Vivalis + Intercell = Valneva

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neuester Beitrag: 07.11.24 11:42
eröffnet am: 29.05.13 20:22 von: proxima Anzahl Beiträge: 11347
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10.09.21 07:29

911 Postings, 5293 Tage Investmenttrader_Li.Valneva Impfstoff

Kann ich eigtl auch nach Großbritannien fliegen und mich dort mit Valneva impfen lassen? Oder ist der Impfstoff nur für die einheimischen??  

10.09.21 07:32

744 Postings, 1582 Tage David1983Valneva

Genau das gleiche ist mir auch vor einiger Zeit durch den Kopf gegangen.
Ich gehe davon aus das Wenn die Zulassung in UK kommt wird die EU nicht lange auf sich warten lassen.....  

10.09.21 08:08

4720 Postings, 4059 Tage BilderbergLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 11.09.21 19:08
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Diskriminierung

 

 

10.09.21 08:31
1

89 Postings, 1374 Tage Kaspar Hauserdie Anzahl von

Impfgegner ist eben im UK auch nicht gering.
Ist doch nett, wenn sie dort anfangen und es an denen ausprobieren.
Und die Engländer haben zum Thema tolle Filme gemacht, Shaun Of The Dead, 28 Days Later. Die kennen sich aus damit.

Spass beiseite.
UK ist nicht mehr in der EU, agiert schneller als der EU-Apparat.
Das Geld wird ratzfatz auf den Tisch gelegt. Empire first.  

10.09.21 08:32

19 Postings, 1333 Tage MagnesiumTotimpfstoffe

Mal eine Frage an die Spezialisten... weltweit gibt es ja einige chinesische Corona Totimpfstoffe, die schon verimpft werden. Der Wirkungsgrad fällt hier anscheinend erheblich gegenüber anderen Techniken zurück. Worin unterscheided sich der Impfstoff von Valneva im Vergleich zu den chinesischen Totimpfstoffen, dass hier höhere Wirkungsgrade zu erwarten wären?  

10.09.21 08:52
2

2913 Postings, 2002 Tage Graf RotzPosting 578

zeigt eine typische Verschwörungstheorie.  

10.09.21 08:54
3

80 Postings, 1614 Tage Gustav007Wer sagt

denn das der Wirkungsgrad erheblich zurückfällt? Ich kenne einige die sich mit dem chinesischen Impfstoff sinovac haben impfen lassen. Der Antikörper test viel immer im oberen Bereich aus. Einige sind dafür extra in die Türkei geflogen um sich mit dem inaktiven Impfstoff impfen zu lassen. Valneva wird meiner Meinung nach  nur hier gehypt,weil es ein europäischer Hersteller ist.  

10.09.21 08:56

1068 Postings, 1288 Tage scooper666...

Bilderberg hat denke ich alle diese Filme gesehen. Wahrscheinlich gestern.

Wirkungsgrad: Der kann durchaus gleichwertig sein (im Endeffekt geht es immer nur noch darum, den Verlauf abzumildern, die Infektion selber kann immer passieren - da sind alle Impfstoffe gut bis sehr gut).
Aber vorallem lassen sich so (halb)jährliche Updates herstellen, je nach aktueller Variante.  

10.09.21 09:17
1

2409 Postings, 5141 Tage cordieValneva geht vom Delta Stamm aus

Die anderen vom ursprünglichen Stamm  

10.09.21 09:22
1

19 Postings, 1333 Tage MagnesiumWirksamkeit

Zur Wirksamkeit und Schutzrate der chinesischen Corona Totimpfstoffe gibt es ganz erhebliche Zweifel. Hierzu gibt es viele Berichte wie zB

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/...e-china-sinopharm-100.html

Deshalb würde mich interessieren, wie sich das Valneva Konzept hier unterscheidet.
 

10.09.21 09:29
1

3241 Postings, 2487 Tage iudexnoncalculatnachkauf@19,70

10.09.21 09:40
1

911 Postings, 5293 Tage Investmenttrader_Li.Stop Loss

hat man jetzt gerissen und jetzt sammeln die Profis wieder günstig ein, return to open!  

10.09.21 09:52
1

1068 Postings, 1288 Tage scooper666..

Boden bei 19/20 hat scheinbar gehalten. Let's see.

Wirkung:
"Diese Wirkungsweise habe aber auch Nachteile, so Weber. Erstens sei ein Totimpfstoff im Gegensatz zu etwa mRNA-Impfstoffen "eben echt tot". Man müsse der Impfung also Stoffe beimengen, die eine künstliche Entzündung auslösen, um das Immunsystem überhaupt zu aktivieren. Man nennt solche Stoffe Adjuvantien. Auch dann aber brauche man für eine vernünftige Immunantwort auf jeden Fall zwei Dosen, und müsse wahrscheinlich in gewissen Abständen den Impfschutz auffrischen."

=> Es ist eben nicht so, das man einfach ne Brise tote Viren verabreicht, sondern den richtigen Wirkverstärker beimengt, der das Immunsystem von möglichst breiten Teilen der Bevölkerung triggert.
=> Sinopharm e.g. hat einen Wirkungsgrad von 72%, knapp unter Astra Zeneca. Es verhindert individuelle Konsequenzen aber genügt (bei zu geringer Impfquote) eben nicht um große Ausbrüche hinein in Gruppen ohne Impfschutz zu verhindern. Epidemologisch also schlechter.
=> Valneva soll ja einen höheren Wirkungsgrad haben, wäre in dem Sinn "classic gen 2" Impfstoff.

Denke so kann man es abgrenzen. Es ist halt alles Pharma-Tech. Bei Sino* musste es mit Verlaub schnell gehen, darum wurde auch der 72% Kandidat genommen. Wer weiss was die Chinesen da noch in der Pipeline haben.
 

10.09.21 10:17
Biontech will in den kommenden Wochen die Zulassung seines mit Pfizer vermarkteten CoV-Impfstoffs auch für Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren beantragen. Dazu würden die Ergebnisse einer Studie den Behörden weltweit, „auch hier in Europa“, vorgelegt, sagte die medizinische Geschäftsführerin und Biontech-Mitgründerin Özlem Türeci dem „Spiegel“.  

10.09.21 11:00

744 Postings, 1582 Tage David1983Gap

vom 3/6.9 geschlossen....  

10.09.21 15:18
1

12512 Postings, 3934 Tage eintracht67Nochmal zur Erinnerung, dass Valneva am Montag

an der Kepler Autumn Conference in Paris teilnimmt

https://valneva.com/events/kepler-autumn-conference-paris/

 

10.09.21 18:14
2

31 Postings, 1617 Tage DuFuchs@ Magnesium

Es kommt auch auf das richtige Adjuvants (Wirkverstärker) an.
Valneva benutzt hier neber Aluminiumhydroxid noch CpG 1018 ein Adjuvants was die Antikörperkonzentration erhöht und von Dynavax ursprünglich für einen Hepatitis B Impfstoff entwickelt wurde. Studien dafür sind sehr vielversprechend.
Sinopharm enthält in der Formulierung wohl nur Aluminiumhydroxid als Adjuvantie.

Das könnte also eventuell der entscheidende Faktor sein.  

10.09.21 20:09

744 Postings, 1582 Tage David1983Delta

BREAKING-CDC-Studie bestätigt, dass der Impfstoff NIH-Moderna #COVID19 wirksamer gegen #DeltaVariant Krankenhausaufenthalte ist als Pfizer-BioNTech oder Johnson & Johnson. Wirksamkeit des Impfstoffs für Delta-Moderna 95%, Pfizer 80%, J&J 60%. VE auch höher im Alter <74!
https://t.co/lsuqXTtZdl?amp=1  

10.09.21 22:15
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744 Postings, 1582 Tage David1983Mu Variante

Beunruhigende Erkenntnisse über die Mu-Variante des Coronavirus: Die Mutante hat offenbar die Fähigkeit, bei Geimpften mit Biontech sowie Genesenen den Impfschutz zu unterwandern. Das berichten japanische Forscher in einer neuen, noch nicht durch andere Wissenschaftler geprüften Studie.


Berliner Morgenpost: Biontech: Studie alarmiert - weniger Schutz vor Mu-Variante?.
https://www.morgenpost.de/vermischtes/...-wirkung-corona-impfung.html  

11.09.21 08:51

467 Postings, 3572 Tage ReferentKurs

Ja, das wäre ja wieder mal eine Chance für Valneva, allerdings sind jetzt auch noch 200 Mio. Dosen von Sinovac seitens der EU gekauft worden, was den Bedarf allmählich weiterer Dosen allmählich einschränkt, zumal ja der staatliche Einkauf mit Aberkennung eines Pandemiestatus endet und dann nur Einzeldosen über die Krankenkassen finanziert werden.  

11.09.21 13:24

10617 Postings, 3076 Tage Reecco@Referent

Ich glaube, wenn Krankenkassen oder andere professionelle Gesundheitinstitutionen die Impfstoffe kaufen und auf ihr Budget schauen müssen ..
Ja dann werden allmählich die neuen/teuren Impfstoffe weniger nachgeordert. MpM.  

11.09.21 13:48
1

744 Postings, 1582 Tage David1983Krankenkassen

Auf jeden Fall. Die achten extrem auf die Ausgaben. Aber ihr denkt doch nicht das Corona in der nächsten Zeit verschwindet? Wir werden mit Corona leben müssen wie ein Mix aus Grippe und Aids dazu noch alle 6Monate verpflichtende Impfung auf Grund der Varianten und es gibt hier nur Valneva die schnell genug auf Varianten reagieren können Pharmaunternehmen. Valneva Besitz eine große Datenbank aus der Sie den Toten Virus entnehmen müssen. mRNA muss neu hergestellt werden....  

11.09.21 14:03
3

744 Postings, 1582 Tage David1983Hier

noch mal der Artikel mit vielen nützlichen Informationen um Valneva und den Varianten




"Immunsystem muss immer wieder lernen"
Trotz Impfungen steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen. Ein neuer Totimpfstoff könnte gegen alle Varianten von Sars-CoV-2 wirken, doch ohne effiziente Auffrischungsstrategie ist die Pandemie nicht zu besiegen, sagt Impfspezialist Thomas Lingelbach.

am 15.08.2021 um 18:00 Uhr
von Eva Stanzl
Die am Vienna Biocenter im dritten Wiener Gemeindebezirk beheimatete französische Pharmafirma Valneva entwickelt einen inaktivierten Ganzvirus-Impfstoff gegen Infektionen mit Sars-CoV-2. Warum Totimpfstoffe, wie sie bereits gegen FSME, Tollwut oder die Grippe zum Einsatz kommen, als gut verträglich und breit wirksam gelten, erklärt der Bio-Ingenieur und Valneva-Austria-Chef Thomas Lingelbach (59) im Gespräch mit der "Wiener Zeitung".

"Wiener Zeitung": Eine neue Welle der Pandemie scheint früher als erwartet zu starten - trotz Impfungen. 1.005 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden wurden am Freitag in Österreich gemeldet. Ein Vakzin mit abgetötetem Virus, auch Tot-impfstoff genannt, könnte die Strategie ergänzen. Sie starten eine zweite Studie der Phase III auf Immunogenität und Sicherheit an 150 älteren Personen und 600 Personen ab 12 Jahren in Neuseeland. Warum eine zweite Studie der finalen Phase am anderen Ende der Welt? War eine erste zu wenig aussagekräftig?

Thomas Lingelbach: Wir sind die Einzigen in Europa, die im Moment einen inaktivierten Ganzvirus-Impfstoff gegen Covid-19 entwickeln. Der Vorteil ist, dass man eine solche Impfung üblicherweise jedem geben kann, von Kindern über Erwachsene bis zu Älteren und Risikopatienten: Alle sprechen gut darauf an. Wir müssen für unseren Impfstoff diese klinischen Daten in allen relevanten Populationen generieren. Da wir uns aber inmitten der Pandemie befinden, können wir hierzulande keine Placebo-kontrollierte Studie machen.

Warum nicht? Placebo-kontrollierte Studien, bei denen man die Probanden 50:50 teilt, gelten als Goldstandard in der Medizin-Forschung.

Man kann mitten in einer Impfkampagne schon allein aus ethischen Gründen niemandem ein Placebo geben. Daher müssen wir mit einer anderen Methode die Wirksamkeit zeigen. Immuno-Bridging kommt auch bei den alljährlichen Grippe-Impfstoffen zum Einsatz. Dabei werden andere Parameter gesucht, an denen Wirksamkeit gemessen werden kann.

Bei Covid-Impfungen korreliert das Vorhandensein von neutralisierenden Antikörpern im Blut mit der Wirksamkeit. Statt eines Placebos brauchten wir ein vergleichbares Vakzin. In einer laufenden, randomisierten Doppel-Blind-Studie der Phase III in Großbritannien verabreichen wir einerseits 3.000 der 4.000 Probanden unseren Impfstoff und 1000 das Vakzin von AstraZeneca, das seinerzeit Placebo-kontrolliert getestet wurde. Wir zeigen die Wirksamkeit im Vergleich anhand von serologischen Testungen der neutralisierenden Antikörper-Titer im Blut der geimpften Probanden. Solange das Verhältnis größer oder gleich ist, zeigt das, dass unser Wirkstoff genauso gut oder besser wirksam ist.

Und warum eine zweite Studie der finalen Phase in Neuseeland?

In Großbritannien läuft eine Impfkampagne, weswegen ältere Menschen bereits vollimmunisiert sind. Für Junge ist AstraZeneca in England nicht zugelassen. Also können wir dort nur an 30- bis 55-Jährigen testen. Daher machen wir jetzt eine Studie in Neuseeland, wo die Infektions- und Impfraten so niedrig sind, dass wir genug Probanden in diesen Altersgruppen bekommen können.

Gibt es schon erste Erkenntnisse zur Wirksamkeit in der Phase III?

Noch nicht. Wir haben eine finanzielle Kooperation mit der britischen Regierung und deren Behörden führen die Testungen für uns durch. Wir sind an deren Kapazitäten gebunden, erwarten jedoch, die Daten Anfang Oktober bekanntgeben zu können. Ab September wollen wir ein Zulassungsverfahren im Rolling Review starten und die Phase-III-Daten nachschicken. Es ist schwer zu sagen, wann wir das Vakzin auf den Markt bringen, weil die verkürzten Zulassungsverfahren des Vorjahres nicht mehr durchgeführt werden. Aber wir haben von allen Behörden positive Signale, dass die Zulassung noch 2021 über die Bühne gehen wird.

Wie funktioniert eigentlich die Herstellung eines Tot-Impfstoffs?

Wir isolieren das Virus, so wie es ist, von Menschen, die infiziert waren, reinigen es auf und töten es chemisch ab. Heraus kommt ein Erreger, der nicht mehr infizieren kann, von seiner Struktur aber erhalten bleibt. Deshalb reagiert das Immunsystem so wie bei einer natürlichen Infektion.

Wie begegnen Sie dem Problem, dass Impfungen bei Varianten ein bisschen weniger gut wirken?

Das Studiendesign in Neuseeland ermöglicht es, jederzeit etwas hinzuzufügen. Wir wollen unter Umständen einen Varianten-Impfstoff machen, weil das Ganzvirus sich perfekt eignet. Letztlich isolieren wir das gesamte Virus in seiner naiven Form. Ob es aus Wuhan oder Südafrika stammt, ist der Technologie und dem Prozess egal.

Das Coronavirus plagt die Menschheit in fünf Varianten. Müsste man sich fünf Mal impfen lassen?

Nein. Wir müssen entweder einen Multivalenz-Impfstoff machen, wie Sie ihn von der Grippe kennen, in dem vier Virusstämme sind. Oder wir müssten sagen, die Delta-Variante ist so dominant und gefährlich, dass ein spezieller Impfstoff sinnvoll ist. Dazu benötigen wir Viren-Bänke: Man isoliert Erreger von Covid-Patienten und charakterisiert daraus Viren-Stämme für die Produktion. Wir machen derzeit ein Portfolio für solche Viren-Bänke von allen zirkulierenden Varianten, müssen aber erst entscheiden, ob wir in die Entwicklung hineingehen.

Ein Totimpfstoff holt Impfskeptiker noch am ehesten ab, weil er als verträglicher angesehen wird. Richtig?

Einige Skepsis ist darin begründet, dass es vor dem Corona-Impfstoff noch kein Vakzin auf Basis der mRNA-Technologie gab. (Die Wirkung von mRNA-Impfstoffen beruht auf Ribonukleinsäure, die ein Protein herstellt, das eine Immunreaktion auslöst, Anm.). Glücklicherweise funktioniert mRNA gegen das Coronavirus. Die Imfpstoffe sind toll, toll, toll, weil sie sehr wirksam sind, aber sie sind hochreaktogen und das macht manchen Angst. Inaktivierte Impfstoffe sind die Menschen dagegen gewöhnt: Die Zeckenimpfung, Hepatits, Tollwut, Grippe und viele andere wurden in den letzten 60 bis 70 Jahren milliardenfach verimpft und gelten als sicher, insbesondere auch für Kinder.

Wo wollen Sie das Vakzin erzeugen, wie viel davon in Wien und welche Vorverträge gibt es?

Wir stellen den Grundwirkstoff in Großbritannien her, füllen ihn in Schweden ab und machen die Qualitätssicherung, also alle Testungen und sämtliche Freigaben, in Österreich. In England bauen wir die Kapazitäten aus mit dem Ziel von mehr als 150 Millionen Dosen im Jahr. Für 2022 haben wir Vorverträge für 100 Millionen Dosen mit der britischen Regierung. Weiters stehen wir in fortgeschrittenen Diskussionen mit der EU-Kommission. Wir sehen unser Vakzin als komplementär im Setting der Auffrischimpfungen, weil man inaktivierte Viren geben kann, egal, was vorher verabreicht wurde. Wenn wir die jene Menschen abholen können, die derzeit noch skeptisch sind, wäre das eine tolle Leistung.

Experten sind sich einig, dass alle Menschen weltweit geimpft sein müssen, wenn wir die Pandemie besiegen wollen. Wie leicht ist das?

Man muss Impfstoffe haben, die bei Kühlschranktemperaturen von zwei bis acht Grad Celsius lagerfähig sind. Damit haben wir bei Totimpfstoffen überhaupt kein Problem. Und man muss in Ländern der Dritten Welt eigene Produktionen aufbauen. Ohne lokale Erzeugung würden uns die Kosten über den Kopf wachsen. Man kann keine Pandemie der Welt in den Griff kriegen, ohne die Welt zu adressieren. Wir führen Gespräche zum Technologie-Transfer.

Wie hat die Pandemie die Pharmaforschung verändert?

Ich mache seit 30 Jahren nichts anderes als Impfstoffe und in diesem Fachgebiet hat man schon immer global gedacht. Man kann noch so viele Flüge einstellen, Infektionskrankheiten kennen keine Grenzen. Es ist auch nicht die erste Pandemie. Aber wir haben alle gelernt, wie schnell man Dinge aufbauen und flexibel reagieren kann. Alles andere aber hat sich relativ wenig verändert.

Wann, denken Sie, wird der Ausnahmezustand beendet sein?

Wenn wir Impfquoten nördlich von 75 Prozent nicht erreichen und keine effizienten, sinnvollen Auffrischungsstrategien entwickeln, werden wir es nicht schaffen. Man muss den Titer der neutralisierenden Antikörper erhöhen und das geht nur, indem das Immunsystem immer wieder neu lernt. Erst wenn es auch neue Varianten adressiert, wären wir wieder in einer Normalität.


https://www.google.de/amp/s/www.wienerzeitung.at/...r-lernen.amp.html  

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