"doch um Verluste frühzeitig zu realisieren bedarf es wohl auch etwas Erfahrung u.a. im Einsatz von Stop-Loss-Ordern und co. Fehler sind bekanntlich die besten Lehrmeister, an der Börse aber leider auch die teuersten."
Das ist gar nicht so schwer, Du mußt schlicht "die Verluste" begrenzen indem Du früh genug die Reißleine ziehst. Das habe ich im Sommer mit vielen EM-Werten gemacht die ich reingenommen hatte, z.B. Argo Gold, Petropavlowsk, West Red Lake, Aben Res, Fenixoro usw. die jetzt alle tief im Minus hängen würden und damit Kapital sinnlos binden. Fenixoro geht langsam in die Erholung, wenn Cash werde ich da wieder reingehen. Bei Euro Sun bin ich letzte Woche mit einer kleinen Position auch wieder rein.
Mit Börse bildet nur die Gegenwart ab ist Folgendes gemeint: Es ist nicht (mehr) möglich, Börse irgendwie mit Realwirtschaft, ja im Grunde mit der ganzen gesellschaftlichen Realität gleich zusetzen. Das hat sich längst völlig entkoppelt, war früher etwas anders, ist aber im Grunde seit dem "Neuen Markt" und dem Zusammenbruch schon so, spätestens seit dieser sogenannten "Finanzkrise" vor über 10 Jahren, die übrigens so nebenbei bemerkt nie offiziell für beendet erklärt wurde.
Habe damals zu meinen eigenen Anfängen im Neuen Markt KEINE Verluste gemacht, ist aber nicht meine Weisheit gewesen sondern die meiner damaligen Mentorin, einer sehr klugen und umsichtigen ehemaligen Chefsekratärin einer großen Versicherung, die die Lehren aus dem 1987 Megacrash gezogen hatte und wo ich über die Schultern schauen durfte. Damals noch nur mit Kursen aus der Zeitung und Videotext bei Ente-TV.
Es lohnt also immer, auf Erfahrung zu hören, bin jedenfalls damit immer gut gefahren - Viel Erfolg weiterhin ;-) |