Was kann ich denn für Lycos tun? Ich bin doch machtlos! Hat denn meine einzelne Stimme überhaupt Gewicht?
Die Schneeflockenfabel
„Sag mir, was wiegt eine Schneeflocke?“ fragte die Tannenmeise die Wildtaube. „Nicht mehr als ein Nichts“, gab sie zur Antwort. „Dann muss ich Dir eine wunderbare Geschichte erzählen“, sagte die Meise. Ich saß auf dem Ast einer Fichte, dicht am Stamm, als es zu schneien anfing; nicht etwa heftig im Sturmgebraus, nein, wie im Traum, lautlos und ohne Schwere. Da nichts Besseres zu tun war, zählte ich die Schneeflocken, die auf die Zweige und die Nadeln des Astes fielen und darauf hängenblieben. Genau dreimillionensiebenhunderteinundvierzigtaussendneunhundertzweiundfünfzig waren es. Und als die dreimillionensiebenhunderteinundvierzigtaussendneunhundertdreiundfünfzigste Flocke niederfiel, nicht mehr als ein Nichts, brach der Ast ab. Damit flog die Meise davon. Die Taube, seit Noahs Zeiten eine Spezialistin in dieser Frage, sagte zu sich nach kurzem Nachdenken:
„Vielleicht fehlt nur eines einzelnen Aktionärs Stimme für eine Änderung bei Lycos.“
Diese Fabel handelt eigentlich über den Frieden in der Welt. |