Na, uneigennützig ist unser lieber Herr Bush ja nicht. Und laut Artikel der Süddeutschen:
http://www.sueddeutsche.de/,polm1/ausland/artikel/320/69251/hat er nicht nur Solar im Auge, sondern Ethanol, Atomkraft uns sonstiges. Mr Bush schwimmen die Felle weg. Seine ihn protegierende Ölindustrie sucht nach neuen Betätigungsfeldern, die er nun noch in seiner Amtszeit zu ihren finanziellen Gunsten fördern kann. Wie steht es noch in dem Artikel? Amerika will seine "Führungsrolle" beibehalten. Das ich nicht lache.
Na, mir soll es recht sein, wenn der Aufbau regenerativer Energien der Preis dafür sind (hoffentlich weniger Atom!) und wir endlich von dem schmutzigen Öl weltweit wegkommen umso besser. Wer in den Berichten sieht, wie Shell und Konsorten Nigerias Bevölkerung mit Billiglöhnen und Umweltkatastrophen größten Ausmaßes drangsaliert, dem muss klar sein, dass Amerika derzeit nur eine Notbremse zieht. Denn jetzt schon sind in Nigeria ca. 10.000 Rebellen unterwegs, die die großen Ölfirmen von ihrer Plattform fegen wollen.
Die anderen ölproduzierenden Länder:
Irak: produziert derzeit mehr Kosten für die USA als Öl
Iran: derzeit größter Risikofaktor, eine echte Bedrohung für den Weltfrieden. Der dortige Präsident legt es darauf an, eine Opferrolle in der islamischen Welt einzunehmen. (Das tritt genau dann ein, wenn die Angelegenheit (hoffentlich nicht) Anfang März vor den UN-Sicherheitsrat kommt.)
Sierra Leone: Krisengebiet
Saudi Arabien, Kuweit, Dubai: bauen derzeit ihre Länder in Handelsmetropolen um (siehe Dubai), Öl geht zur Neige (Zeithorizont: 60-90 Jahre?)
Russland: braucht sein Öl selbst
und die liebe USA braucht nur alljährlich auf ihre (selbst mit verursachten) Hurrikane zu warten, um ihre eigene Ölproduktion runterfahren zu dürfen (hoffentlich ruinieren sie nicht noch Alaska für das Öl!).
Hinzu kommt der immens gestiegene Verbrauch der Inder, Chinesen und anderer Länder.
So, das ist das, was mir gerade dazu einfällt.
So long Trickse