Nach ein bisschen Recherche habe ich nun rausgefunden, dass Shell das Scrip-Dividend-Programm Ende diesen Jahres einstellen will, sofern sich der Cash Flow weiter gut entwickelt. D.h. Shell muss ab da jährlich für die aktuelle Dividende von 1,88 USD insgesamt 15,5-16,0 Mrd. USD (im Laufe des Jahres werden noch einige Aktien hinzukommen durch das Scrip-Programm, die habe ich mal grob mit eingerechnet) berappen. Das ist natürlich eine Hausnummer. Sofern es sich das Unternehmen hinsichtlich der Verschuldung leisten kann, sollte es dann wohl schnellstmöglich mit einem Aktienrückkaufprogramm beginnen, um die absolute Dividendensumme zu senken. Erst danach (in ein paar Jahren) kann man meiner Meinung nach wieder über eine Dividendenerhöhung nachdenken. Das erklärt für mich auch zum Großteil die hohe Dividendenrendite. Allerdings ist es aus meiner Sicht trotzdem interessanter bei Shell zu investieren als Exxon oder Chevron, da diese beiden Unternehmen deutlich höher bewertet sind und deutlich geringere Dividendenrenditen aufweisen. Bis durch Dividendenerhöhungen das Niveau von Shell erreicht ist, geht viel Zeit ins Land. Freue mich über andere Meinungen zu dem Thema. |