Mehrwert für alle Forenteilnehmer: Artikel zum Threadthema Nel/Wasserstoff für Stahl oder Kupfer
Wasserstoff wird oft, insbesondere von den Nel Pushern, als Schlüssel zur Dekarbonisierung der Industrie betrachtet, insbesondere bei Prozessen wie der Stahl- oder Kupferproduktion, wo Kohlenstoff, aus Kohle oder Methan, traditionell als Reduktionsmittel verwendet wird. Trotz seiner ökologischen Vorteile gibt es jedoch viiiiele Gründe, warum Wasserstoff in den kommenden Jahrzehnten nicht in der Lage sein wird, Kohle oder Methan umfassend zu ersetzen.
Ein zentraler Faktor sind die extrem-hohen Kosten der Wasserstoffproduktion. Grüner Wasserstoff, der durch Elektrolyse mit erneuerbarer Energie hergestellt wird, ist derzeit erheblich teurer als die fossilen Alternativen. Selbst blauer Wasserstoff, (aus Erdgas ...), ist nicht konkurrenzfähig, insbesondere in Ländern mit niedrigen Erdgaspreisen. Die Reduzierung dieser Kosten erfordert massive Investitionen in Infrastruktur und Technologie, die Zeit und politische Unterstützung benötigen, die halt in den kommenden Jahren auch nicht kommen wird, weil die menschen gerade jetzt ganz andere Prioritäten haben (nicht vergessen, das land ist voller Obdachlosen, weil die Grünen wieder nicht das gemacht haben, was sie vor den Wahlen versprochen hatten, unten die schöne Propaganda, die eh keiner mehr glaubt:
https://www.gruene-bundestag.de/unsere-politik/...uenstigen-wohnraum/
Darüber hinaus sind die Produktionskapazitäten für Wasserstoff sehr begrenzt. Die weltweit verfügbare Menge an grünem Wasserstoff deckt aktuell nur einen Bruchteil der industriellen Nachfrage. Der Ausbau erneuerbarer Energien, die für die Elektrolyse notwendig sind, erfolgt zwar, jedoch nicht schnell genug, um den steigenden Bedarf kurzfristig zu bedienen. Ein weiterer Punkt ist die Infrastruktur. Die Speicherung und der Transport von Wasserstoff sind komplex und teuer, da Wasserstoff in verflüssigter Form oder unter hohem Druck transportiert werden muss. Im Gegensatz dazu verfügen Kohle und Methan über etablierte, kostengünstige Lieferketten, die schwer zu ersetzen sind. Zusätzlich zu diesen Nachteilen ist Wasserstoff auch ein sehr gefährliches Gas. Er ist hochentzündlich und kann in Kombination mit Sauerstoff leicht explodieren. Dies stellt insbesondere bei industriellen Prozessen wie dem Einblasen von Wasserstoff in Schmelzen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Solche Anlagen müssen extrem hohe Sicherheitsstandards erfüllen, was zusätzliche Kosten und technische Herausforderungen mit sich bringt. Diese Risiken machen den Einsatz von Wasserstoff in großem Maßstab derzeit noch mehr unattraktiver.
Schließlich sind die technischen Herausforderungen bei der Umstellung von bestehenden Anlagen erheblich. Die meisten Industrieanlagen wurden für fossile Reduktionsmittel optimiert, und die Umstellung auf Wasserstoff erfordert teure Anpassungen oder komplett neue Technologien, was die Umsetzung verlangsamt.
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