aber ich muss mich zu dem AstraZeneca-Thema doch noch einmal zu Wort melden. Diesmal sogar für mich ungewöhnlich etwas polemisch. Denn was hier abgeht und geschrieben wird (nicht nur im Forum sondern allgemein in den Medien), erfüllt für mich teilweise das Kriterium "verantwortungslos", was in anderen Posts hier gerne z. B. für Urlaubsreisen oder nicht proper sitzende Masken genutzt wird. Wenn man sich die von mir obig verlinkten Daten ansieht, sieht man 15 Fälle von pulmonaren Embolien bei BioNTech/Pfizer und 13 Fälle bei AstraZeneca. Das sind wohlgemerkt keine "Nebenwirkungen", sondern die rohen gemeldeten Fälle, da in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung. Das rechtfertigt für mich nicht, Angst vor diesem Impfstoff zu verbreiten, der - wie ich glaube sich auch in aktualisierten Daten bald zeigen wird - ebenfalls hoch effektiv bei der Verhinderung symptomatischer Covid-Infektionen ist. Man kann nicht erst monatelang die Hoffnung auf eine Impfung schüren und dann, wenn sie verfügbar ist, mit der Panikmache gegenüber irgendwelchen angeblichen Nebenwirkungen und fehlender Wirksamkeit weitermachen. Ich möchte hier keine Namen nennen, aber wenn zu jedem Thema zufälllig ein Fall eines Kollegen o.ä. aus der Tasche gezogen wird, der irgendeine These bestätigen soll, macht mich das stutzig, und, ja, in diesem Fall auch wütend. Aus oben genannten Gründen. Jeder der etwas aus dem medizinischen Bereich studiert hat, sollte wissen, dass Evidenz nicht an Einzelfällen festgemacht wird. So, ich hoffe, es war auszuhalten. Jetzt gebe ich auch wieder Ruhe ;) |