Angewandt auf das Triple-Top 2001 und auf die jetzige Börsensituation scheint es immer wieder so zu passieren, wie Nathan Rothschild es uns bereits vor über 100 Jahren gezeigt hat (nur heute andersrum):
Die Britische Regierung hatte zur Finanzierung des Krieges gegen Napoleon Kriegsanleihen ausgegeben, welche als Wertpapiere an der Börse gehandelt wurden. Der Ausgang der Schlacht entschied, ob die Anleihen besonders wertvoll oder Makulatur sein würden. Der Londoner Bankier und Finanzier Nathan Rothschild verfügte zu der Zeit über ein ausgedehntes Informationssystem, basierend auf Agenten in ganz Europa sowie einen Kurierdienst mit Brieftauben und Reitern zur Übermittlung der Nachrichten. So erfuhr er einen Tag vor der Regierung, dass die Schlacht gewonnen war. Er ging zur Börse und verkaufte alle seine Anleihen. Anderen Anleger, die genau wussten, dass er exklusive Informationen besaß, nahmen an, der Krieg sei verloren und verkauften ebenfalls ihre Anleihen. Nachdem der Kurs ins Bodenlose gefallen war, kauften Nathan Rothschilds Strohmänner alle verfügbaren Anleihen auf. Als die Nachricht vom Sieg London erreichte, hatte er sein Vermögen vervielfacht.
Das möchte uns auch Axel Retz vom Prinzip her sagen, wenn er von den Umschichtungen der BigPlayer redet. Diese Möglichkeit bietet sich den Großen nur, wenn sie ein Stimmungsfeld schaffen können, auf das die "Dummies" reinfallen. Dummies können Ausländische Investoren a la IKB genauso wie institutionelle sein, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen. Wobei hier Dummies nicht an mangelnder Intelligenz leiden, sondern simpel nicht über die Informationen verfügen, die andere bereits jetzt haben. Dadurch, dass diese "Anderen" allerdings noch voll im Markt involviert sind ergibt sich die derzeitige widersprüchliche Marktlage.
Ebenso wie es auch 2000/2001 war.
Damals hat es sich für mich gut ausgezahlt, dass ich meine mittelfristigen Puts lange -auch noch weit im Minus- gehalten habe. Und dass ich immer wieder nachgekauft habe. Am Ende stand ich so als Sieger da und habe keinen einzigen Put im Minus verkauft. Wichtig und richtig ist es daher meiner Auffassung nach in der heutigen Marktsituation richtige Langläufer die ordentlich aus dem Geld sind zu kaufen. Von Stop-Loss-Limits habe ich mich bereits 2x nicht irritieren lassen. Und es hat sehr gut funktioniert.
Stop-Loss ist was für Trader und nichts für mittelfristig engagierte Akteure in einem manipulierten Rothschild-Markt!!
Ich hoffe sehr, auch diesmal wieder richtig zu liegen! |