Löschung

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neuester Beitrag: 23.05.07 11:28
eröffnet am: 29.06.06 07:54 von: Pantani Anzahl Beiträge: 322
neuester Beitrag: 23.05.07 11:28 von: kleinlieschen Leser gesamt: 36039
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30.06.06 11:27
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523 Postings, 6516 Tage Turgonich würde es mir wünschen,

dass durch die neuen Antidopinggesetze und den viel verbesserten Analysemethoden der Sport endlich wieder im Mittelpunkt steht. Ich bin mir aber nicht sicher ob das Ganze etwas bringt? Heute zählt alles nach dem Motto:"Höher,schneller und weiter".Wir sind nur Menschen und keine Maschinen.Irgendwo ist bei jedem mal die Grenze und da kommt der Stein ins rollen.Wer nicht bereit an diesem Punkt etwas zu tun,wird nie oben in einer "Spitzengruppe" sein.Dann gibt es natürlich auch noch Länder,die schon besseres Doping haben als andere,was man vielleicht noch nicht nachweisen kann.
Es wird wohl nie ohne Doping im Sport etwas gehen, leider. Eine saubere Olympiade gabs zur Anfangszeit in der Antike.Wir sind weit davon entfernt nochmal eine zu erleben,die ohne Doping auskommt.
Wenn Ulrich wirklich gedopt hat (was er mit sicherheit auch getan hat),dann soll er diesmal gleich dazu stehn und nicht wie vor ??? Jahren.  

30.06.06 11:58
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759 Postings, 6742 Tage FlamingMoeGanz genau Turgon,

die "ich-hab-in-der-Disko-Tabletten-von-einem-Unbekannten-genommen"-S­tory war schon damals so dämlich und unglaubwürdig, aber heute scheint mir die Unwahrheit der Geschichte endgültig bewiesen zu sein...  

30.06.06 12:13
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7336 Postings, 7752 Tage 54reabZDF-Sportkurzmeldungen: Basso

Tour de France    
Entscheidung über Basso vertagt
Der Chef des dänischen CSC-Radrennteams, Bjarne Riis, hat die Entscheidung über eine Suspendierung seines in einen Dopingskandal verwickelten italienischen Stars Ivan Basso vorerst aufgeschoben. Basso soll ebenso wie Jan Ullrich mit dem Drahtzieher der Dopingaffäre zusammengearbeitet haben. Riis sagte: "Wir müssen erst mal echte Fakten auf den Tisch bekommen." Zu seiner früheren Erklärung, dass er Basso aus dem CSC-Team werfen werde, falls dieser mit Fuentes zusammenarbeite, erklärte Riis: "Ja, dazu stehe ich. Aber ich kann es mir nur schwer vorstellen."
 

30.06.06 12:15
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33505 Postings, 6924 Tage PantaniIn Ulles Haut möchte ich jetzt nicht stecken

Die Bombe bei der Tour de France
Aus aktuellem Anlass haben wir unsere normale Berichterstattung unterbrochen. Wegen der hohen Zugriffszahlen ist unser Redaktionssystem zusammengebrochen. <!--FOTO_EINSCHUB-->
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<!--Thema Beginn-->93.Tour de France <!--Thema Ende-->
>Aus für Ullrich <
STRASSBURG, 30.06.06 (rsn) - Die Tour de France erlebt einen Skandal, der die Festinaaffäre von 1998 in den Schatten stellt und Jan Ullrich steht vor dem Karriereaus. T-Mobile hat seinen Star Jan Ullrich und den Spanier Oscar Sevilla sowie Sportdirektor Rudy Pevenage suspendiert und vom Rennen ausgeschlossen wegen ihrer mutmaßlichen Verstrickung in die spanische Dopingaffäre. Weitere Tourausschlüsse durch die Organisatoren stehen bevor, nachdem die Tourorganisatoren die Liste der verdächtigen Fahrer vom spanischen Radsportverband erhielt. "15 bis 20 Fahrer werden gehen müssen", sagte Toursprecher Bernard Hinault.

"Aufgrund der Dokumente, die uns die Tour de France-Organisation übermittelt haben, sehen wir keine Möglichkeit, mit den drei Personen weiter zusammenzuarbeiten. Wir haben jetzt begründete Zweifel an deren Unschuldsbekundungen, mit der Affäre nichts zu tun zu haben. Selbstverständlich werden Ullrich, Sevilla und Pevenage die Möglichkeit haben, ihre Unschuld zu beweisen", sagte T-Mobile-Sprecher Christian Frommert bei einer Pressekonferenz. "Wir haben Informationen bekommen, die keinen Zweifel daran lassen, dass sie in die Affäre verwickelt sind", sagte Teamsprecher Luuc Eisenga.

Die Fahrer erfuhren telefonisch von der Entscheidung, als sie mit dem Rest der Mannschaft zu einem Treffen mit Sponsoren im noblen Golfclub von Plobsheim im Elsass unweit von Straßburg fuhren. Der Teambus kehrte um und brachte Ullrich zurück ins Teamhotel in Blaesheim bei Straßburg. T-Mobile nominierte den Erfurter Stephan Schreck und den Italiener Lorenzo Bernucci für die Tour, von "Ersatz" wird man kaum sprechen können nach dem vermutlichen Karriereaus des Topstars der Mannschaft. "Das ist einer der schwierigsten Momente für unsere Mannschaft", sagte Eisenga.

Die Entscheidung über Ullrichs Ausschluss sei gemeinsam getroffen worden von der sportlichen Leitung und der Führung des Sponsors, sagte Teamchef Olaf Ludwig. "Wir haben mehrmals mit den Fahrern gesprochen und ihre Unschuldsbeteuerungen sogar in schriftlicher Form vorliegen. Es gibt klare Richtlinien, die mit den Fahrern vereinbart sind und die keinen Interpretationsspielraum lassen. Dies war auch Jan Ullrich, Oscar Sevilla und Rudy Pevenage bekannt", so Ludwig.

"Ich glaube, Jan wollte nach einem möglichen Toursieg seine Karriere sowieso beenden. Jetzt muss er es eben drei Wochen früher tun", sagte seine ehemaliger Team-Kollege und Eurosport-Kommentator Jens Heppner, der 1997 mithalf, Ullrich zum Toursieger zu machen. Erst nach erbrachtem "Beweis der Unschuld" (Pressesprecher Stefan Wagner) sei eine Vertragverlängerung des zum Ende des Jahres auslaufenden Ullrich-Kontraktes diskutabel, hieß es bei dem Team. Der 32-jährige T-Mobile-Star verdiente pro Saison schätzungsweise rund 2,5 Millionen Euro. Dazu hat er mehrere lukrative Werbeverträge, die jetzt sicher einer besonderen Prüfung unterliegen.


<!--Thema Beginn-->Spanische Dopingaffäre <!--Thema Ende-->
Basso und Jaksche stehen auf der Liste <!--Header Ende-->
STRASSBURG, 30.06.06 (rsn) - Am Freitag veröffentlichten Madrider Medien die Liste der Namen der Fahrer, die in die spanische Dopingaffäre verwickelt sind. Darauf stehen Ullrich, Basso und auch Jörg Jaksche, der eine Verstrickung bisher wortreich leugnete. weiter


<!--Thema Beginn-->Tour de France <!--Thema Ende-->
Leblanc lobt T-Mobile: "Mutige Geste" <!--Header Ende-->
STRASSBURG, 30.06.06 (rsn) - Der Direktor der Tour de France Jean Marie Leblanc hat die Leitung des T-Mobile-Teams gelobt für die Entscheidung, Jan Ullrich aus dem Rennen zu nehmen wegen dessen Verwicklung in die spanische Dopingaffäre.

"Das ist eine mutige Geste und ein gutes Beispiel für andere Sportliche Leiter. Man kann es nicht anders bezeichnen: Es ist mutig", sagte Leblanc. Auf die Frage, ob die Tour de France 2006 überhaupt stattfinden könne, antwortete Leblanc: "Warum nicht? Erst hieß es aus Spanien, dass 150 Fahrer betroffen sind. Dann wäre es fraglich gewesen. Aber jetzt sind nur 5, 6 Fahrer betroffen", so der Tourchef. Man werde die betroffenen Mannschaften auffordern, den Ethikkodex der Teams anzuwenden und die in eine Dopingaffäre verwickelten Fahrer aus dem Rennen zu nehmen. "Wenn sie es nicht tun, dann handeln wir", fügte Leblanc an.


<!--Thema Beginn-->Reaktionen <!--Thema Ende-->
Trainer Sager geschockt <!--Header Ende-->
ROSTOCK, 30.06.06 (dpa) - Der ehemalige Trainer von Radsport-Star Jan Ullrich, Peter Sager, hat geschockt auf die Suspendierung des T- Mobile-Fahrers wegen Dopingverdachts reagiert. «Das ist der Hammer. Ich kann es immer noch nicht glauben, und will es nicht glauben. Ich denke, Jan sollte in die Offensive gehen und eine DNA-Analyse machen, um die Sache aus der Welt zu schaffen. Da kann so viel manipuliert worden sein. Ich bin einfach nur traurig und muss alles erst einmal sacken lassen», sagte Sager am Freitag der dpa.

 

30.06.06 12:21
1

7336 Postings, 7752 Tage 54reabBernard Hinault sagte auf RTL, dass

noch 15 bis 20 Fahrer aus der Tour entfernt werden:

Dans les heures qui viennent, au vu des différents noms impliqués dans la liste des 58 coureurs, plusieurs exclusions de ce genre devraient avoir lieu. Bernard Hinault, interrogé ce matin sur RTL, a indiqué «15 à 20 personnes seront écartés du Tour. La journée ne fait que commencer…

Quelle: http://sports.lefigaro.fr/...le_cyclisme_jan_ullrich_dehors_9632.html  

30.06.06 13:24
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33505 Postings, 6924 Tage PantaniVon der T-Mobile HP

Ullrich, Sevilla und Pevenage suspendiert

Im Zuge der Ermittlungen in der spanischen Radsport-Dopingaffäre liegen dem Bonner T-Mobile Team neue Erkenntnisse vor, die begründete Zweifel an den bislang geäußerten Unschuldsbeteuerungen von Jan Ullrich, Oscar Sevilla und Rudy Pevenage aufkommen lassen. Weitere Informationen deuten darauf hin, dass es Kontakte zwischen Eufemiano Fuentes und den betroffenen Personen gegeben hat. Der Sponsor des Radrennstalls, der Mobilfunkkonzern T-Mobile, hat daraufhin die Teamleitung aufgefordert, die beiden Athleten und den Sportlichen Leiter mit sofortiger Wirkung bis auf Weiteres zu suspendieren. Dieser Aufforderung kam die Teamleitung umgehend nach. Das T-Mobile Team wird bei der am morgigen Samstag in Straßburg beginnenden 93. Tour de France stattdessen mit Lorenzo Bernucci (Italien) und dem Erfurter Stephan Schreck an den Start gehen.

30.06.2006/ "Unsere Haltung war immer unmissverständlich", betont Christian Frommert, Leiter Sportkommunikation T-Mobile International. "Wenn uns Beweise vorliegen, die uns an der Glaubwürdigkeit einer unserer Fahrer nachhaltig zweifeln lassen, werden wir umgehend handeln. Dies ist nun der Fall." Der Bonner Mobilfunkkonzern stehe für einen sauberen Radsport, so Frommert weiter.

Teammanager Olaf Ludwig zeigte sich ebenso tief enttäuscht. "Wir haben mehrmals mit den Fahrern gesprochen und ihre Unschuldsbeteuerungen sogar in schriftlicher Form vorliegen." Die Teamführung der Bonner Mannschaft hatte nach ersten Meldungen, dass Fahrer des T-Mobile Team in den in Spanien aufgedeckten Doping-Skandal verwickelt sein könnten, eine schriftliche Erklärung von seinen Athleten verlangt, die diese auch allesamt unterschrieben hatten.

"Es gibt klare Richtlinien, die mit den Fahrern vereinbart sind und die keinen Interpretationsspielraum lassen. Dies war auch Jan Ullrich, Oscar Sevilla und Rudy Pevenage bekannt", sagt Ludwig. Vor diesem Hintergrund habe sowohl der Sponsor als auch die Teamleitung die Fahrer wie den Sportlichen Leiter mehrfach befragt. "Wir hatten zunächst keinen Grund, an den Aussagen der Fahrer zu zweifeln. Entsprechend konnten wir es nicht zulassen, Entscheidungen auf Grundlage von Spekulationen, Gerüchten und Mutmaßungen zu treffen", sagt Frommert. Diese Ausgangsbasis habe sich nun grundlegend geändert. "Entsprechend werden wir unserer Verantwortung einem sauberen Radsport gegenüber gerecht."

 

30.06.06 15:08

33505 Postings, 6924 Tage PantaniSchauen wir halt Fussball

Ole,ole,ole.........
Deutschland wird Weltmeister.

Tschau bis Morgen

Gruss Pantani  

30.06.06 15:19

1352445 Postings, 7364 Tage moyaPantani fahr mit dem Rennrad nach Straßburg sonst

wird das nichts mehr.

Was soll die ganze Aufregung eigen Blutdoping ist nicht nachweisbar und es macht jeder Spitzensportler. Nur weil man einen Arzt in Spanien jetzt hat hochgehen lassen hat. Die sollten mal im Amiland nachschauen was dann noch alles hochkommt will ich gar nicht wissen.

Ulle hat für mich einen Persilschein


Gruß Moya

 

30.06.06 22:11

5883 Postings, 7455 Tage tafkareh du ghost, "witzig" war mein posting bestimmt

nicht!

it's a sohny,
ralph  

30.06.06 23:16
1

33505 Postings, 6924 Tage PantaniJaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

habs doch gewusst,
wir werden Weltmeister.
Loooooooooolllllllllllll.

 

Gruss Pantani.

 

30.06.06 23:30

33505 Postings, 6924 Tage PantaniDie Italiener kriegen am Dienstag

eine Klatsche,das werden sie nie vergessen.

 

Gruss Pantani.

 

01.07.06 02:08
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2181 Postings, 8436 Tage olejensenTdF ?

Alle im Team waren sehr niedergeschlagen“, erzählte Ullrich. „Sie haben sogar kurz überlegt, ob sie gar nicht als Team antreten sollen. Aber ich habe ihnen gesagt: Kämpft für mich.“
g-oj
ist er unschuldig ? ich möchte so gern dran glauben,glaube ich so viel des guten im MENCHEN?
ich gehe schalfen,
Gute Nacht Deutschland und Freunde
buena manana Alemania  
Angehängte Grafik:
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01.07.06 07:24
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33505 Postings, 6924 Tage PantaniSchockiert.

Die Tour im Dopingsumpf <!--Thema Ende-->
"Schockiert"


Fotos: Roth

STRASSBURG, 30.06.06 (rsn) -

 Der Radsport-Supergau vollzog sich am Freitag um kurz nach halb Zehn in einem Elsässer Dörfchen namens Plobsheim unweit von Straßburg. Im noblen Golfresort Klempferhof, einer grünen Erholungsoase, sollte das Tour-Team von T-Mobile in stilvollem Rahmen den Medien präsentiert werden. Doch der Bus mit Jan Ullrich und Co. machte noch auf der Fahrt dorthin Kehrt und es folgte einer der schwärzesten Tage der Tour de France-Geschichte.

In der idyllischen Atmosphäre, die an die Kulisse einer Rosamunde-Pilcher Verfilmung erinnert, gab es unter den rund 100 Journalisten von Anfang an nur ein Thema. Der Dopingverdacht gegen Jan Ullrich lag nicht nur sprichwörtlich auf dem Tisch, das Titelbild der Equipe mit dem Konterfei des Verdächtigten T-Mobile-Stars erinnerte auch den letzten Optimisten daran, dass hier keine heile Radsportwelt herrscht, sondern das Thema "Dopage" über dem größten Radrennen der Welt hängt.


Basso flüchtet nach Italien
Der Vater von "Hijo Rudicio"
Mancebo zieht Schlusstrich
Hintergrund: Doping ständiger Begleiter der Tour
Hintergrund: DNA-Analyse und Eigenblutdoping
Die Fuentes-Dopingaffäre: Es begann in Madrid
Alkohol, Ecstasy, Doping: Ein Sport-Idol auf Abwegen

Die Stimmung an diesem sonnigen Morgen dennoch betont gut bei den beiden Vertretern des T-Mobile-Teams. Keine trübselige Miene, keine besorgten Blicke. Smart und mit einem Lächeln bitten Christian Frommert, Kommunikationschef von T-Mobile, und Teamsprecher Luc Eisenga die Journalisten zur Präsentation. Doch zu dieser kommt es erst gar nicht. „Normalerweise würden wir Ihnen hier gerne die Fahrer präsentieren. Wir haben neue Erkenntnisse, wenige Minuten alt“, so Frommert, der gefasst und alles andere als überrascht wirkt. Schon seit Tagen hatte der T-Mobile-Mann deutlich eine Distanz zu Ullrich spüren lassen. Man habe vor wenigen Minuten ein Fax der ASO erhalten, das neue Erkenntnisse, „klare Hinweise“ der spanischen Ermittlungsbehörden beinhalte, sagte er nun. Die versammelten Medienverteter erfahren im nächsten Satz, dass das T-Mobile-Team die Fahrer Jan Ullrich, Oscar Sevilla sowie den sportlichen Leiter Rudy Pevenage suspendiert und von der Tour zurückgezogen hat. Um 9:41 Uhr läuft die erste Eilmeldung über den Ticker der DPA.

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Teampräsentation ohne Fahrer





Fotos: Roth
<!--FOTO_EINSCHUB-->"Aufgrund der Dokumente, die uns die Tour de France-Organisation übermittelt haben, sehen wir keine Möglichkeit, mit den drei Personen weiter zusammenzuarbeiten. Wir haben jetzt begründete Zweifel an deren Unschuldsbekundungen, mit der Affäre nichts zu tun zu haben. Selbstverständlich werden Ullrich, Sevilla und Pevenage die Möglichkeit haben, ihre Unschuld zu beweisen", sagte T-Mobile-Sprecher Christian Frommert bei der Teampräsentaion ohne Fahrer. "Wir haben Informationen bekommen, die keinen Zweifel daran lassen, dass sie in die Affäre verwickelt sind", sagte Teamsprecher Luuc Eisenga, der vor wenigen Tagen in den ARD-Tagesthemen die Frage, ob Jan Ullrich gedopt sei, mit einem klaren Nein beantwortet hatte.

Die Entscheidung über Ullrichs Ausschluss sei gemeinsam getroffen worden von der sportlichen Leitung und der Führung des Sponsors, sagte Teamchef Olaf Ludwig. "Wir haben mehrmals mit den Fahrern gesprochen und ihre Unschuldsbeteuerungen sogar in schriftlicher Form vorliegen. Es gibt klare Richtlinien, die mit den Fahrern vereinbart sind und die keinen Interpretationsspielraum lassen. Dies war auch Jan Ullrich, Oscar Sevilla und Rudy Pevenage bekannt", so Ludwig.

Ullrich erfuhr telefonisch von der Entscheidung, als er mit dem Rest der Mannschaft auf den Weg zur Teamvorstellung war. Der Teambus kehrte sofort um und brachte Ullrich und Co. zurück ins Teamhotel in Blaesheim, das von TV-Teams und Reportern umlagert ist. T-Mobile nominierte den Erfurter Stephan Schreck und den Italiener Lorenzo Bernucci für die Tour, Die werden aber nicht zum Einsatz kommen, da für die ausgeschlossenen Profis kein Fahrer nachrücken darf. Von "Ersatz" hätte man ohnehin kaum sprechen können nach dem vermutlichen Karriereaus des Topstars der Mannschaft. "Das ist einer der schwierigsten Momente für unsere Mannschaft", sagte Eisenga.

Ullrich verschwindet derweil ins Teamhotel, das mehr und mehr von Reportern und Kamerateams umlagert wird (s.Story). Pevenage stürmt an ihnen vorbei und braust im Privatauto davon. Am Nachmittag kommt ein Teamsprecher zu der Meute und kündigte ein Statement Ullrichs an. Fragen werde er keine beantworten. Ullrich trat dann mit versteinertem Gesicht vor die Presse. In seiner kurzen Ansprache ging er nicht darauf ein, wie oder ob es mit seiner Karriere nun weitergehen wird.

"Das ist das schlimmste, was mir in meiner Karriere passiert ist", so der suspendierte T-Mobile-Star. Er sei "geschockt", sagte er. "Ich fühle mich als Opfer", so Ullrich. Er wolle sich ein paar Tage Auszeit nehmen und dann "meine Unschuld beweisen". "Jetzt bin ich am Boden, aber ich werde weiterhin kämpfen", kündigte der gebürtige Rostocker an, der seit Jahren in Scherzingen/Schweiz lebt. "Das ganze Team ist natürlich deprimiert", meinte der (ehemalige) T- Mobile-Kapitän. Er habe sich aber gegen einen Rückzug seiner Mannschaft von der 93. Tour de France ausgesprochen. "Die sollen für mich mitfahren."

Auch Basso, Mancebo und Astana-Würth

Ein paar Kilometer weiter und ein paar Minuten zuvor war der andere große Tour de France-Favorit aus dem Hotel geflüchtet und hatte sich auf den Weg Richtung Heimat gemacht. Auch Ivan Basso ist in die Fuentes-Affäre verwickelt, auch er wurde von seinem CSC-Team suspendiert (s.Story), genauso wie der Spanier Francisco Mancebo, der schon das Handtuch geworfen hat und aufhören will (S.Story). Insgesamt neun Fahrer wurden auf Druck der Tour von ihren Teams suspendiert.

Das Astana-Würth-Team, das sich gerade erst am Donnerstag vor dem obersten Sportgericht sein Tourstartrecht erkämpft hatte, wurde ganz von der Tour de France ausgeschlossen. Sind bei den anderen Teams nur ein oder zwei Fahrer in die spanische Dopingaffäre verwickelt, so sind es bei dem Team, dessen Chef Manolo Saiz nach der Polizeirazzia verhaftet worden war, insgesamt mindestens neun, fünf davon stehen im Tourkader: Dabei handelt es sich um den Portugiesen Sergio Paulinho, den Australier Allan Davis sowie die Spanier Isidro Nozal, Alberto Contador und Joseba Beloki. Damit hätte Astana nur noch mit vier Fahrern bei der Tour antreten können. Nach dem Reglement muss eine Mannschaft aber mit mindestens sechs Fahrern starten. Der ebenfalls in die Affäre verwickelte Deutsche Jörg Jaksche hatte seinen Tourstart abgesagt und war am Donnerstag "wegen Magenproblemen" abgereist. Tourchef Christian Prudhomme sagte am Mittag: "Bei Astana deutet viel auf ein organisiertes Dopingsystem hin. Wir bedauern, dass diese offiziellen Informationen nicht schon gestern vorlagen vor der Entscheidung des Sportgerichtshof (TAS)." Bitter ist das besonders für Tourmitfavoriten Alexandre Vinokourov: Der Tourdritte von 2003 steht selbst gar nicht unter Dopingverdacht, muss aber nun auch heimfahren (s.Story).


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(http://radsport

 

01.07.06 07:34

1352445 Postings, 7364 Tage moyaSo ein Mist

und ich wollte mit dem Wohnmobil zur Tour, das werde ich wohl abhaken.

Gruß Moya

 

01.07.06 08:05

33505 Postings, 6924 Tage PantaniDer Vater von "Hijo Rudicio"

Pevenage hinter Ullrichs Aufstieg und Fall
>Der Vater von "Hijo Rudicio" <


Fotos: Roth

STRASSBURG, 30.06.06 (rsn) -

 Der Belgier Rudy Pevenage hat Jan Ullrich seit dessen Profidebüt 1995 bei Telekom unter seine Fittiche genommen. Er wurde schnell so etwas wie der Mentor des jungen Profis und sicher auch eine Vaterfigur für Ullrich, dessen eigener Vater die Familie verlassen hat, als er ein Kind war.

Pevenage war an Ullrichs Seite bei seinem jähen Aufstieg, als er 1996 bei der Tour de France sensationell und fast schon mühelos Zweiter wurde hinter seinem Teamkollegen Bjarne Riis und als er dann ein Jahr darauf die Große Schleife mit 23 Jahren gewann. Für Pevenage wurde Jan Ullrich und sein ewiger Kampf um den zweiten Tourtriumph eine Lebensaufgabe. Der 51-Jährige begleitete den deutschen Radstar elf Jahre lang und über Krisen und Skandale hinweg bis zum jetzigen großen Knall. Dabei hatte Pevenage nun wohl genauso großen Anteil an Ullrichs Absturz wie an seinem Aufstieg.

Bei Telekom war Pevenage, der als Profi 1980 zehn Tage das Gelbe Trikot der Tour de France trug, zunächst die rechte Hand seines belgischen Landsmanns Walter Godefroot, der den deutschen Toprennstall Anfang der Neunziger mehr oder weniger usurpiert hatte. Godefroot bewahrte immer eine Distanz gegenüber seinen Fahrern und scheute sich nicht, Kritik offen auszusprechen wenn Ullrich mal wieder zu sehr über die Stränge schlug. Pevenage dagegen stand zu seinem Schützling, egal was war.

Im Winter 2001/2002 laboriert Ullrich an einer Knieverletzung und über den ganzen Frust stürzt der Radstar, der Monate zuvor zum nunmehr vierten Mal Zweiter bei der Tour war, völlig ab. Betrunken rammt er auf dem Heimweg von einem feuchtfröhlichen Abend am 1.Mai einen Fahrradständer (!) und begeht Fahrerflucht. Fünf Wochen später kommt es noch viel dicker: Während eines Reha-Klinikaufenthalts feiert er in der Disko mit Ecstasy - und ist natürlich prompt positiv auf Amphetamin in einer Trainingskontrolle. T-Mobile und Godefroot suspendieren Ullrich. Der wechselt daraufhin im September zum neuen Coast-Team vom windigen Unternehmer Günther Dahms, von dem niemand weiß, wie er Ullrich eigentlich bezahlen will. Egal, Pevenage verlässt ohne ein Wort zuvor an Godefroot ebenfalls T-Mobile und geht mit Ullrich mit.

Die Episode bei Coast nimmt bald das von vielen prophezeite schnelle Ende. Pevenage und Ullrich versuchen ein eigenes Team zu basteln, mit dem kurzfristig zum Hauptsponsor avancierten Ausrüster Bianchi geht Ullrich zur Tour 2003, bei der ihm ein umjubeltes Comeback gelingt. Wenige Wochen danach kehrt Ullrich reumütig zu T-Mobile zurück - natürlich mit Pevenage im Schlepptau. Doch Goodefroot sagt (noch heute übrigens): "Der Mann ist für mich gestorben." Ullrich bezahlt Pevenage aus eigener Tasche. Ein unwürdiges Theater gibt es darum, wann und ob Pevenage ins Teamhotel darf (nur als Gast) oder ins Teamfahrzeug (gar nicht). Erst nachdem Godefroot sich Ende 2005 zurückzieht und die Mannschaft an seinen Nachfolger Olaf Ludwig übergibt, wird Pevenage wieder offizieller Sportdirektor von Ullrich. Audrücklich bekomt Pevenage die Verantwortung für die Vorbereitung des Tour de France-Teams. Viel Wirbel wird darum gemacht, dass es Pevenage anders macht, dass er etwa schon im Winter den Kern der Mannschaft fest nominierte.

Pevenage, der oft verantwortlich gemacht wurde für die unzureichende Vorbereitung Ullrichs, entgeht in diesem Jahr der Kritik. Zwar lässt Ullrich wie immer lange auf seinen ersten Wettkampfeinsatz warten, doch bei seinen ersten Rennen zeigt er gute Form. Beim Giro gewinnt er das Zeitfahren vor dem ebenfalls dopingverdächtigen Basso. Ullrich gewinnt die Tour de Suisse und scheint bestens vorbereitet auf die Tour de France. Als während des Giro erstmals Berichte auftauchen, dass Ullrich in die spanische Dopingaffäre verwickelt ist, streiten Ullrich ("Frechheit!) und Pevenage - gegenüber der Öffentlichkeit wie gegenüber dem Team - alles ab. Wenige Tage vor der Tour de France werden die Berichte konkreter, schließlich offiziell bestätigt. Die Betreiber des Dopingnetzwerks gaben Ullrich zuletzt den Codenamen "Hijo Rudicio" (der Sohn vom Rudi). Sehr passend.

 

01.07.06 08:13

1352445 Postings, 7364 Tage moyaPantani schau mal was der Walter sagt

Walter Godefroot (Ex-Teamchef T-Mobile):

„Was ich da aus Straßburg höre, ist eine Katastrophe für den gesamten Radsport. Ich will dazu nur so viel sagen - seit 2002 existiert der Namen Rudy Pevenage für mich nicht mehr. Ich habe den Namen aus meiner Gedankenwelt gestrichen. Für mich besteht kein Grund, den Namen wieder in dem Mund zu nehmen.“

Gruß Moya

 

01.07.06 08:19

33505 Postings, 6924 Tage PantaniDas darf doch alles nicht wahr sein...............

 

Gruss Pantani.

 

01.07.06 08:36

33505 Postings, 6924 Tage PantaniUlle..........

Ullrich: 'Ich bin geschockt'

30.06.2006/ T-Mobile-Profi-Profi Jan Ullrich hat sich am späten Freitagnachmittag vor dem Teamhotel in Straßburg zu seiner Suspendierung geäußert. "Ich bin geschockt“, sagte Ullrich. "Ich habe nach wie vor mit der Sache nichts zu tun.“
 
Zuvor hatte Christian Frommert, Leiter Sportkommunikation T-Mobile International, noch einmal betont, dass es keine klaren Beweise dafür gebe, dass Ullrich gedopt habe. "Wir haben aber berechtigte Zweifel daran, dass er uns die Wahrheit gesagt hat, was den Kontakt zu Fuentes betrifft. Deshalb haben wir ihn suspendiert“, sagt Frommert. "Zudem haben wir die Bestätigung von der A.S.O, dass auch sie gehandelt hätte, wenn wir ihr nicht zuvor gekommen wären.“ Er, Ullrich, habe aber die Chance, seine Unschuld zu beweisen, so Frommert.
 
Ullrich selbst fühle sich als Opfer. "Ich war in einer Bombenform und könnte heulen, weil ich jetzt nach Hause fahren muss“. Der 32-Jährige werde nun in seine Wahlheimat Schweiz zurückkehren, um dort ein paar Tage zur Ruhe zu kommen. "Gemeinsam mit meinen Anwälten werde ich dann versuchen, meine Unschuld zu beweisen.“
 
Seine Teamkollegen, so Ullrich, hätten nach Bekanntwerden der Entscheidung in Erwägung gezogen, die Tour de France aus Solidarität zu ihrem Kapitän nicht zu bestreiten. "Ich habe ihnen aber gesagt: 'Jetzt erst recht!' Sie sollen für mich bei der Tour kämpfen.“
 
Die spanischen Ermittlungsbehörden hatten am Freitagmorgen eindeutige Belege vorgelegt, denen zu Folge Kontakte zwischen Jan Ullrich, Rudy Pevenage und Oscar Sevilla zum spanischen Arzt Fuentes bestanden haben sollen. Dies widerspricht den Beteuerungen der betroffenen Teammitglieder. Daraufhin hatte das T-Mobile Team die beiden Athleten und den Sportlichen Leiter bis auf Weiteres suspendiert.
 
Unterdessen hat die Organisation der "Großen Schleife“, die A.S.O, es abgelehnt, dass Fahrer nachnominiert werden können. Somit startet das T-Mobile Team mit sieben Profis in den Prolog. (bv)

 

01.07.06 08:45

163 Postings, 6501 Tage ErnstMoschDas ist die schlimmste Sorte Mensch!

Dieser Typ Bilderbuchschwiegersohn, der kein Wässerchen trüben kann, aber wo es in Wirklichkeit tief innen drin stinkt, wie in einem Gulli! Mann sollte Maßnahmen wie Steinigungen für solche Blender wieder einführen!  

01.07.06 08:52

33505 Postings, 6924 Tage PantaniBist schon krass drauf heute Ernstl..............

 

Gruss Pantani.

 

01.07.06 08:55

163 Postings, 6501 Tage ErnstMoschja stimmt,

is auch für mich oft nicht leicht zu ertragen, was die Welt so in mir hervorruft!  

01.07.06 10:55
2

109989 Postings, 8781 Tage KatjuschaFür wen fiebere ich jetzt mit?

Ist doch alles scheiße. Jaksche und Vino auch nicht dabei. Klöäden kann ich eigentlich nicht besonders gut leiden, aber da werd ich wohl für ih die Dauemn drücken. Und natürlich für Voigt, aber der ist ja kein Klassementfahrer.

Was mich ja mal interessieren würde ist, was Godefroot eigentlich so an Pevenage enttäuscht hat. Dieser (fast schon) Hass kann doch nicht nur durch Pevenages Wchsel mit Ulle zu Coast und dem drumherum zu erklären sein. Hatte Godefroot vielleicht damals schon Kenntnis vom möglichen Dopingsumpf um Pevenage?  

01.07.06 10:58

33505 Postings, 6924 Tage PantaniDer Klödi könnte es noch packen,ja Kat.........

 

Gruss Pantani.

 

01.07.06 11:18

33505 Postings, 6924 Tage PantaniAha die franzmänner.........



Tour de France: 14 Deutsche am Start

STRASSBURG, 01.07.06 (rsn) - Die Franzosen stellen die Mehrheit im Peloton der Tour de France, die am Samstag beginnt. 38 Einheimische nehmen an der Frankreich-Rundfahrt teil. Die zweitgrößte Fraktion bilden die Rennfahrer aus Spanien (35), die ohne den Dopingskanal wie im vergangenen Jahr die Mehrheit gestellt hätten. 176 Fahrer aus 26 Ländern (2005: 28) starten bei der Tour. Aus Deutschland kommen 14 Profis, die damit nach Italien (24) die viertgrößte nationale Gruppe sind.


 

01.07.06 11:18

16285 Postings, 6931 Tage quantasJetzt drei US-Boys in der Pole-Position

Die Tour befindet sich am Tag des 7,1-Kilometer-Prologs in der seltsamen Situation, ohne die drei Topfavoriten Ullrich, Basso und Winokurow auskommen zu müssen. Ins Zentrum rückt jetzt das Szenario, dass der Nachfolger des Amerikaners Lance Armstrong ebenfalls ein Amerikaner ist. Sowohl Levi Leipheimer (Team Gerolsteiner) als auch Floyd Landis (Phonak) und George Hincapie (Discovery Channel) haben in diesem Jahr ihre hohen Ambitionen unterstrichen. Leipheimer gewann die Tour-Hauptprobe namens Dauphiné Libéré, und Hincapie zeigte sich dort erstaunlich gut von seinen Verletzungen erholt, die er sich bei einem Sturz bei Paris–Roubaix zugezogen hatte. Landis gewann schon früh drei Etappenrennen.

Die Tour de France wird jedenfalls noch offener als bis vor kurzem angenommen. Ob der Kampf ums Maillot Jaune aber auch von grossem Interesse sein wird, hängt davon ab, welche weiteren Namen und Erkenntnisse die «Operacion Puerto» an die Oberfläche spült. Der sportliche Aspekt dürfte dann schnell in den Hintergrund rücken. Siehe Festina-Skandal 1998.

 

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