Florian Söllner
Die Aktie der Roth & Rau AG kämpft am Mittwoch mit einer wichtigen Unterstützung. Charttechnisch sind nach einer langen Phase eitlen Sonnenscheins erste Wolken aufgezogen. Anleger sollten den Stoppkurs nicht aus den Augen verlieren.
Die Aktie der Roth & Rau AG kämpft am Mittwoch mit einer wichtigen Unterstützung. Charttechnisch sind nach einer langen Phase eitlen Sonnenscheins erste Wolken aufgezogen. Anleger sollten den Stoppkurs nicht aus den Augen verlieren.
Auch die Aktie des AKTIONÄR-Favoriten Roth & Rau kommt am Mittwoch unter die Räder. Das Minus beträgt aktuell fünf Prozent.
Aus fundamentaler Sicht ist die Welt weiterhin in Ordnung: Der Solarmaschinenbauer glänzt mit einer hohen Bilanzstärke. Auch technologisch spielt die Firma längst in der ersten Liga. Dem Management der Solarfirma, Silvia und Dietmar Roth sowie Bernd Rau wurde aufgrund ihrer Innovationskraft und unternehmerischen Leistungen nun von Ernst & Young der Titel "Entrepreneure des Jahres 2009" verliehen. Insbesondere die weltweit führenden Antireflexbeschichtungsanlagen haben den guten Ruf der Roth & Rau AG begründet.

Dennoch ist auch Roth & Rau nicht vor Gewinnmitnahmen gefeit. Am Mittwoch ist die Aktie unter die 24-Euro-Marke gefallen. Auch die wichtige 90-Tage-Linie hat den Kursrückgang nicht aufhalten können - der mittelfristige Aufwärtstrend wurde gebrochen. Gelingt der Aktie nicht die schnelle Zurückeroberung dieses Terrains, hat sich die charttechnische Lage deutlich verschlechtert.
Eine Konsolidierungsphase bis zum Unterstützungsbereich bei 20 Euro, wo auch die 200-Tage-Linie verläuft, ist nun durchaus möglich.
Keine Panik
DER AKTIONÄR rät an der Aktie festzuhalten. Investierte Anleger sollten jedoch den empfohlenen Stoppkurs von 18,00 Euro nicht vergessen. Auf lange Sicht wird Roth & Rau aufgrund seiner Bilanzstärke und technologischen Führungsrolle den Sektor weiterhin outperformen.
Wichtige Impulse für die Aktie stehen am 13. November an. Dann werden die Zahlen für das 3. Quartal veröffentlicht.