Höre doch mal endlich mit diesem Mist auf, ich hätte irgendwas anders argumentiert, als ich noch investiert war. Das ist so dermaßen unsachlich, bringt eine vollkommen überflüssige, sich wiederholende und die Diskussion verlangsamende Note mit rein, Du bist seit zig Monaten der Einzige hier, der so gar nicht klar kommt.
Ich bringe ja auch nicht ständig den Kindergarten bei Dir rein, das willst Du ja auch nicht? Ich darf nicht schreiben, was Du für Dein Wikifolio investiert hast und welche Gewichtung Du wann gehabt hattest. Oder soll ich schreiben, als Du noch mit 25% investiert warst, als Du noch mit 15% investiert warst, als Du noch mit 3% investiert warst, hast Du doch dieses oder jenes argumentiert? Ist einfach Sandkiste und komplett überflüssig.
Ich hatte eine 100% Gewichtung und mein Depot hat sich verdreifacht. Wenn Du besser performst, mach das einfach. Es tut nichts zur Sache. Warum ich beim BVB aufgehört hatte, habe ich mehrmals ausgeführt, es langweilt zu Tode. Andere Leute machen das anders, jedem das Seine. Es hat mit den jeweiligen Argumenten nichts zu tun.
Meine Argumente haben sich in diesem speziellen Fall der Personalkostenquote nicht geändert.
Ich fand eine niedrige Personalkostenquote immer gut und immer wichtig. Nie hatte sich an diesem Standpunkt etwas geändert. Eine einmalig höhere Personalkostenquote in der Saison 2015/16 konnte ich noch verkraften, weil ich davon ausging, daß man wegen "nur" EL Teilnahme das Risiko erhöht hatte und sich dieses Risiko bei CL Teilnahme wieder vermindern müsste. Das Gegenteil war der Fall, trotz CL Teilnahme und guten sportl. Erfolgen stieg die Quote in 16/17. Eine weiter steigende Personalkostenquote, weil man die höheren Einnahmen durch den TV Vertrag oder wahnsinnig viel höheren Einnahmen durch die CL Reform antizipieren würde und die Quote dann bei den viel höheren Einnahmen zurückgehen müsse, war dann die letzte These. Auch diese ging nicht auf, so hatte ich fabelhafte Gewinne abgesichert. Bei Lazio war mir die Personalkostenquote nicht so wichtig, weil deren übrige Kosten, insbesondere Spielerberaterkosten wahnsinnig niedrig waren, die Folge waren 37 Mio Nettogewinn bei gar keinen sportl. Erfolgen, sie war mir weiterhin deswegen nicht so wichtig wie beim BVB, weil ein eine Unterbewertung von mehreren hundert Millionen in diesem Zusammenhang viel zu eklatant fand und das finde ich auch heute noch.
Börsenkapitalisierung 80 Mio und jetzt soll ein Spieler für 100 Mio verkauft werden, Buchmacherquote dafür 1,12 Was bedeutet das? Wenn beim BVB die Börsenkapitalisierung bei 800 Mio läge und ein Spieler für eine Milliarde verkauft werden würde, wenn KPMG beim BVB das Dreifache der gesamten Börsenkapitalisierung als fair benennen würde, dann würde beim BVB ein ähnlicher Fall vorliegen wie bei Lazio und die Personalkostenquote wäre nicht wichtig.
Letztlich ist die Entwicklung der Personalkostenquote beim BVB nicht so passiert wie ich es mir erhofft hatte, es hat mich enttäuscht und wegen des mittlerweile viel geringeren Abstands zur fairen Bewertung hatte ich mich dann verabschiedet.
Daß man im operativen Geschäft ohne Transfers schon lange nicht mehr profitabel wirtschaftet, finde ich nicht gut. Der Aktienkurs geht hoch, ich finde es trotzdem nicht gut. Der Kursverlauf, bzw. mein Investitionsgrad hat mit dem allem nichts zu tun. Beschäftige Dich einfach mit den Argumenten und verknüpfe nicht mein Tradingverhalten damit, sonst mache ich das bei Dir auch. Du hast ja schon sehr lange deutlich reduziert und längst keine BVB Aktien, solche Sachen sind nicht sachdienlich. Du bist ja auch bei Lazio investiert, anscheinend siehst Du da ebenso bessere Möglichkeiten, es ist Deine Sache. Aber mich hier bloßstellen zu wollen, weil mir eine Verdreifachung meines Depotwertes gereicht hatte und weil ich eine Verdopplung oder Verdreifachung woanders als mittlerweile wahrscheinlicher ansehe, dafür muss ich mich bei niemandem rechtfertigen. Kannst ja gerne dramatisch besser performen als ich, es geht hier nicht um Deine oder meine Performance, es geht nicht ums traden, sondern ausschließlich um die Argumente, warum etwas gut, besser oder schlechter sein könnte.
Daß der Aktienkurs dann anders performen könnte ist auch sowieso klar. Wenn ich JETZT noch BVB Aktien hätte, würde ich die einfach halten und laufen lassen. Was aber nicht heisst, daß man sie kaufen müsse, sind zwei verschiedene Dinge.
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