Martin Schulz (SPD) hätte Kanzler werden können, wenn er rechtzeitig die Groko aufgekündigt hätte. Denn das Bedürfnis nach Gerechtigkeit in der Bevölkerung war groß und die Zustimmung für SPD-Schulz war zeitweilig größer als für CDU-Merkel. Doch dann faselte Schulz von seinen Goldstücken und die Bevölkerung merkte, dass es Schulz gar nicht um die Bevölkerung und die Gerechtigkeit ging, sondern um möglichst viele Goldstücke in Deutschland. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, und wer noch später kommt, könnte noch stärker bestraft werden. Inzwischen haben nämlich viele geschnallt, dass die Gerechtigkeit nur ein taktisches Manöver der SPD ist, sozusagen eine Notoperation, um doch noch einmal nach oben zu kommen, allerdings inzwischen nicht mehr glaubhaft in der Bevölkerung. Schulz fristet inzwischen ein Hinterbänkler-Dasein - verhungern muss er nicht - aber ein grandioser Absturz nach der EU-Parlamentspräsidentschaft. Allerdings bei so viel Wahrnehmungs- und Bewusstseinsstörung eines Politikers kein Wunder. |