EQS-News: init innovation in traffic systems SE / Schlagwort(e): Auftragseingänge/Vertrag init Software bringt ÖPNV in Nordamerika auf den neusten Stand
31.01.2024 / 07:15 CET/CEST
Die Fußballweltmeisterschaft 2026 beflügelt die Smart-City-Ambitionen von Atlanta
Bislang umfangreichstes Ticketing-Projekt der init in den USA - Auftragsvolumen von über 100 Millionen US-Dollar „plus X“ Bedeutendes Referenzprojekt im Zuge der Fußball-WM 2026 Größtmögliche Flexibilität für Fahrgäste beim Ticketkauf
"MARTA wird smarter". Auf diesen Nenner lässt sich die neueste Entwicklung bringen, die den ÖPNV in Nordamerika auf den neusten Stand bringt. Die Metropolitan Atlanta Rapid Transit Authority (MARTA) hat sich entschieden, mit der "Smart Ticketing"-Lösung der INIT Inc., der US-Tochtergesellschaft der Karlsruher init innovation in traffic systems SE, den Service für ihre Fahrgäste in eine neue Dimension zu befördern.
Das von MARTA jetzt beauftragte moderne AFC 2.0-System (Automated Fare Collection) kombiniert das Ticketing mit kontaktlosem Zahlungsverkehr in allen ihren Bussen, Bahnen, und Straßenbahnen in der Metropolregion Atlanta. Diese ist mit über sechs Millionen Einwohnern die neuntgrößte Metropolregion der Vereinigten Staaten. Die täglich rund 500.000 Fahrgäste können dann künftig einfach- an jeder Haltestelle und in jedem Fahrzeug von MARTA (oder ihren Partnern) mit Smartphone, Kredit- oder Kundenkarte per "Tap and Go" kontaktlos ihr Fahrtticket lösen.
Neue Service-Dimension für Fahrgäste und Verkehrsbetrieb
Der an init vergebene Auftrag hat ein Volumen von über 100 Millionen US-Dollar für die Konzeptionsphase, Installation und Einführung des AFC Systems 2.0. Darüber hinaus kann sich bei Abschluss von Optionen für betriebliche Services und Wartung über 10 Jahre das Auftragsvolumen verdoppeln. Der General Manager und CEO von MARTA, Collie Greenwood, sieht viele Vorzüge für den Verkehrsbetrieb: "In erster Linie wird dieses neue, hochmoderne Smart Ticketing System unseren Service verbessern und unseren Kunden sehr viel mehr Komfort bieten. Darüber hinaus wird AFC 2.0 es uns ermöglichen, unsere Abläufe weiter zu optimieren und die Fahrgeldeinnahmen zu erhöhen. Es ist eine Win-Win-Situation sowohl für MARTA als auch für unsere Fahrgäste."
Nach der Implementierung des Systems können MARTA-Kundinnen und Kunden an allen Fahrkartenverkaufsstellen sowie an den rund 1.800 Terminals in den Fahrzeugen und an den Haltestellen ihr Ticket kontaktlos lösen. Der Auftrag umfasst ebenfalls die Lieferung von über 275 Ticketautomaten, die kontaktloses Bezahlen mit Kredit-/Debitkarte, Smartcard, Smartphone oder Wearable ermöglichen. Die Automaten akzeptieren jedoch auch Bargeldtransaktionen und geben Wechselgeld in Scheinen und Münzen aus.
Mit der Backoffice-Software MOBILEvario von init wird MARTA in der Lage sein, die Preise für verschiedene Tarife abzubilden und Arbeitgeberinitiativen, Rabatte für Senioren und Studierende sowie Vergünstigungen bei Veranstaltungen zu berücksichtigen.
Wie bei allen init Projekten wird auch das AFC 2.0 von MARTA mit einer offenen Architektur aufgebaut, die es ermöglicht, kundenorientierte Angebote wie Reiseplanung und Mobility-as-a-Service-Angebote von Partnern zu integrieren. Ein Punkt, der für MARTA besonders wichtig war, um insbesondere den bei der Fußball-WM 2026 erwarteten Besucherzustrom effizienter und kundenfreundlicher bedienen zu können.
Weltweite Aufmerksamkeit
"Auch für uns ist der Auftrag von MARTA vor dem Hintergrund der Fußball-WM 2026 und der damit verbundenen weltweiten Aufmerksamkeit für den Austragungsort Atlanta ein wichtiges Leuchtturmprojekt. Heute wird erwartet, dass alle ihr Ticket günstig und bequem über das Mobilgerät oder mit der Kreditkarte kaufen können. Mit unseren Smart-Ticketing-Lösungen können wir genau das bieten und den Verkehrsbetrieben gleichzeitig das gesamte Handling sowie die Verrechnungsprozesse abnehmen. Hierfür sehen wir in Nordamerika weiterhin großes Wachstumspotenzial", so init SE Vertriebsvorstand Dr. Jürgen Greschner.
Mit MARTA wird init ihr bislang umfangreichstes Ticketing-Projekt in den USA realisieren. Es ist nunmehr bereits das dreizehnte an init beauftragte Ticketing-Großprojekt in den Vereinigten Staaten. Durch die technologischen Vorzüge und insbesondere die Erweiterungsmöglichkeit zu einer Mobilitätsplattform für viele Partner überzeugt die init Lösung immer mehr Verkehrsbetriebe in den USA. So haben die Karlsruher Spezialisten mit ihrer US-Tochter INIT Inc. ihre Smart-Ticketing-Systeme mittlerweile in Metropolregionen quer durch den Kontinent am Start - von Tampa, Florida, über Houston, Texas, bis Seattle, Washington, und sogar in Honolulu, Hawaii. |