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NAHOST-KONFLIKT
Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 16.04.02 14:38
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eröffnet am: | 11.04.02 18:55 von: | Pichel | Anzahl Beiträge: | 24 |
neuester Beitrag: | 16.04.02 14:38 von: | Kicky | Leser gesamt: | 2974 |
davon Heute: | 2 | |||
bewertet mit 0 Sternen |
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interessant
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witzig
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gut analysiert
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informativ
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Die Welt muss umdenken, mit den undifferenzierten Schwarz-Weiss-
Klischees muss gruendlich aufgeraeumt werden. Ueberhaupt, ganz
besonders aber im Nahen Osten, liegen die Grenzen von Gut und
Boese, von fundamentalistischem Terrorismus und Staatsterroris-
mus, von Aggressor und Opfer nah beeinander. Die Amerikaner, die
Israelis, die Christen und die Europaeer sind nicht immer und
uneingeschraenkt "die Guten". Kuerzlich sagte der ehemalige US-
Praesident Jimmy Carter, dass er viele Entscheidungen waehrend
seiner Regierungsperiode nicht oder anders getroffen haette, wenn
er gewusst haette, fuer wieviel Leid und Zerstoerung die amerika-
nische Aussenpolitik in der dritten Welt verantwortlich ist.
Nehmen wir als weiteres Beispiel den israelischen Ministerpraesi-
denten Sharon, der getrost als Kriegshetzer bezeichnet werden
kann. Bereits bei seinem Amtsantritt war klar, dass er fuer den
Frieden genau der falsche Mann ist, da bereits seine Vorgeschich-
te die notwendige Akzeptanz auf arabischer und palaestinensischer
Seite ad absurdum fuehrt: 1983 musste er als Verteidigungsminis-
ter zuruecktreten, da die israelische Armee tatenlos zuschaute,
wie christliche Milizen Hunderte wehrlose palaestinensische
Fluechtlinge abschlachteten. 10 Jahre spaeter war Sharon wieder
etabliert und bekleidete den Posten des Infrastrukturministers.
Frappanterweise war es seit diesem Zeitpunkt genau die verfehlte
israelische Siedlungspolitik - fuer die Sharon damals im Minis-
teramt verantwortlich war - welche als Elementarfaktor ernsthaf-
ten Friedensverhandlungen dauerhaft im Wege stand.
Gestern rief Paul Spiegel, Vorsitzender des Zentralrates der Ju-
den in Deutschland, zur Solidaritaet mit Israel auf. Natuerlich
gilt den Angehoerigen aller israelischen Terroropfer unser tiefes
Mitgefuehl, sowie allen anderen unschuldigen Terroropfern dieser
Welt - unser Mitgefuehl muss jedoch ebenso den vielen palaesti-
nensischen Zivilisten gelten, die Opfer der Militaeraktionen Is-
raels wurden. Wir halten es daher fuer angebracht, dass an dieser
Stelle auch mal zur Solidaritaet mit der palaestinensischen Zi-
vilbevoelkerung aufgerufen wird.
Spiegel sagte unter anderem, wenn sich der palaestinensische Wi-
derstand auf friedliche Mittel begrenzt haette, dass Israel dann
bereits vor 30 Jahren einem Palaestinenser-Staat zugestimmt haet-
te. Die Wirklichkeit sieht jedoch etwas anders aus. Waere der pa-
laestinensische Widerstand friedlich geblieben, haette dies nie-
manden interessiert. Es waere einmal im Halbjahr eine Hinter-
grundstory ueber die schrecklichen Lebensbedingungen der Palaes-
tinenser gedreht worden, mehr nicht. Auch fuer die Situation der
Menschen in Afghanistan interessierten sich die zivilisierten
Staaten nicht - bis die USA am 11. September mitten ins Herz ge-
troffen wurden. Voelker, die in dieser Welt leise und fatalis-
tisch ihr Schicksal tragen, werden uebersehen - leider.
Keineswegs stellt die widerrechtliche Okkupation der autonomen
Palaestinenser-Gebiete eine Legitimation fuer Terroranschlaege
dar, sie leisten dem Terror jedoch signifikanten Vorschub. Fakt
ist, dass die Spirale der Gewalt zwischen Israelis und Palaesti-
nensern nicht aus eigener Kraft geloest werden kann, vor allem
nicht unter einem Sharon und auch bei der Integritaet von Arafat
bestehen genauso erhebliche Zweifel.
Die verfeindeten Parteien sind in einer Spirale der Gewalt gefan-
gen, aus der sie sich selbst nicht mehr befreien koennen. Solange
Israel die seit geraumer Zeit nach UN-Konventionen widerrechtlich
besetzten Gebiete nicht freigibt und weiterhin eine provokative
Siedlungspolitik verfolgt, werden die Selbstmordanschlaege durch
die Palaestinenser nicht aufhoeren. Indes zieht jeder Selbstmord-
anschlag militaerische Vergeltungsschlaege durch Israel nach
sich, viele unschuldige Menschen muessen auch hier ihr Leben las-
sen. Abhilfe kann hier nur die internationale Staatengemeinschaft
schaffen.
Kriegshetzer Sharon muss massiv diszipliniert werden, die Gruen-
dung des Palaestinenser-Staates muss mit konsequenter Hilfe der
internationalen Staatengemeinschaft vorangetrieben werden, nur so
ist eine friedliche Kooexistenz beider Voelker moeglich, woran
letztendlich der gesamten Welt gelegen sein muss. In Israel
selbst macht sich zunehmend Protest der friedliebenden Bevoelke-
rung gegen die extrem militante Vorgehensweise Sharons breit, die
neue Selbstmordanschlaege geradezu herausfordert. Natuerlich muss
Israel wie jedem anderen Staat das Recht zur Selbstverteidigung
eingeraeumt werden. Die Okkupation der Palaestinensergebiete ist
jedoch der falsche Weg, da die von Sharon vorangetriebene Mili-
taeroffensive nur noch mehr Hass erzeugt und noch mehr Selbst-
mordanschlaege heraufbeschwoert. Sobald der Palaestinenserstaat
gegruendet ist, kann davon ausgegangen werden, dass die Sebst-
mordanschlaege in Israel weitestgehend der Vergangenheit angehoe-
ren.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de-Redaktion
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Vor der Sklaverei?
Was soll, den israelischen Interessen folgend, ein palästinensischer Staat sein?
Ohne die Palästinenser, was dann, Israel?
Also Sklaven?
Uns vollgefressenen Westeuropäern, kann man schon mit den geringsten Restriktionen ne tolle Angst einflößen, aber die ist auch berechtigt.
Die neu entwickelten, amerikanischen Miniatombomben, werden den Konflikt schon entschärfen,
qualmend,
HB
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by LAW • Thursday April 11, 2002 at 03:15 AM
Eyewitnesses stated that Israeli forces are now digging large holes inside Jenin refugee camp and in surrounding areas. They have stated their fears that these are mass graves
Israel digs mass graves - covering up war crimes
10 April 2002
This morning, April 10, LAW has managed to obtain the following
information from Jenin refugee camp. Residents of the refugee camp report
that they were first moved from the camp. Eyewitnesses stated that
Israeli forces are now digging large holes inside Jenin refugee camp and
in surrounding areas. They have stated their fears that these are mass
graves, where the several killed (numbers still to be confirmed) in the
refugee camp will be buried. Eyewitnesses saw Israeli forces putting
bodies inside the holes. The area is located in the middle of the camp,
also known as Haret al-Hawarish.
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und das sind keineswegs Propagandaartikel,sondern Augenzeugenberichte
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An Open Letter to the Nations of Europe
Ein offener Brief an die europäischen Nationen
Fifty-seven years after the Holocaust, innocent Jews are being murdered in Israel, and Jews and Jewish institutions are being attacked in Europe. In the 1930's and 40's, the destruction of six million European Jews was perpetrated by an evil regime with the assistance or indifference of many others throuout Europe.
57 Jahre nach dem Holocaust werden unschuldige Juden in Israel ermordet und Juden und jüdische Institutionen in Europa angegriffen. In den 30ern und 40ern wurde die Vernichtung von 6 Millionen europäischen Juden durch ein böses Regime durchgeführt, mit der Unterstützung oder der Gleichgültigkeit vieler anderer Regime in Europa
Today, in a very different world, the nations of Europe are once again playing a detrimental role in the face of the murder of Jews in Israel. Europe's refusal to take a principled and moral stand against Palestinian terrorism has abetted the continuing terrorist killings. Each time the American government pressures Arafat to curb terrorism, Europe gives him a way out not to act. That in turn gives license to act to the peropetrators of anti-Israel and anti-Semitic violence in Europe.
Heute, in einer sehr veräderten Welt, spielen die europäischen Nationen wiederum eine enorme Rolle in den Augen der Mörder der Juden in Israel. Europas Ablehnung, einen (grundsätzlichen) Moralischen Standpunkt gegen den palestinensichen Terrorismus einzunehmen, hat den Fortgang der terroristischen Aktivitäten ermöglicht/unterstützt. Jedes Mal, wenn die amerikanische Regierung Arrafat zwingen möchte, gegen den Terrorismus einzuschreiten, bot Europa ihm einen Ausweg, um nicht reagieren zu müssen. Das wiederum gibt den Befürwortern von antiisraelischer und antisemitischer Gewalt in Europa die Gelegenheit zum agieren.
There is hope that the killing can cease if Europe joins America in telling Mr. Arafat in the clearest terms that terrorism must stop. He must be put on notice that if he doesn't, Israel has the fundamental right, as do all nations, to protect itself and its citizens.
Es gibt die Hoffnung, das das Töten Europa zwingt/dazu bringt, Amerika bei der Aufgabe beizutreten, Herrn Arafat absolut unmissverständlich mitzuteilen, das der Terrorismus beendet werden muß. Ihm muß klar gemacht werden, das wenn er damit nicht aufhört, Israel das fundamentale Recht hat - so wie alle Nationen - sich selbst und seine Bewohner zu schützen.
The message must be clear and consistent: Stop the violence. Combat the terrorists. Stop the incitement against Israel. Negotiate in good faith a compromise agreement that will lead to peace with security and independance for Israelis and Palestinians.
Nothing justifies terrorism. If one is to believe that Europe has learned anything from destruction of European Jewry the now is the time to act.
Nichts rechtfertigt Terrorismus, Wenn jemand glaubt, Europa habe irgendetwas aus der Zerstörung des europäischen Judentums gelernt, dann ist jetzt die Zeit zum Handeln gekommen.
Die Ausgabe der International Herald Tribune vom 11.4.2002 wurde im Libanon vor der Veröffentlichung laut ADL aufgrund eines Anti-Propaganda-Gesetzes zurückgezogen (http://www.adl.org/Anti_semitism/arab/as_lebanon.asp)
Anmerkung des Übersetzers (es ist ein Elend mit ihm ...): Ich bitte meine Schwächen im englischen zu entschuldigen. Zwar habe ich erfolgreich mit dem Schulenglish brillieren können, einige der Worte und "Floskeln" sind mir dennoch nicht unbedingt geläufig. Da es mir wichtiger erschien, auf diesen "Artikel" kurz nach dem Lesen hinzuweisen, als ihn in stundenlanger Arbeit zu übersetzen, mögen der eine oder andere Übersetzungsfehler vorhanden sein. Ich hoffe jedoch, nicht den Inhalt in irgendeiner Art und Weise verzerrt zu haben. Sollte dies der Fall sein, so möchte ich darauf hinweisen, daß es nicht meine Absicht war.
Was meine Meinung (auch zu diesem Artikel) angeht:
Ich bin nicht radikal, weder links, noch rechts. Mensch kann mich in der Mitte einordnen (ein Konglomerat aus CDU, SPD und FDP. A bisserl Grün is a drin).
Ich fühle mich als Mensch Europas/der Welt und habe absolut keine Probleme mit Deutschen, Nicht-Deutschen, anders glaubenden, anders denkenden, anders colorierten und was auch sonst noch einen Unterschied darstellen könnte.
Ich bin aufgewachsen in den 70ern/80ern unter den (fast täglichen) Worten Galinskis über die Grausamkeiten des deutschen Staates. Ich habe viel über das 3. Reich gelesen und gelernt und gebe Herrn Galinski bzw. seinen Nachfolgern und den Juden, Sinti, Roma, Behinderten, Alten, Kindern, ... RECHT !!! Ja, wir haben Scheiße gebaut und das nicht zu knapp.
Auch wenn mich das ständige Wiederkäuen der selben Themen angewiedert hat und anwiedert, so verstehe und akzeptiere ich doch die Haltung und das Denken der betroffenen Gruppen.
Ebenso ist mir die Historie und die Denkweise der beiden "verfeindeten" Völker bekannt.
Was jedoch momentan im nahen Osten stattfindet (und da ist es mir scheissegal, ob es palestinensische oder israelische Aktionen sind): ES KOTZT MICH AN.
Macht endlich Schluß, ziegt den Strich, fangt von vorne an. Dieser Weg ist schwer, aber immer noch leichter als das, was jetzt dort abgeht (Leicht gesagt, ich weis, jedoch der einzige gangbare Weg. Alles andere wird früher oder später zum gleichen Problem führen).
Wenn es so weitergeht, dann wird es ein Desaster unvorstellbaren Ausmaßes geben; sei es, daß die Israelis zu extremer Gewalt greifen (Krieg klingt lächerlich, ich meine vollständige ethnische Säuberung); sei es, daß die Muslime Israel ein für allemal den Garaus machen.
Gerade in dieser Zeit jedoch ist ein solcher Artikel das, was "dem Faß den Boden ausschlägt" (Ok, ist Propaganda ... machen alle). Es klingt für mich jedoch zu stark nach "Wir werden schon jemanden finden, dem wir die Schuld in die Schuhe schieben können. Ein geschichtliches Feindbild können wir allemal wieder ausbuddeln."
Kinders: SO kommt ihr nicht weit. Wer so einen Text schreibt, der darf sich nicht wundern, wenn er dadurch wieder einigen Leuten die falschen Denkanstöße gibt (Keine Angst, ich gehöre nicht dazu).
Ein angekotztes Elend
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Da hilft auch kein Hinweis auf vergangenes Unrecht und Judenverfolgungen!
Hier aus der Frankfurter Rundschau von heute:
Unmittelbar vor Powells Ankunft sprach sich Israel gegen die Stationierung einer internationalen Friedenstruppe in den palästinensischen Autonomiegebieten aus. Scharon würde jedoch einer "relativ kleinen Zahl von amerikanischen Beobachtern" im Flüchtlingslager Rafah im Gazastreifen zustimmen, sagte Kabinettsminister Gideon Saar im Armeerundfunk.
Unterdessen lehnte der frühere israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu die etwaige Beteiligung deutscher Soldaten an einer internationalen Truppe für den Nahen Osten ab: "Das Letzte, was wir brauchen, sind deutsche Soldaten, die für Israel ihr Leben lassen", sagte Netanyahu dem Fernsehsender Sat 1.
oder dieser aus der New York Times von heute:
Though Israel withdrew today from about two dozen small villages, Mr. Sharon said his forces were "not about to leave" Ramallah, Bethlehem, Nablus and Jenin. Last weekend President Bush personally and publicly called on him to pull out "without delay."
Israeli tanks also continued to encircle and isolate Tulkarm and Qalqilya.
Asked on his last stopover in Amman, Jordan, whether he regarded Israel's actions as an affront to the president, Secretary Powell said he did not. Still, he said: "I think the president has made his position clear. He wants the incursion stopped. He has noted some progress, but he wants to see more progress
http://www.nytimes.com/2002/04/12/international/middleeast/12MIDE.html
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Man muß hart werden, ohne dabei die Sensibilität zu verlieren. Sonst wird man verrückt.
Wäre zwar Erlösung, aber keine Lösung.
Permanenter, zersetzender Kampf gegen die Arroganz ist die Lösung. Das kann im kleinen losgehen ....
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Steine gegen die britische Botschaft
Über 20.000 Palästinenser und deutsche Sympathisanten demonstrierten in Deutschland gegen die israelischen Militäraktionen. In Berlin flogen Steine gegen die britische Botschaft.
DPA
Demonstration in Frankfurt am Main: Friedlicher Protest der Palästinenser
Frankfurt - Mehrere tausend Menschen sind am Samstag in Deutschland gegen die Militäroffensive Israels in den Palästinenser-Gebieten auf die Straße gegangen. Die größte Demonstration fand in Berlin statt, wo rund 11000 Teilnehmer vom Alexanderplatz zum Potsdamer Platz zogen. Dem Aufruf eines Solidaritätsbündnisses aus etwa 40 Gruppen und Vereinen waren auch zahlreiche deutsche Sympathisanten gefolgt.
Auf Spruchbändern hieß es: «Schluss mit deutschen Waffenexporten für Israel!» Mit der Aktion wollten die Teilnehmer Forderungen nach dem sofortigen Abzug des israelischen Militärs aus den besetzten Gebieten und der Durchsetzung der UNO-Beschlüsse Ausdruck verleihen. Randalierer schleuderten dabei Steine gegen die britische Botschaft, es kam zu Rangeleien zwischen Beamten und Demonstranten. Schließlich wurden die Störer von Polizisten und palästinensischen Ordnern abgedrängt. Die Organisatoren der Demonstration distanzierten sich später von den Störern, so die Polizei.
Auch in Frankfurt am Main, Düsseldorf und Baden-Württemberg kam es zu Protestaktionen. In der Mainmetropole schätzen Polizei und Veranstalter die Teilnehmerzahl auf 6000, in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen versammelten sich rund 5.000 Menschen. In Mainz, wo zunächst nur 500 Demonstranten erwartet worden waren, kamen am Nachmittag nach Polizeiangaben 1.500 Personen zusammen. In Baden-Württemberg bezifferte die Polizei die Zahl der Demonstranten auf rund 2800.
Mit Lautsprechern und auf Plakaten verlangten die Demonstranten in Frankfurt «Stoppt den Völkermord in Palästina» und fragten «Wo sind die Menschenrechte in Palästina?.
Aufgerufen hatten islamische und arabische Gemeinde und Vereine aus Frankfurt und Umgebung. Begleitet von einem relativ geringen Polizeiaufgebot marschierten Frauen und Kinder voran, ihnen folgten die Männer. Die Demonstranten riefen unter anderem «Sharon ist ein Mörder und Terrorist», «Israel raus aus Palästina» und «Kindermörder Sharon». Für den Sonntag ist eine Demonstration jüdischer Organisationen in Berlin angekündigt.
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So he stayed there for six days until his friends could load him on a ladder and carry him to where they flagged down a lorry outside the camp. Only then did he reach the hospital.
The 42-year-old teacher tells us other stories of his days trapped in the camp before and after he was wounded. He tells us of the wholesale bulldozing of homes to open avenues of attack. He says many were killed, some hiding in their basements, refusing to come out when the bulldozers came.
It is a story we have heard several times before, but without detail. I ask him to tell me the names of those who died in this way. 'The household of Abu Naif Zagrah,' says Ali Mustapha with certainty. Who else? 'The households of Mazen al-Ghul and Abura al-Ghul.' He continues: 'Abu Jawad Narseh and Abu Jawad al-Asmar.' A young man in a red sweatshirt, adds his voice. A resident of the camp, he gives his name as Maaz Staty, aged 22. He says some people were too afraid to leave their basements. They died in their homes.
He says his mother died in this way. So too did someone he calls Isa Weshaky. He mentions his cousin, Ataf Dasouki, aged 52, who opened the door when bid to by the soldiers and was shot down.
Isleih says he has been trapped in the hospital for 10 days. 'On the first day of the fighting a young man of 30 years or so was shot a few metres from outside our door, near the entrance to the mosque.
'We wanted to help him, so we called to the Israelis to let us approach him. They refused. Two of the staff went out, but there was a large explosion near by, so they fled back to the hospital. Finally two nurses went out under a white flag. They took him in, but he was already dead.' His name, he tells us, was Monzer al-Haj.
Other Israeli officers, also interviewed by Ha'aretz, do not seem so certain about the humanity of some actions. They admit the Palestinian claims of extensive damage, including the bulldozing of houses. They admit too that Israeli soldiers fired on ambulances to drive them away from recovering the wounded.
'The IDF bulldozed all houses from which shooting was coming,' said one officer, 'especially after the 13 reserve soldiers were killed. We did not allow the Red Cross to come to the camp to treat the wounded. Shots were fired at some ambulances that tried to enter.'
By then the fighting had been raging for five days. We watched the Israeli armour pouring in, and from a rooftop in the adjoining village of Wad Burqin, we watched the fighting.
But fighting is the wrong word. It suggests a parity of violence.
Instead, what we could see was a long-range assault, unequal in every part. We could see the tanks manoeuvering and shelling houses from the plain. We could hear them firing from the ridge behind us. Most shocking, however, were the Apache helicopter gunships that hovered like an angry swarm above the city, approaching, often in pairs, and firing bursts of cannon-fire every five minutes into the camp. Every now and then they would fire a pair of missiles which would explode and send a plume of darker smoke above the white haze of gunsmoke already hanging above the camp.
We learn the consequences of these strafing runs five days later. Dr Zaid Ayasi, director of the hospital, tells us that many of the civilian victims that he knows of were hit by helicopter fire in those few days.
We meet Azz in Wad Burqin in the house of a relative where he has fled, not long after he has been released from detention by the Israelis. Azz is 14. He lived inside the camp.
He shows us his wrists, bruised and cut where the Israelis taped his hands with plastic after forcing him to undress. He says the soldiers were looking for his father, although he avoids explaining why.
His house, he says, is burnt. He has no news of his brother Abdul Karim. Another brother, Ibrahim, was shot in the leg by an Israeli sniper. His father, he says, is missing too.
Azz has a Polaroid taken during his detention, as he has no papers. It is crumpled but he produces it from his jeans pocket. When we meet him he is elated with relief at being released. The Polaroid shows a different picture. It bears a number on the back - 850230976 - and shows a miserable and terrified child wearing only a blanket.
The soldiers told him that if he was captured again he should show the picture to prove he has been questioned and processed.
'They kept me half-naked in the cold, without food or water for two days,' he says. 'Then they questioned me for half an hour. They asked me what I knew about Islamic Jihad and the Tanzim mili tia. Then they let me go.' But others have not been so lucky
On Friday night a young woman from Jenin, strapped explosives around her waist and blew herself up beside a Jerusalem bus.This is not how terrorism is defeated
http://www.observer.co.uk/international/story/0,6903,684203,00.html
http://www.thetimes.co.uk/TGD/picture/0,,36133,00.jpg • A Young Woman's Secret Rage
West Bank, April 13 -- Her name means nightingale in Arabic, but the morning before she blew up herself and six Israelis at a bus stop in Jerusalem, her family recalled, she hardly made a peep.
Andaleeb Takafka was an unassuming young woman from an isolated town south of Bethlehem who sewed in a clothes factory and took little interest in politics. But she evidently harbored a rage that fueled a desire to kill -- and connections that provided her with the means to do it.
Her parents said she woke up before 6 a.m. Friday, made them tea and left the house without a word. Ten hours later, she coolly approached a bus stop at Mahane Yehuda market after having been deterred by the heavy security presence from approaching the crowded stalls. Then she detonated a belt armed with explosives, nuts, bolts and nails
Khalil, her father. "I am happy," he said. "All the girls should do it."
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A44722-2002Apr13.html
-- Israeli tanks have turned historic Madbassah Square into rubble, three years after it was renovated at a cost of $2 million. Fires and explosives have ruined a 300-year-old pilgrims' hostel with soaring arches that took two years to refurbish. A once-sparkling new artists' colony, recently completed for $600,000, has been ransacked and defaced.
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A44859-2002Apr13.html
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die den Löwenanteil der Kriege ausmachen. Gäbe es keinen
"Glauben", wäre dieser Fanatismus nicht möglich. Jetzt
macht mích bitte nicht nieder mit Gegenargumenten. War nur
eine Ergänzung zu schnorrers Beitrag. Weiter nichts.
Ich "glaube" langsam: Wer glaubt, wird selig, oder stirbt auch
schon einmal in seinem Glauben. Ob man dann das "beste" aus
seinem eigenen Leben gemacht hat, sei dahingestellt.
Die Selbstmord-Attentäter(innen) sind auf jeden Fall nicht
verantwortlich für ihren Glauben. Das sind anderen, die leider
nicht getroffen werden.
Gruß
Shah
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Auf dieser Linie ist auch die Sonntagsdemonstration der jüdischen Organisationen zu sehen, nach dem Motto:
Solidarität mit dem Terror!
Aber wir haben damit nichts zu tun, also kritisiert uns nicht!
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Seit dem Wochenende geht die Bundesregierung von einem Anschlag aus. Damit bestätigt sich, was schon die Attacken auf Synagogen und jüdische Friedhöfe in Frankreich und Belgien in den vergangenen Wochen befürchten ließen: Der israelisch-palästinensische Konflikt lässt sich nicht auf den Nahen Osten begrenzen. Längst ist er nach ganz Europa übergeschwappt; am Wochenende haben wieder Tausende Menschen in Deutschland, Frankreich und anderen Ländern gegen die israelische Militäroffensive in den Palästinensergebieten protestiert.
Die Ausweitung des Nahostkriegs auf Deutschland und Europa bestätigt, was die Terroranschläge vom 11. September drastisch vor Augen geführt haben: Kein Land der Welt ist vor den Gefahren des Terrorismus gefeit. Auch der Einsatz massiver militärischer Gewalt, wie ihn Israels Ministerpräsident Ariel Scharon in den Autonomiegebieten weiterhin befiehlt, kann sein Land und jüdische Einrichtungen weltweit nicht vor Anschlägen schützen. Sicherheit lässt sich auf diese Weise nicht garantieren - erst recht nicht, solange es für den Konflikt im Nahen Osten keine politische Lösung gibt. Die Lage der Palästinenser, die von der islamischen Welt als schreiende Ungerechtigkeit empfunden wird, ist weiterhin die wichtigste Legitimationsgrundlage für Terrorakte radikalislamischer Fanatiker. Solange sie keine Perspektive sehen und sich als Kämpfer gegen die Unterdrückung fühlen können, schrecken sie auch nicht vor Terrorakten zurück.
Richtige Entscheidung
Die Entscheidung der Europäer, Amerikaner, Russen und der Uno, eine Lösung des blutigen Konflikts nicht mehr den Israelis und Palästinensern allein zu überlassen, sondern sich selbst stärker einzuschalten, ist richtig. Jetzt liegt es vor allem an den Amerikanern, einen Waffenstillstand auszuhandeln und die Kontrahenten wieder an den Verhandlungstisch zu zwingen.
Dass sich Palästinenserführer Jassir Arafat am Wochenende von Anschlägen auf israelische Zivilisten distanziert hat, war lange überfällig. Arafats Gespräch mit dem amerikanischen Außenminister brachte dagegen keinen Durchbruch. Colin Powells Bereitschaft, die Pendeldiplomatie fortzuführen und heute den Libanon und Syrien zu besuchen, ist allerdings ein positives Zeichen.
ftd.de
Gruß
Happy End
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Early this morning PRCS and the Red Cross were permitted to enter Jenin Camp under military escort after over 10 days of access denial to remove the injured and the dead. Their movement was strictly confined to certain areas resulting in less than 10% of the Camp being accessed. Only seven bodies were recovered as the mass destruction of infrastructure and building collapse made search efforts nearly impossible. Seven other bodies had to be left behind. Heavy equipment will be required to remove the rubble to facilitate more extensive searches of the camp. Additionally the risk of unexploded ordinances is very high and some areas cannot be accessed safely. Journalists and media were prevented from entering the camp with medical recovery crews.15.April 2002
http://www.palestinercs.org/Press%20Releases/...pdate_apr_15_2002.htm
The destruction in the center of the camp though is total…a huge area that is nothing but rubble in what was once the densest, most populous, and poorest area of the camp…it was also the area of the strongest resistance in the camp.
Estimates form inside the camp varied between 250 – 350 homes demolished, or 450 to 600 families, or something 2000 people with no home at all.
As we walked we saw many bodies buried under rubble, just in the remains of their homes and were killed. Their bodies are decomposing, there’s all kinds of maggots and lice and flies eating their bodies. I won’t go into more detail than that, but I’ll just say that it’s the most gruesome thing I’ve ever seen in my life, with body parts lying all over.
Their bodies are decomposing, there’s all kinds of maggots and lice and flies eating their bodies
http://jerusalem.indymedia.org/news/2002/04/13987.php
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He lies buried under rubble and cement, his head twisted towards the door as if crying out for help. His tomb is a wasted house that crashed around him after the Israelis tried to bulldoze it to make a road.
Next door, up a blackened stairway and across shards of glass, is the body of Ashran Abu Hadel, also 23. Someone tried to pull him out of the rubble but gave up. His arm lies straight out, as though he tried to push himself away from the cement as he lay dying.
Elsewhere in the Jenin refugee camp I saw bodies of men who were clearly fighters, replete with ammunition belts and other paramilitary trappings. Bashir and Ashran had nothing.
The refugees I had interviewed in recent days while trying to enter the camp were not lying. If anything, they underestimated the the carnage and the horror. Rarely, in more than a decade of war reporting from Bosnia, Chechnya, Sierra Leone, Kosovo, have I seen such deliberate destruction, such disrespect for human life. Throughout the camp, which the Israelis called a production line for terrorists, there is the stench of death, of bodies that have been rotting in the sun for days. Everyone who survived the fiercest battle of Israel’s Operation Defensive Shield has a terrible story to tell. They take your hand and lead you into their houses across bulldozed mounds of rubble including photo albums, clothing, toys and pillowcases. There, there are more bodies, burnt or twisted grotesquely, caught off guard by sudden death. Nothing prepares you for the smallness of a dead body.
The dead are everywhere. Kamal Anis, a labourer, leads us to an area called Harat al-Hawashim, a mound of rubble the size of four football pitches where 200 houses once stood. He says the Israelis levelled the place; he saw them pile bodies into a mass grave, dump earth on top, then ran over it to flatten it. There are still bulldozers and tanks at work, sending us fleeing into destroyed buildings. There is the sound of children crying. There are people looking for survivors under rubble.
http://www.thetimes.co.uk/article/0,,3-268533,00.html
A monstrous war crime that Israel has tried to cover up for a fortnight has finally been exposed. Its troops have caused devastation in the centre of the Jenin refugee camp, reached yesterday by The Independent, where thousands of people are still living amid the ruins.
A residential area roughly 160,000 square yards about a third of a mile wide has been reduced to dust. Rubble has been shovelled by bulldozers into 30ft piles. The sweet and ghastly reek of rotting human bodies is everywhere, evidence that it is a human tomb. The people, who spent days hiding in basements crowded into single rooms as the rockets pounded in, say there are hundreds of corpses, entombed beneath the dust, under a field of debris, criss-crossed with tank and bulldozer treadmarks.
und mehr dazu bei
http://news.independent.co.uk/world/middle_east/story.jsp?story=285413
und der Misserfolg von Powell:
http://news.independent.co.uk/world/middle_east/story.jsp?story=285412