RWE entkonsolidiert Nichtkerngeschäft Bau

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eröffnet am: 24.01.02 07:51 von: Brummer Anzahl Beiträge: 1
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3498 Postings, 8189 Tage BrummerRWE entkonsolidiert Nichtkerngeschäft Bau

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

RWE bezieht die Beteiligung an der Hochtief AG mit Wirkung ab 1. Januar 2002 nicht mehr vollkonsolidiert in den Konzernabschluss mit ein. Bau ist bekanntlich innerhalb der Multi-Utility-Strategie dem Nichtkerngeschäft zugeordnet. Im Rahmen der Fokussierung auf das Kerngeschäft Energie und Umwelt geht RWE damit den ersten Schritt zur angekündigten mittelfristigen Trennung vom größten deutschen Baukonzern. Hochtief wird in diesen Prozess eingebunden.

Die RWE AG hält 62,28 % der Hochtief-Aktien, davon 45,64 % im direkten Besitz. 16,64 % werden indirekt über die Vorschaltgesellschaft Francommerz gehalten, an der RWE zu 60 % beteiligt ist (weitere Gesellschafter: Allianz, Commerzbank, Münchner Rück). Die RWE AG wird ihren Direktanteil auf unter 40 % absenken und zusätzlich die Mehrheit an der Francommerz abgeben. Damit sind die Voraussetzungen für eine Vollkonsolidierung nicht mehr gegeben. Die Transaktion erfolgt innerhalb der Francommerz-Gesellschafter.

Die Entkonsolidierung hat Auswirkungen auf den RWE-Konzernabschluss. In der Bilanz wird Hochtief künftig nach der Equity-Methode unter der Position "Finanzanlagen" ausgewiesen. In der Gewinn- und Verlustrechnung ist dann ausschließlich das anteilige auf RWE entfallende Ergebnis im Beteiligungsergebnis enthalten.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 24.01.2002

WKN: 703 712; ISIN: DE0007037129; Index: DAX, EURO STOXX 50 Notiert: Amtlicher Handel in Düsseldorf, Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; EUREX; Swiss Exchange
 

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