Micron Technology: Schätzungen zu negativ - Aktie jetzt kaufen! Aktienanalyse
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Micron Technology-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Benedikt Kaufmann vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des US-Halbleiterherstellers Micron Technology Inc. (ISIN: US5951121038, WKN: 869020, Ticker-Symbol: MTE, Nasdaq-Symbol: MU) unter die Lupe.
Fallende Preise für DRAM- und NAND-Chips seien ein Riesenproblem für Micron. Der Umsatz dürfte im laufenden Quartal deutlich einbrechen. Ein Blick auf den Chartverlauf der Micron-Aktie zeige, der Markt habe hier bereits einiges eingepreist - sei womöglich sogar zu pessimistisch gewesen. Tatsächlich würden aktuelle Daten klare Lichtblicke für Micron zeigen.
Grund für die sinkenden Preise seien der verstärkte Kapazitäten-Ausbau der Speicher-Anbieter aufgrund des Nachfrage-Überhangs bereits 2017, der Umstand, dass einige Kunden es angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Aussichten unterlassen hätten, ihr Inventar aufzustocken, und Schwächen im Smartphone und PC-Markt.
Die Umsätze mit NAND-Flash-Chips seien vom Q3 auf das Q4 insgesamt um 16,8 Prozent gesunken. Micron habe laut DRAMeXchange jedoch nur 2,2 Prozent an Umsatz eingebüßt.
Die Umsätze mit DRAM-Chips seien vom Q3 auf das Q4 insgesamt um 18,3 Prozent gesunken. Auch hier habe sich Micron im Vergleich zu den Konkurrenten mit einem Minus von 9,2 Prozent gut halten können.
Blicke man jedoch auf die Analysten-Erwartungen bei Micron für das laufende zweite Quartal (bis 28. Februar), ergebe sich ein wesentlich pessimistischeres Bild. Die Analysten würden einen Rückgang der Umsätze um 25 Prozent von 7,91 Milliarden Dollar im Q1 auf 5,93 Milliarden Dollar im Q2 erwarten.
Sicherlich seien die Daten von DRAMeXchange auf das Q4 gemünzt und Micron bilanziere in eigenartig gebrochenen Quartalen. Die wirtschaftlichen Aussichten hätten sich im Vergleich zum Jahreswechsel jedoch ebenfalls verbessert. Ein Umsatzrückgang von 25 Prozent erscheine hier schichtweg zu negativ. Tatsächliche Zahlen liefere Micron am 20. März.
Neben einer potenziellen Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China könnten die zu negativen Erwartungen der Analysten ein weiterer Treiber für die Micron-Aktie sein.
"Der Aktionär" meint: Die Micron Technology-Aktie an schwachen Tagen kaufen, so Benedikt Kaufmann. (Analyse vom 28.02.2019)
Alles ohne Gewär wie immer
----------- So wie einem das Licht nicht ohne die Dunkelheit bewusst würde, so gibt es keine Situation, in der nicht etwas POSITIVES zu entdecken wäre.
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