Der €/CHF Thread

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neuester Beitrag: 11.07.22 21:20
eröffnet am: 31.01.12 23:59 von: izhevski ink. Anzahl Beiträge: 4941
neuester Beitrag: 11.07.22 21:20 von: mbhpro1 Leser gesamt: 2408378
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31.05.16 16:23

222 Postings, 3420 Tage stksat|228818626Irgendwie hab ich das Gefühl...

dass der Kurs derzeit fast in einer Art Erwartungsstarre ist. Hebt die FED die Zinsen an? Was macht die EZB, wo nun die Inflation zu steigen beginnt? Gibt es einen Braxit? Ich schätze mal, dass die Ausschläge nach diesen jeweiligen Ereignissen durchaus heftig sein können (in beide Richtungen, also Absturz auf 1.06 ebenso wie Sprung auf 1.15) - je nachdem wie die Entscheidungen ausfallen...

In dem Sinne: es steht wohl ein spannender Monat Juni bevor :o)

LokivonAsgard  

04.06.16 09:19
1

52 Postings, 3081 Tage stksat|228937833EUR zu CHF und USD gestiegen...

... da es sonst immer gegensätzlich war, d.h. Stieg der EUR zum USD, fiel er zum CHF vici versa, deute ich das als ein gutes Zeichen und einer weiteren Aufwertung des EUR gegenüber den CHF.

Vg
 

06.06.16 09:20

826 Postings, 4690 Tage HeldDerArbeitParität

08.06.16 09:17

222 Postings, 3420 Tage stksat|228818626Interessant

hier ein link: https://news.guidants.com/#!Artikel?id=4718057 Interessant ist vor allem der erste Absatz. Über die Prognose im 2. Absatz mag jeder denken, wie er will. Ich halte die Prognose für zu optimistisch (für den EUR)

LokivonAsgard  

08.06.16 11:53

826 Postings, 4690 Tage HeldDerArbeitRechnen

"Wir rechnen mit einer weiteren Aufwertung und einem EUR/CHF-Kurs zum Jahresende von 1,16“, so die BNP-Paribas-Analysten. / Quelle: Guidants News http://news.guidants.com"

Besonders lustig finde ich die Verwendung des Begriffs "Rechnen" :-)
 

09.06.16 20:27

52 Postings, 3081 Tage stksat|228937833Schon wieder...

... der Euro steigt zum USD und fällt zum CHF. Kurios diese Wechselwirkung.

Vg,  

10.06.16 13:45
1

222 Postings, 3420 Tage stksat|228818626Ich denke

dass derzeit wieder mal viele in den Franken flüchten. Dollar ist unsicher, wegen Ungewissheit der nächsten Leitzinserhöhung und Trump als Kandidat der Republikaner. Euro ist unsicher wegen Brexit, Griechenland und teilweise Reformstau. Parallel zum derzeitigen Anstieg des Franken vermuten aber scheinbar einige, dass die SNB die Zinsen noch einmal senken könnte (siehe CHF Libor). Aber wenigstens einige Unsicherheiten sollten bis Mitte andere bis Ende des Jahres vom Tisch sein.

Spannende Zeiten :o)

LokivonAsgard  

11.06.16 06:21

236 Postings, 3744 Tage poweradeEndlich geht es ab...

Weiter Short. Wo der Verkaufsstopp ist werden uns die Kerzen sagen.
Gerne bis zum 26ten auf 1,05.  

11.06.16 08:46

1209 Postings, 3902 Tage Globalloserjetzt setzen die spekulaten zum angriff

Auf die SNB an ,muessen sie weiter drucken .:-)  

11.06.16 09:51

137 Postings, 3487 Tage Warren100Spannend ist es auf jeden Fall

Die Frage wird sein, ob die angeblich von der SNB als neue Untergrenze definierten 1,08 halten oder nicht.

Wie Loki richtig schreibt wird derzeit wohl wieder viel Geld in die Schweiz fließen, es gibt ja ausreichend politisch/ökonomische Gründe dafür. Ich gebe zu Bedenken, dass auch das Drucken von Geld (Ankauf von Devisen gegen Buchgeld) nicht notwendigerweise das Aufwerten des CHF verhindern kann, berücksichtigt man die derzeitige wirtschaftliche Lage in der Schweiz mit dem Anstieg der Zahl der Erwerbslosen bleiben irgendwann nur noch harte Maßnahmen wie Kapitalverkehrskontrollen.
 

11.06.16 14:32

222 Postings, 3420 Tage stksat|228818626Kapitalverkehrskontrollen

das wird die SNB unter allen Umständen zu vermeiden suchen, denke ich. Denn das wäre das finale Eingeständnis, dass nicht mehr die SNB das Sagen in der Schweizer Finanzwelt hat, sondern die Spekulanten. Eher sehe ich als nächsten Schritt ein weiteres Absenken der Zinsen auf -1%. Aber auch da ist die Frage, ob ein solcher Schritt nicht letzten Endes für die Konjunktur nach hinten los geht. Im Moment mehren sich die Zeichen jedenfalls, dass die Schweizer Konjunktur nicht so robust zu sein scheint, wie noch vor wenigen Monaten gedacht wurde.

Das schlimme im Moment ist, dass die Notenbanken in einem Dilemma stecken. Eigentlich müssten sie wie von der FED durchgezogen, langsam die Zinsen erhöhen, denn sonst werden wir schon bald von einer Inflationswelle niedergerollt oder die negativen Auswirkungen von negativen Zinsen bringen die gesamte Wirtschaft ins Wanken. Das paradoxe ist, dass die Inflation wahrscheinlich mit den ersten Zinserhöhungen sogar noch schneller steigen würde, ehe ab ca. 1% oder mehr langsam ein bremsender Inflationseffekt eintritt. Das kann man wunderbar in den USA sehen, wo die Inflation nach der Erhöhung der Leitzinsen einen ziemlichen Sprung nach oben gemacht hat. Die Leitzinserhöhung wird aber kommen müssen, da derzeit das ausgegebene Geld der Notenbanken nicht in den Wirtschaftskreislauf fließt (daher ja auch der nun startende Ankauf von Unternehmensanleihen), sondern wegen fast nicht vorhandener Alternativen ausschließlich in die Aktienmärkte. Diese haben sich daher komplett von der Wirtschaftsentwicklung entkoppelt. ich persönlich würde sogar behaupten, dass sich bereits eine Blase am Aktienmarkt ausgebildet hat.

Und das ist eben die zweite Seite der Medaille. Wenn (vernünftigerweise) die Leitzinsen auf ein höheres Niveau gebracht würden, würde in relativ kurzer Zeit viel Geld aus den Aktienmärkten abfließen/umgeschichtet werden. Ein formidabler Crash wäre die Folge (auf dieser Einschätzung basiert meine Meinung, dass sich bereits eine Blase ausgebildet hat). Aus mir unerfindlichen Gründen haben die Zentralbanken davor aber eine Heidenangst.

Meiner Meinung nach sollten die Zentralbanken den Ankauf von Unternehmensanleihen noch etwas ausweiten, damit die Finanzierung der Unternehmen auch künftig garantiert ist. Die anderen Programme dafür sollten sie jedoch herunterfahren und v.a. die Leitzinsen nach und nach auf ein halbwegs sinnvolles Niveaus von 1-2% anheben - also die Situation normalisieren. Und vor allem sollte die EZB endlich mal aus ihrem Panikmache/Krisenmodus kommen. Das ist im Moment nicht mehr glaubhaft.

Da bei solchen Aktionen aber einige Leute viel Geld verlieren würden, bleibt eine Normalisierung wohl auf absehbare Zeit Wunschdenken. Genau wie nachhaltige Reformen in Frankreich, Österreich, Italien, Portugal, Spanien, ... *seufz*

LokivonAsgard  

14.06.16 21:42

137 Postings, 3487 Tage Warren100.. und die 1.08 hat nicht gehalten

Bin ja schon gespannt darauf, wie es in den kommenden 2 Wochen weitergeht. Kommt der Brexit könnte es nochmals so richtig runtergehen, so viel Geld kann die SNB gar nicht drucken!  

14.06.16 21:44

222 Postings, 3420 Tage stksat|228818626Schaut für mich

nach blanker Panik aus. Solche extremen Sprünge (ja auch beim Dollar, Pfund, Yen...) sind jedenfalls kein Anzeichen dafür, dass die Märkte aktuell wirklich sauber funktionieren. Als würde morgen die Welt untergehen und einzig die Schweiz (und vielleicht noch deutsche Staatsanleihen) übrigbleiben. Sollte der Kurs demnächst unter 1.078-1.079 fallen, dann wird wahrscheinlich ein freier Fall einsetzen, weil dann automatisierte Tradingsysteme den Bruch einer wichtigen Unterstützung diagnostizieren und jeden verfügbaren Euro abstoßen werden... Nun wird sich zeigen, was die SNB unter flexibler Kursbeeinflussung versteht. Vielleicht lassen sie erst einmal die longs über die Klinge springen, indem sie den Kurs auf 1.07 durchsacken lassen, um dann den Kurs wieder zu pushen. So was ähnliches gabs ja schon mal Anfang April. Immer noch spannende Zeiten und wie prognostiziert spielt der Kurs bis zum Referendum in England erst mal verrückt - aber für die Vorhersage brauchte man keine Ahnung von Märkten zu haben. Wirklich spannend wird es in der Woche nach dem Referendum.

LokivonAsgard  

15.06.16 18:59
1

222 Postings, 3420 Tage stksat|228818626Coole Nachricht!

Die Schweiz wird demnächst offiziell das seit 1992 bestehende EU-Beitrittsgesuch zurückziehen. Ich wusste gar nicht, dass ein solches gestellt worden war und warum es gerade jetzt zurückgezogen wird (es wurde ja eh nie exekutiert), wird ein Geheimnis der Schweizer Politik bleiben.

Ich frage mich nur, warum die Schweiz nie beigetreten ist, wenn sie ein ansuchen gestellt haben?! Hat da jemand Infos?

LokivonAsgard  

16.06.16 09:22

222 Postings, 3420 Tage stksat|228818626Habs gefunden...

Direkte Demokratie: da gab's in der Schweiz eine Volksabstimmung über einen möglichen Beitritt. Warum damit aber nicht gleich nach der Volksabstimmung der Antrag kassiert wurde, ist mir ein Rätsel.

LokivonAsgard  

20.06.16 16:05

222 Postings, 3420 Tage stksat|228818626Man braucht kein Prophet sein

um zu wissen, dass es diese Woche echt spannend wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass es so richtig zur Sache gehen wird.

Ich frage mich, was auf Dauer für den Euro schlimmer wäre: Wenn GB mit einem superknappen Votum in der EU bleibt und damit von der Insel immer mehr Druck auf die EU ausgeübt wird, sich praktisch selbst zu entmachten und noch eine und noch eine weitere Sonderregel für die Britten zu verfassen. Oder wenn GB aussteigt (wohl ebenso knapp) und (wahrscheinlich/eventuell?) Polen und Ungarn im Sog mitzieht und/oder (oder auch nicht ;o) Griechenland gleich mit aus der EU oder dem Euro geschleudert wird.

Ich würde im Fall eines Ausstiegs der Britten damit rechnen, dass es eine ziemliche Delle, wenn nicht mehr in der britischen (und europäischen und Welt-)Wirtschaftsentwicklung geben wird. Das könnte die anderen genannten Staaten auch davon abschrecken, denselben Weg zu gehen. Hinzu käme, dass dann wohl recht wahrscheinlich die Schotten aus dem UK ausscheiden würden und in Nordirland neue Spannungen auftreten würden.

In jedem Fall hat sich Cameron ein fettes Eigentor mit der Abstimmung geschossen. Ich glaube nicht, dass er noch lange politisch überleben wird.

Sollten die Britten aussteigen, dann sehen wir wahrscheinlich kurzfristig einen Absturz unter 1.07 (vielleicht aber auch schon im Vorfeld, wer weiß?) - mittelfristig könnte sich das Pfund dann aber von der EU losgelöst als alternativer "sicherer Hafen" zum Franken entwickeln, was den Franken wieder schwächen würde.

Sollten die Britten dabei bleiben, dann denke ich, werden wir spätestens in der kommenden Woche wieder die 1.10 sehen, weil alle in das Pfund stürmen werden, als gäbe es da was umsonst. Langfristig wird man sehen müssen, ob die zusätzliche politische Instabilität oder das zusätzliche Wirtschaftswachstum die Oberhand behalten werden. Viel wird auch davon abhängen, wo Brüssel dringende Reformen angeht und in welche Richtung (mehr oder weniger EU) es gehen wird.

Eine funktionierende Glaskugel wäre gerade echt eine Investition wert :o)

LokivonAsgard  

21.06.16 12:21

1203 Postings, 3623 Tage woodstock99reloade.hahaha :)

Gold sinkt , Yen verliert und  nur der  franken wertet auf ....  

was wird hier nur gespielt :). ist etwa sie SNB selbst short auf eur/chf unterwegs :)?  

21.06.16 17:59

222 Postings, 3420 Tage stksat|228818626Die SNB short?

DAS wäre wirklich genial: Man gehe short mit einem Hebel von 20. Lagere da 1 Mrd. ein. Lasse den Kurs einfach fallen. Kassiere 20Mrd. Gehe mit 1Mrd. auf long mit genügsamem Hebel von sagen wir wieder 20 und investiere die verbleibenden 19Mrd in den Franken.

Resultat: am Ende hat die SNB 19Mrd. verdient und der Kurs hat sich kein Stück bewegt...

Der Brüller, fällt aber wohl leider unter Insiderhandel...

LokivonAsgard  

21.06.16 21:03

1203 Postings, 3623 Tage woodstock99reloade.Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 22.06.16 11:57
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

23.06.16 12:52

222 Postings, 3420 Tage stksat|228818626Achterbahn

Also dass es turbulent werden würde, war ja klar. Aber das ist schon heftig heute. Devisenpaarungen pflegen sich sich im %-Bereich pro Tag zu verändern :o)

Sollte es doch zu einem Brexit kommen, dann gute Nacht. Will nicht wissen, um wieviel dann der Euro gegen den Franken abstürzt, aber ich würde mal vermuten, dass es dann nicht mit 1% Änderung getan ist.

Ich wünsche allen starke Nerven!

LokivonAsgard  

24.06.16 00:07
1

5151 Postings, 3347 Tage s1893Brexit?

Stand jetzt kein Thema. Den Euro wird das erstmal massiv stärken.

Nur - diese Abstimmung hat Europa geschadet. So einen wirklichen Gewinner gibt es nicht dabei.
Mittelfristig kann sich der CHF erholen, nur...wann kommt die nächste dunkle Wolke am Euro Himmel.

...  

24.06.16 05:50

91 Postings, 4190 Tage gocarligoStand 24/06/16 05:49

Devisen:
UK + 7,18%
Japan -9,17%
Schweiz -2,68%
USA -4,24%  

24.06.16 06:01

91 Postings, 4190 Tage gocarligoskynews 06:00

out: 51,7%

in: 48,3%  

24.06.16 07:53

10805 Postings, 5156 Tage sonnenscheinchenes lohnt sich wieder mal,

reichlich in der Schweiz investiert zu sein. Stabilität seit Generationen. Man schläft einfach ruhiger :D  

24.06.16 10:34

222 Postings, 3420 Tage stksat|228818626Dasselbe

dachten bis vor kurzem viele auch von GB... immerhin haben die ja auch keinen EUR eingeführt, immer wieder Sonderregelungen bekommen, ect.

Ich denke, dass im Moment die Notenpresse der SNB glüht. Und demnächst wird der Einlagenzins auf -1% gesenkt werden, weil selbst das Drucken von vielen Franken nicht mehr ausreichen dürfte.

Der Sommer wird nun echt wild werden!

Ich hoffe, ihr habt eure Schäfchen alle im Trockenen und euch nicht von dem "die treten eh nie aus"-Gerede anstecken lassen.

LokivonAsgard  

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