Wirecard 2014 - 2025

Vorsicht mit zuviel Euphorie.
Wir sind noch nicht weit genug weg von den Tiefs.
Da sind die LV gerne nochmal bereit nachzulegen.

....ich bin gespannt... der Anfang ist gemacht und andere LV werden sich gut überlegen, was bis zum JA sinnvoll ist.  

das Hörbuch "die Kunst über Geld nachzudenken" gehört. Aber trotzdem nett von dir mich daran zu erinnern. Bei steigenden Kursen setzt die Gier ganz schnell ein und ich kann es nicht verhindern.

schöneBiest - bei einem Aktienkurs von 1.000 Euro wäre ich reich =D und du sehr wohlhabend  

Wirecard long...glasklare Sache...

Harald  

inwieweit manche der Shorts auch die Algos vögeln wollen, nicht nur den netten Kleinanleger von Nebenan (der ist Nebenrauschen, nett mitzunehmen mit seinen Stops und trägen Folgedingsbummse)- bei den Mining- und sonstigen Algos haben die aber die Volumen  

ich bin auch noch nicht restlos überzeugt, dass das der durchbruch war. kann eine Taktik sein.
meine bescheidene Meinung
 

meisten freut wenn der Kurs wieder hochgeht dann sind die ganzen Klugscheißer weg. Die einen ständig erzählen wollen wie man handeln sollte.  

Ganz ehrlich:Das wäre mir viel zu unsicher.Und ich bin (leider) sehr risikofreudig.Ich würde dir Folge des raten:

Du stellst schonmal nen stop-buy für das Zertifikat um 04.06. um kurz bevor Tradegate öffnet ein.

Dann liest du dir erstmal den Bericht durch.Wenn der ohne Probleme durchgeht,solltest du sofort zuschlagen bzw. dein Start-Buy erledigt das von ganz alleine!

Bei den Dingern weiß ich nie so recht ob man die auch wieder problemlos los wird!Ich schiele da noch auf nen anderen Basiswert,der an einem genau definierten Datum eine sehr wichtige Nachricht mitgeteilt bekommt.Da geht es um eine Medikamentenzulassung.Hatte mir für den Tag evtl. gleiches Verfahren überlegt...  

für die Rechtschreibfehler.Freue mich schon so sehr auf die Vatertagssauferei....  

Also bei 86 dürfen wir jetzt wirklich nicht abheben. Am 23.04. waren wir bei 138 Euro und dann kam der KPMG Report.

Es ist gut zu sehen, dass das Vertrauen so langsam wieder zurückkehrt und es so eine Art Boden im Bereich 80-85 Euro zu geben scheint.
Allerdings bewegen wir uns auch gerade in einem freundlichen Marktumfeld (Gesamtmarkt; außerdem sind Adyen und Square auch sehr gut gelaufen).

Aber erstmal muss der 4.6. überstanden werden. Dann erst können wir über die nächsten Kursziele reden. Vorher nicht.

Auf Twitter sehe ich aber gerade eine Nervosität bzw. Euphorie, wie ich sie selbst vor dem KPMG Bericht so nicht gesehen habe. Und das gilt sowohl für
die Short, wie auch für die Long Seite.

Heute wird immer noch die News über TCI gepostet, gestern hatte jemand tatsächlich den KPMG Bericht als brandneues Ereignis gemeldet,
einige Shorties kommen schon wieder mit der CAD (weil das EY Thema ja eventuell bald gelutscht ist), es wurde aber auch von der Long
Seite die EY Testatsmeldung vom April 2019 gepostet. Also alles keine Heiligen. Was man dort kaum noch sieht, sind vernünftige Meldungen.

mcamathematik hat gepostet, dass in der letzten Wirecard Meldung zu Al Alam das "s" in Solutions fehlte. Das war von IR mal wieder eine richtig
gravierende Fehlleistung. Hat sich wohl doch nichts verbessert. Die klagen vermutlich schon.

Fraser Perring hatte die Tage tatsächlich geschrieben, dass es bei Wirecard einen Gewinneinbruch von 71% gegeben hätte. Ja, bei
Wirecard Card Solutions in UK, nach Local Gaap, von 8 Mio. auf 2 Mio.

Ihr seht: Die Verzweiflung ist groß. Und sie wird hoffentlich bald noch größer nach dem 4.6. Da hilft jetzt aber trotzdem nur beten. Keiner von uns weiß es nämlich sicher.

 

Ein Portfolio sollte gut diversifiziert sein. Das hört man immer wieder und grundsätzlich stimme ich dem zu. Aber ich denke immer in Wahrscheinlichkeiten (modulo falsche Annahmen) und wäge Risiko und Chancen gegeneinander ab. Aus dem Grund würde ich mir übrigens niemals im Leben einen Lottoschein kaufen. Das würde wohl niemand, der auch nur ein bisschen Ahnung von Wahrscheinlichkeitsrechnung hat....
Das individuelle Risikomanagment sollte meiner Meinung nach nicht nur von dem zur Verfügung stehenden Kapital abhängen, sondern auch von den Lebensumständen. In Aktien würde ich z.B. niemals Geld investieren, auf das man in den nächsten 5 Jahren dringend angewiesen ist, da man nie weiß, was passieren wird. Es kann z.B. theoretisch jederzeit ein Krieg ausbrechen oder eben eine Pandemie oder sonst was. Selbst da werden Aktien nicht wertlos, aber man braucht dann halt Geduld. Es tut mir sehr leid für Dich Aktienneuling, dass Du dieses Lehrgeld bezahlen musstest und wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du auf lange Sicht gestärkt und weiser aus der Sache rauskommt. Danke, dass Du diese schmerzhafte Erfahrung mit uns geteilt hast. Das kann andere vor einem solchen Fehler bewahren.
Ein Gedanke zum Thema "Klumpenrisiko": Viele Selbstständige haben ein gigantisches quasi 100%-Klumpenrisiko und können nicht mal eben wie wir auf VERKAUFEN drücken um ihre Strategie anzupassen, wenn die Umstände sich ändern. Meine Eltern  z.B. haben sich damals mit 2 kleinen Kindern selbstständig gemacht und dafür rund 500K DM Kredit aufgenommen. Zwei mal war die Firma so gut wie insolvent und Gehälter wurden manchmal nur deshalb überwiesen, weil meine Eltern einen sehr guten Draht zum verantwortlichen Sparkassenmitarbeiter hatten, der ihnen vertraut hat. Das hätte echt schief gehen können. Letztendlich ist es aber gut ausgegangen. Ich selbst wäre so ein Risiko in der Lebenssituation nie im Leben eingegangen. Aber bei Selbstständigen setzt man so etwas doch irgendwie als "normal" voraus. An der Börse wird man aber stets schief angeguckt, wenn man erzählt, dass man einen Wert massiv übergewichtet hat. Finde ich im Vergleich irgendwie merkwürdig. Wie der Begriff schon sagt, ist es eben ein Risiko, aber es ist auch eine Chance. Auch eine Immobilie stellt de facto ein Klumpenrisiko dar, auch wenn viele nicht daran denken.
Dadurch, dass meine Eltern letztlich erfolgreich waren und ich seit 30 Jahren sehr sparsam gelebt habe, bin ich z.B. in einer ganz anderen Situation als sie damals und kann mir erlauben, hier ein viel größeres Risiko einzugehen als viele andere hier im Forum. Deshalb finde ich es z.B. auch nicht sinnvoll, hier Stückzahlen zu posten - und bitte Euch um Entschuldigung dafür, dass ich den Fehler selbst schon gemacht habe. Ich möchte auf keinen Fall jemanden zu einem Kauf verleiten, der sein eigenes Risikopotenzial bereits ausgeschöpft hat. Bitte versteht meine Beiträge immer unter diesem Aspekt. Mir geht es hier vorrangig um den Austausch von Informationen, die mein Vertrauen in mein Investment stärken oder mich auf Risiken aufmerksam machen, die ich nicht allein gesehen hätte.
Ich bin für mich, unter Berücksichtigung der von mir bisher zur Kenntnis genommenen Fakten zu dem Schluss gekommen, dass wir jetzt - gerade dank unserer Shorty-Freunde - ein geniales Chance- zu Risikoverhältnis - auf jeden Fall auf 5 Jahres-Sicht - vorliegen haben. Das muss natürlich auch jeder für sich entscheiden. Letztlich geht es doch nur um die Frage, ob Wirecard vorsätzlich betrogen hat oder nicht. Schlechte Kommunikation und Fehler bei der Buchhaltung rechtfertigen nicht einen solchen Kursabschlag - schon gar nicht auf lange Sicht. Keine der Beschuldigungen in der Presse, Kritik der besorgten Mitforisten oder Mängel im KPMG-Bericht konnten mich bislang davon überzeugen, dass eine große Wahrscheinlichkeit für einen Betrug im großen Stil anzunehmen wäre (<0,5%?). Auch das mag jeder anders sehen. Aber ich habe deshalb gestern - wie angekündigt - den letzten Zykliker aus meinem Depot geworfen und das Geld bei WDI angelegt. Bin jetzt wieder bei 50% Depotanteil (seit Januar +50% WDI-Aktien) und immer noch rund 20% im Minus. Ach ja, wenn man andere Kapitalanlagen dazu nimmt, macht WDI sogar nicht mal 20% aus - so betrachtet ist es dann schon fast wieder diversifiziert. ;-)
Ich mache mir derzeit um Wirecard überhaupt keine Sorgen und dabei leide ich sogar unter einer Angststörung und Depressionen. Wenn die Vision 2025 auch nur ansatzweise in Erfüllung geht, kann ich aufhören, zu arbeiten - was mir aufgrund meiner psychischen Probleme derzeitig wie ein sehr erstrebenswertes Ziel vorkommt. Und wenn nicht, dann halt nicht.  

Heute geht's wieder gut Berg auf!  

jedenfalls zu heute:

https://twitter.com/...e%2F2%2Ftwitter.min.html%231263086181769793536  

diese Rally hat kurze Beine, weil die grundlegenden Probleme für den Vertrauensverlust noch immer nicht gelöst sind.

Leider.  

...Hintergrundgedanken zum Hermesdeal @dlg.

1. Mauritius ist ein Steuerparadies für Indische Geschäftsleute

2. Der Fonds bestand lange bevor Wirecard den Deal abgeschlossen hat, und lange danach

3. Laut SEC factsheet sind alle genannten beteiligten Namen am EMIF found indischen Ursprungs.

Wenn ich auf den Caiman Inseln eine Steuersparmodell aufbaue, und der deutsche Fiskus soll nix davon wissen, dann mache ich auch möglichst ein Modell bei dem ich nicht zu ermitteln.

Wenn ich eine Firma brauche um round tripping zu betreiben als deutsche Firma, stelle ich dann auf Mauritius nur indische Mitarbeiter ein, oder eher wenn ich ein indischer Investor bin? Mauritius ist ein Multiculti Insel die ich gut kenne, war auch schon verschiedene Male dort, da findest du von Europäern über Chinesen  bis zu Indern und Afrikanern alles.

Wenn ich dann jahrelang dem Vorfurf des round tripping ausgesetzt bin, und riskiere dass ich auffliege, lasse ich dann die Gesellschaft weiter bestehen? Da wäre ich doch ein mächtiger Dummkopf.

Es gibt keinen einzigen logischen Grund warum Wirecard am EMIF beteiligt sein soll, und KPMG bstätigt Hintergundrecherche betrieben zu haben, bei denen ich unterstelle weltweit gute Kontakte zu haben, aber niergends irgendwelche Anzeichen gefunden zu haben, dass Wirecard an EMIF beteiligt ist. Für mich ist das ein Wort.

Übrigens,dein Zitat:

Ein ehemaliges Vorstandsmitglied hat KPMG mitgeteilt, dass im Rahmen der Legal Due Diligence die Frage nach dem wirtschaftlichen Berechtigten des Fund 1 nicht gestellt wurde

Wie die indische Anwaltskanzlei KPMG bestätigte, wurde eine Due Dilligence vorgelegt, aber darin war kein share pricing und kein wirtschaftlich Berechtigter aufgeführt. Und Wirecard reichte diese Due Diligence und hat nicht nach den entsprechenden Daten gefragt.

Was meiner Meinung nach meine Theorie bestätigt, dass es ein inner indischer Abzock gegenüber den Eigentümer war ist die Zeitfolge.

Im Dezember 2014 hat Wirecard bereits Kontakt mit dem Direktor von Hermes aufgenommen, da suchten aber die Inhaber schon nach einem Investor oder Käufer. Erst als im Oktober 2015 von Wirecard die Absichtserklärung unterschrieben wurde kaufte der Fond Hermes, und verkauft diese dann im März 2016 an Wirecard weiter.

Warum hat der Direktor die Inhaber nicht über die Interessen von Wirecard informiert. Ich denke das der seine Finger hier mit im Spiel hatte, und es würde mich nicht wundern, wenn dieser der wirtschaftlich Berechtigte des Fonds ist.

 

Kann mir mal bitte jemand den Spread eines Zertifikates erklären. Zertifikat mit Hebel 4, ask buy gerade bei 0,21 zu 0,25. Gestern lag das ask/buy noch bei 0,18/0,18.  

Ich weiß noch damals, 2020 ... wo ich meine ersten Wirecard Aktien ins Depot gelegt habe ...
 

 

einen Wirecard-Sparplan für mich aufzulegen. Ich kann derzeit im Monat ca. 3000€ für was Langfristiges anlegen. Da macht es schon einen Unterschied, ob ich 30 Stück für 100€ kriege, oder 20 Stück für 150€...  

2% hoch und runter und wieder hoch und wieder auf dem halben Weg runter. Nein ich glaube noch nicht das dies eine nachhaltige Preissteigerung ist. Nicht zu diesem Zeitpunkt. Wenn wir die 85 ab jetzt halten könnten wäre es schon schön.  Wenn es Aufwärts ginge natürlich auch,  aber mir sind zur Zeit alle Bewegungen recht.  

3000 EUR jeden Monat anlegen.
Respekt, hast sicher einen tollen Beruf.  

Schlusskurs Xetra

Schade, Tageshöchstkurs wäre mir lieber gewesen, aber jetzt jeden Tag 4% steigen, ist auch o.k.  

die "Vertrauenssituation" verbessert werden Anstiege immer nur kurz lodernde Feuer sein. So wie bei Kleinholz mit Brandbeschleuniger.  

verbessern mit einem zweistelligen Anstieg Richtung Moon.  

Sehe ich das richtig, dass mit jedem Tag zwischen heute und der abschlussveröffentlichung das Risiko sink, dass wir eine böse Überraschung erleben?  

Checker nicht den Fehler gemacht zu heiraten. So ne Frau ist teuer. :-D