anträge P1/2 + Auswertung braucht man sicher 4-6 Monate. Dann kommt noch PIII, die braucht sicher auch noch 4-6 Monate. Mit Glück gibts noch ein Rolling-Verfahren. Wenn es aber keinen unmittelbaren Need mehr gibt, überschlägt man sich ggfs. auch nicht mehr bei der Zulassung. Wenn man ein normales Verfahren hat, kann auch die Zulassung 6-12 Monate dauern, ab Stellung des Antrages.
Das Curevac-Vakzin braucht aktuell keiner mehr. Keine Vorteile (eher Nachteile), zugelassene Impfstoffe und bis zur möglichen Zulassung 2022 gibts sicher auch noch mehr Mitbewerber.
Curevac hat das verdödelt und es aufzuholen reicht ja nicht wirklich, man müsste Biontech/Moderna ja deutlich überholen, damit man Vorteile hat (und ggfs. gegen Biontech II) bestehen kann.
Es gibt kaum einen Grund, dann einen neuen Impfstoff von Curevac zu kaufen, der nicht besser ist (schlechter sowieso nicht).
Die Verträge zur Abnahme dürften ohne Zulassung bis August auch hinfällig sein und es auch schwer werden, neue Verträge abzuschließen, wenn es zugelassenen Impfstoffe gibt und Curevac gezeigt hat, daß sie es nicht können.
Bei Mitbewerbern mit guten Daten und ca. 200 Mio. bis 1 Mrd. verabreichten Impfdosen bis Curevac eventuell eine Zulassung bekommt, wird es hier nichts mehr. Für diese Impfstoffe gibts dann ja auch für die hohe Zahl an Impfungen Daten zu den Wirkungen/Nebenwirkungen. Für Curevac gäbe es nur PIII-Daten.
Ich denke man braucht hier einen neuen Ansatz. Eventuell Kooperationen in Emerging Markets ( Indien/Brasilien) und lokaler Produktion / Partner mit der Übertragung von Patenten können man noch etwas reißen und Goodwill in diesen Ländern herstellen.
Eventuell kann man auch eine einfachere Produktion ins Feld führen.
Curevac hat halt Katzengold gefunden, die anderen fahren die Nuggets säckeweise ein. |