zunehmen und dies tätsächlich zu einer Reduzierung der Uranproduktion in Usbekistan führen, wäre die Auswirkung auf der "Supply-Seite" wohl überschaubar, bei einer Jahresproduktion von rd. 7 Mio. Pfund in 2021.
Auf dem Spotmarkt KÖNNTE dann die Reaktion stärker ausfallen. Hab schon viele Kommentare (u.a. hier im Forum) gelesen die darauf abzielen, dass Uran aus Usbekistan für die Angebotsseite auf dem Spotmarkt (Secondary-Supply) mit eine entscheidende Rolle spielt.
Ist zwar alles Spekulation, zeigt aber wieder die Fragilität der Uranlieferketten bei politischen Unruhen auf. Solche Meldungen werden den Trend hin, dass die Betreiber immer mehr wert auf Lieferzuverlässikeit als auf den Preis legen, sicher noch verstärken.
@Bozi: nachdem ich mir sehr viele Gedanken zu unserer Diskussion zum Thema " Uranvorräte" gemacht habe, bin ich mittlererweile ebenso überzeugt, dass das Uranangebot auf dem Spotmarkt nicht von abgereichertem, atomwaffenfähigen Uran herstammt (m.M. nach spricht u.a. der dünne Handel, das niedrige Angebot und die Tatsache, dass sich die Betreiber nicht am Spotmarkt bedienen, dagegen), sondern großteils aus Usbekistan stammen könnte.
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