Dienstag, 24. Juni 2008 Von: Centrosolar
Centrosolar blickt auf erfolgreiche Intersolar 2008 zurück Internationalisierung der Messe deutlich spürbar
Europas wichtigste Solar-Fachmesse übertraf mit 50.000 Besuchern nicht nur die Erwartungen der Veranstalter. Auch die Centrosolar AG ist mit dem Messeverlauf sehr zufrieden. Das Unternehmen zeigte auf 240 Quadratmetern, verteilt auf zwei Etagen, seine Neuheiten. In abgetrennten Themenwelten, aber dennoch im harmonischen Gesamtbild, präsentierte Centrosolar die Marken Biohaus, Solara, Solarstocc PV. Die Schwesterunternehmen Centroplan, Ubbink Econergy Solar und Centrosolar Glas zeigten Montagesysteme für PV- und thermische Anlagen sowie Solarglas zur Ertragssteigerung.
Besonders stark gefragt waren die Dünnschicht-Systeme, die Centrosolar unter der Marke Biohaus anbietet. Die eingesetzten Laminate bestehen aus amorphem Silizium, das in drei dünnen Schichten in Kunststoff eingebettet ist. Centrosolar fertigt daraus Solarsysteme für große Dachflächen. Diese haben im Vergleich zu kristallinen Modulen ein geringeres Gewicht und können auch auf Dächern eingesetzt werden, die nur eine geringe statische Belastung zulassen. Bei flachen Dachneigungen ist der Ertrag sogar besser, als beim kristallinen Pendant. "Unser komplettes Dünnschicht-Portfolio ist auf großes Interesse gestoßen. Neben dem Preis ist für viele Kunden die Lieferfähigkeit entscheidend", berichtet Dr. Josef Wrobel, Vertriebs- und Marketingvorstand der Centrosolar AG.
Den vom Veranstalter verzeichneten gestiegenen Anteil ausländischer Besucher kann das Unternehmen bestätigen. "Die Intersolar hat auch in den letzten Jahren bereits viele Fachbesucher aus dem Ausland angezogen, aber primär aus den europäischen Nachbarländern. Dieses Jahr besuchten uns gezielt Kunden aus über 50 Ländern, besonders aus der Region Balkan, Naher und Mittlerer Osten sowie Indien und Korea", berichtet Torsten Lütten, Director International Sales bei Centrosolar. Insbesondere in den Vereinigten Arabischen Emiraten sieht das Unternehmen schon sehr bald großes Potenzial. "In Green Building-Projekten werden für die lokale Mittel- und Oberschicht zahlreiche Wohnkomplexe entstehen, die mit neuester Solartechnik ausgestattet werden. Die Kontakte, die wir bereits im Vorfeld der Intersolar geknüpft haben, konnten in München ausgebaut werden. Hierbei geht es nicht um die bloße Lieferung einiger Solarmodule, sondern um komplette und sehr hochwertige PV-Anlagen als Teil einer integrierten Projektabwicklung", berichtet Lütten. Die Intersolar hat bestätigt, dass die langfristig angelegte Internationalisierungs-Strategie von Centrosolar aufgeht. Das Unternehmen hat 2007 bereits 30 Prozent des Umsatzes im Ausland erzielt, 2008 sind 50 Prozent geplant.
Nicht nur die ausländischen Besucher interessierten sich zudem sehr für das Offgrid-Angebot des Unternehmens. "Wir hatten Besucher von allen fünf Kontinenten. Unser umfassendes Angebot an netzunabhängigen Modulen ist durchweg sehr gut angekommen", erklärt Frank Heise, Vertriebsleiter NGS (Non Grid Systems) bei Centrosolar. Mit der Marke Solara ist das Unternehmen Marktführer bei netzunabhängigen PV-Installationen und liefert Module in Gebiete fernab des öffentlichen Stromnetzes sowie für mobile Anwendungen. Auf der Intersolar konnten viele Kontakte zu potentiellen Distributoren in neuen Gebieten geknüpft werden. "Wir gehen davon aus, dass kurzfristig Folge-Geschäfte abgeschlossen werden", so Heise.
An allen drei Tagen war der Messestand durchweg sehr gut besucht. Das Team aus über 90 Centrosolar-Mitarbeitern konnte den Ansturm zeitweise kaum bewältigen. Zu den Gästen zählten primär Installateure und Planer; die Zahl der Privatkunden hat im Vergleich zum Vorjahr abgenommen.
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