Nach der Veröffentlichung der Zahlen zur Inflation hatten sich auch die beiden Fed-Notenbanker Bostic und Goolsbee zu den „heissen“ Daten geäußert. Goolsbee, der eigentlich als geldpolitische „Taube“ gilt, sah in den Daten eine „Ernüchterung“. Würden die Zahlen zur Inflation weiter auf der Oberseite überraschen, dann stehe die US-Notenbank noch vor einem langen Weg.
Fed-Mitglied Bostic hingegen machte klar, dass die Fed absehbar nicht die Zinsen senken werde, zumal noch unklar sei, wie sich die Herangehensweise von US-Präsident Trump auswirken werde (gemeint ist Trumps Zoll-Politik).
Heute kommen mit den US-Erzeugerpreisen – auch als „Pipeline-Inflation“ bezeichnet – neue Daten zur Inflation in den USA. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch diese Daten „heisser“ ausfallen als erwartet, ist hoch – weil der Ölpreis im Januar durchschnittlich 5% gestiegen ist im Januar. Für die US-Produzenten spielen die Energiepreise eine noch größere Rolle als für die US-Konsumenten. |