Grabmaier: "Wegen der Einführung der Unisex-Tarife zum 21. Dezember, die bei fast jedem unserer über 900.000 Kunden Beratungsbedarf auslöst, erwarten wir einen starken Jahresendspurt im Versicherungsgeschäft und blicken damit äußerst zuversichtlich auf die Absatz- und Ertragsentwicklung im zweiten Halbjahr." Blanker Hohn: 1. Sind es nicht "ihre bzw. unsere Kunden", weil es die Kunden, der mit JDC kooperierenden freien Makler sind, die keinerlei Verpflichtung hätten, irgend ein Geschäft / einen neuen Vertrag mit diesen "IHREN" Kunden mit JDC abzuwickeln. 2. Kennt JDC diese "Kunden" überhaupt nicht. Es wurden lediglich einzelne Verträge (überwiegend Fondsinvestments) dieser Kunden abgewickelt. Insofern ist eine Beurteilung, ob die 900.000 Kunden dieser Makler wirklich "Beratungsbedarf" haben, blanke Theorie. Er hätte auch sagen können, 80 Mio. Deutsche haben einen Beratungsbedarf durch die Unsex Tarife. Dann würde jeder merken, dass es Unsinn ist. Klingt für mich wie das Gefasel von einer Armee der Untoten, die auferstehen und das Königreich Aragon retten wird. Sowas passiert aber nur im Film. PS: Und die Stümper von FinanzweltOnline waren wohl auch nicht in der Lage, einfach mal selbst einen Blick in den Halbjahresbericht 2012 der Aragon AG zu werfen. Dann wäre ihnen aufgefallen, dass das Segment "Brokerpools" = JDC einen Umsatzrückgang im 1. Halbjahr von 10% hatte. Also JDC SCHRUMPFT! Deshalb verklausuliert Grabmaier das "Wachstum" in diesem Beitrag ja auch so schön. Ich kann jedem nur raten, die letzte Wirtschaftswoche und die 6 Seiten über ABL & Aragon zu lesen. Und die kratzen nur ganz vorsichtig an der Oberfläche dieses Ladens. Gute Nacht! |