heute, beim Rumzappen, ist mir der kleine "SPD-Parteikonvent" aufgefallen. Mit einer kleinen, wohl hand-verlesenen Fragerschaft. Mal ohne Scheiß: Ich finde den Onkel Sigmar richtig cool. Wie er Antworten geben kann; da denk' ich mir immer: Was hat er jetzt eigentlich gesagt? Und, knuffig, finde ich ihn auch. Wenn ich hätte im Publikum sitzen dürfen, so hätte ich mir wohl getraut, ihn zu fragen, ob ich ihn nicht in seine dicken Bäckchen zwicken darf. Erinnert mich immer an "Schweinchen Dick", das war so ein US-Cartoon aus den ca. 1960ern, war immer in der Kinderstunde ein Highlight. Die Serie wurde damals übrigens aus Deutschland wg. wohl " Jugendgefährdung" aus dem Programm genommen.
Ach ja, wo war ich stehen geblieben? Bei Onkel Sigmar. Was bei mir eigentlich hängen geblieben ist, das war die "Mitte". Was oder v. a. WER ist das eigentlich? Also, links sind die Sozialisten/Kommunisten und rechts sind die Rechts-Nationalen-Populisten. Hui, Kommunisten und Sozialisten gibt es ja seit Ender der DDR nicht mehr, die sind ausgestorben, wie die Dinosaurier. Nur die Rechts-Populisten, die gibt es noch. So weit komme ich noch mit. Aber WER genau IST denn die Mitte? Hui, da fällt mir Roulette ein, da gibt es neben Schwarz und Rot die eine in Grün. Die ist die "0". Vielleicht ist ja genau DAS die Mitte...? Oder, doch nicht? Vielleicht ist es ja der Immobilienmakler mit Wohnsitz in München-Grünwald, oder die alte Schneiderin aus Berlin-Kreuzberg?
Jetz', wo wir über die Oma aus Berlin sprechen, ist mir noch eine Geschichte eingefallen. Na, da gibt es den SPD-Altkanzler Schröder. Der ist auch richtig cool. Und schlau ist er nebenbei: Der hat nämlich 2001 die 'Rentenreform' durchgeboxt. Böse Zungen nennen ihn auch "Mr. Gazprom"; das ist aber wieder eine anderes Kapitel. Tja, und genau diese Rentenreform empfindet nun die SPD als "sozial ungerecht". Mit dem Onkel Gerhard würde ich gerne mal ein Bier zischen gehen (oder auch zwei). Das wäre echt COOL.
Jetzt bin ich schon wieder abgeschweift. Mein bescheidener Rat an die etablierten "Volksparteien", welche sich schlingernd zwischen dem Eiertanz von 'Mama-Merkel-machts-möglich' bis hin zum SPD-Chaos bewegen, wäre JENER: Man sollte lieber Grundlagenforschung hinsichtlich der "Ehrlichkeit" der eigenen politischen Arbeit betreiben, anstatt den Wählern die Schuld am politischen Desaster zu bescheinigen. Denn, sonst läuft 'man' Gefahr, dass eine eher nicht-freiheitlich gerichtete "Volkspartei" entsteht, ganz egal, ob her von den Kommunisten oder Faschisten.
Ach ja, wer's nachlesen mag:
http://www.tagesschau.de/inland/spd-parteikonvent-107.html
http://www.welt.de/print-welt/article450505/...reform-historisch.html |