Offensichtlich rennen viele immer noch mit einem leicht getrübten Verstand herum, was die Telekom (und ihre Firmentöchter) anbelangt. Die Masse ist hier natürlich wunderbar manipulierbar, das weiss die Springer-Presse am besten. Die "Welt" ist da keine Ausnahme! Es ist doch völlig logisch und normal, dass Kurspflege auch bei den Graumarktkursen betrieben wird, das ist bei JEDER Emission so. Dass dies manchmal überzogen wird, ist traurig, aber im Falle von Lycos leider auch wahr.
Die T-Online wird aber trotz Kurspflege ihren Weg an der Börse machen, und zwar, weil der Wille und vor allem die Strategie des gesamten T-Vorstandes dahinter stehen! Hier handelt es sich nicht um irgendeine Provider-Klitsche, sondern um ein Unternehmen, das als Baustein einer ganzen Reihe von Produkten die technologische Potenz der Mutter vermarkten muss und damit kaum Schwierigkeiten haben wird - angesichts der doch mehr als kläglich erscheinenden Konkurrenz! Was ist schon eine AOL ohne einen einzigen Meter Glasfaser in Europa und ohne einen einzigen eigenen Mehrwertdienst? Und was sind hunderte von Mini-Providern (mit teilweise ganz interessanten Produkten) mehr als Feldtester für die grosse T?? Wartet ein paar Monate ab, wenn die T-Online mit ADSL bzw. SDSL zu konkurrenzlosen Preisen kommt, und zwar in jedes Haus und ohne Installation von Satellitenschüsseln. Und schaut euch mal genau an, mit welchen Content-Providern die T-Online in den letzten Monaten angebandelt hat, um Internet-TV und andere Mediendienste anzubieten. Ich sage nur eines: die T-Online wird in zwei,drei Jahren mit ähnlichen Kursgewinnen dastehen, wie ihre Mutter...
Vergesst endlich die alten T-Vorurteile, das ist inzwischen Geschichte!
Gruss, Schtonk |