weder Pushersprüche noch Fundamentaldaten von mir - auch bin ich weder Zocker noch Millionär
ich verwalte ein Tilgungsträger-Depot eines Zinshauses, wo ich hauptsächlich in IMMOFINANZ, BUWOG, WGF, GR-PSI-Anleihen investiert bin und das vom Wertzuwachs her mittlerweile, den in 18 Jahren endfälligen Kreditbetrag schon mit 200% erreicht hat.
Bei EPOXY habe ich starke Schwankungen erwartet und wollte ein aussichtsreiches IT-Startup traden, weil ich selbst Geschäftsführer eines Kleinst-Informatik-Unternehmen bin und weiß welches Potential solche Unternehmen haben - daher mein Name epoxy_trader. Inzwischen ist mir das Traden aber zu stressig und finde ich es strategisch vernünftiger bei EPOXY long zu sein.
Vor wenigen Tagen habe ich mit einem Manager eines kleines Hedgefonds aus Hongkong gesprochen, der 8 Mio. EPOXY in seinem Depot hat und auch long ist.
Das führte mir nochmals vor Augen, dass ohne Verwässerung bei EPOXY bald viel mehr Nachfrage als Angebot vorhanden sein wird und dies bekannter Weise zu steigenden Kursen führt.
Die $ 0,3 fairen derzeitigen Wert nannte der Hedgefondmanager mit seiner Erwartung heuer im Frühling mindestens 200.000 User bei EPOXY zu haben. Den Wert eines Users schätzt er mit 300 $. Bei knapp 200 Mio. Aktien mit 10 % erwarteter Verwässerung bei den Jahreszahlen 2014 errechnet er so $ 0,3 fairen Wert der Aktie. Er meint, dass es herausfordernd ist große Franchise-Ketten als Kunden zu gewinnen und etwas Zeit braucht und das dann die Gewinne, die "nice to have" sind, bringt. Strategisch setzt er aber auf ein konsequentes Marketing bei EPOXY und durchaus auf einen Kurs von $ 1 binnen 6 bis 12 Monaten.
Der Hedgefondmanager ist mit einem Banker von JP Morgan befreundet und ist durch ihn auf EPOXY aufmerksam geworden. Ariva und Herrn Scherf kennt er nicht.
ich denke nicht, dass in EPOXY bloß Kleinanleger investiert sind.
Das größte Risiko sehe ich in Kapitalmaßnahmen seitens EPOXY. Dietmar Scherf meint hier immer wieder, dass EPOXY genug Geld hat. Mich wundert, wenn der Aktienkurs neben der Unternehmensfinanzierung einfach so vorbeizieht. Dies ist zwar möglich - ich halte es aber für "too good to be true." Es ist ganz natürlich, wenn börsennotierte Unternehmen eben von ihrer Börsennotierung bei ihrem business development profitieren. Natürlich können sie dies mit einer Vielzahl von Finanzinstrumenten tun und nicht nur durch eine eher primitive sofortige Verwässerung. Einfache und etwas abgefederte Finanzinstrumente sind Wandel-, Options- oder Umtauschanleihen. |