Ein E-Motor wird mit längerer Strecke nicht wärmer und muss im Regelfall nichtmal gekühlt werden, ganz im Gegensatz zum Verbrennungsmotor, welcher sehr viel mehr Wärme produziert und aufwendig heruntergekühlt werden muss.
Das Einzige was bisher beim E-Auto wirklich richtig heiß wird ist der Akku, der teils wirklich gekühlt werden muss.
Und eizig der Akku ist es auch, welcher ein E-Fahrzeug für längere Strecken aktuell noch wenig interessant macht, weil die Reichweiten noch zu gering und die Ladezeiten noch zu lang sind. Aber mit steigender Nachfrage und den hohen Preisen/Margen die da winken, werden neue Lösungen gefunden und angeboten werden.
Ein E-Fahrzeug bietet sich aktuell ideal für den täglichen Pendler von 50 bis 100km an, denn dann amortisieren sich die Kosten mit den vielen Kilometern. Immerhin betrifft dies den überwiegenden Teil der Autofahrer.
Ein E-Fahrzeug bietet sich aktuell nicht für Kurzstrecken, Stadtverkehr sowie Langstrecken von mehreren hundert Kilometer am Stück an. Für die Kurzstrecken sind die Akkupreise noch zu hoch, so dass sich der Kostenvorteil bei Verbrauch und Wartung erst nach 20 oder 30 Jahren amortisieren würde und bei Langstrecken ist das Problem mit dem Auftanken ja bekannt.
Ideal wäre ein E-Fahrzeug aber Beispielsweise auch für Carsharing in der City und naher Umgebung, da der Verschleiß sowie Verbrauch bei Kurzstrecke bei einem Verbrennungsmotor auf den ersten Kilometern sehr viel höher liegt und es dem E-Motor faktisch nicht von Relevanz ist. Auch hier könnte ich mir gut vorstellen werden die Betreiber von Carsharing früher oder später E-Fahrzeuge verwenden, weils einfach viel kostengünstiger und vor allem langlebiger sein wird. |