Die Grundstücksverkäufe sehe ich relativ unkritisch (auch wenns nur ca. 15000/ha waren). Es gibt Regionen mit entsprechenden Böden sowie Bodenpreise. Die Rückpacht von 4,4% ist m.E. dagegen sehr teuer - aber im Vergleich zur Anleihe geht das eigentlich noch bzw. eigentlich sogar "günstig", insbesondere dann, falls wenigstens noch ein Rückkaufsrecht zu einem gleichen Preis vereinbart wurde - aber davon steht da leider nichts. Zudem wurden hierdurch erhebliche stille Reserven gehoben...14 Mio. nach Steuern bzw. ca.20 Mio. vor Steuern (siehe Anlagespiegel - Abgänge AHK= ca. 16 Mio.), was auch dem "Geschäftsmodell" entspricht. Bei einem HGB Abschluss ist dies leider auch nicht anders möglich, die stillen Reserven aufzudecken. Den Ausweis der Flächenverkäufe als Umsatzerlöse finde ich persönlich dagegen schon etwas grenzwertig - nach BilRUG wäre es m.E. Pflicht, aber eine vorzeitige Anwendung erfolgte ja nicht...
Was mich aber dagegen sehr stutzig macht, sind die die Darlehen an nahestehende Unternehmen (Mio. 56,6). Was ist das für "nahestehende Unternehmen"? Habt ihr dazu was gefunden? Ich finde diesen Betrag schon heftig...Sind dies Darlehensforderungen ggü der KTG Energie? (per 31.10.2015 müssten es m.E. "nur" 34 Mio. EUR (siehe Geschäftsbericht KTG Energie)); was ist mit dem "Rest"?
Ich weiß noch nicht so richtig, was ich von der Aktie halten soll... Ich habe leider mit knapp über 10 EUR gekauft - das war auf jeden Fall schon einmal ein sehr schlechter Zeitpunkt :-( Ich hoffe noch, dass es nur eine Überreaktion ist. Hätte ich mal mit 10 EUR letzte Woche direkt wieder verkauft, dann wärs nur einer Verlust... |