Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 19.07.25 11:13
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 198740
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18.07.25 11:58

557 Postings, 622 Tage xiviSorry

Zitat Malko: Und wenn die Schweiz die Verbindungen zu den neu gegründeten Tochterfirmen zu ihren Müttern in der Schweiz kappen würde, wieso sollte da der Rohstoffhandel zusammen brechen? Es dürfte ja aus der Schweiz weiterhin, wie heute, mit "legalen" Partnern gehandelt werden.

Wie naiv bist du eigentlich? Glaubst du tatsächlich diese vielen diversen Rohstoffe werden aus der Schweiz nach Deutschland geliefert oder von den Firmen mit Sitz in der Schweiz? Die werden von den Tochterfirmen direkt nach Deutschland geliefert, das ist auch bei Firmen mit Sitz in Deutschland so, die haben überall Tochtergesellschaften wo sie tätig sind, denn die müssen nach den dortigen Gesetzen wirtschaften und nicht nach Deutschen Gesetzen. Klingt das logisch für dich? Oder glaubst du VW z.B. halte sich in China an die Deutschen Gesetze? Die wären schon lange rausgeschmissen worden.

Weshalb denn Deutschland oder die EU diese Firmen in der Schweiz nicht einfach boykottiert oder umgeht?
Ohne diese Rohstoffe würde alles zusammenbrechen.
Weshalb man nicht einen eigenen Rohstoffhandel in der EU aufbaute?
Nur zu. Übernehmt das doch selber. Wo ist denn das Problem dabei?
Jetzt läuft der halt über die Schweiz, könnte auch über Dubai laufen z.B. Aber innerhalb der EU wird das wohl auch zukünftig eher nicht abgewickelt mMn. Das hat seine Gründe. Darüber habe ich auch schon geschrieben, aber das ist eher Zeitverschwendung. ...
 

18.07.25 12:33
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23615 Postings, 6941 Tage Malko07Dass diese Vorgehensweise in Gaza nicht möglich

sein soll ist nicht plausibel.

MMn ist es sehr plausibel. Die Anhängerschaft der Hamas und und anderer islamistischen Gruppen im Gaza ist zu hoch. Ich schätze den fanatischen Anteil, der am liebsten Israel zerstören wollte, auf deutlich über 50% (auch Kinder und Frauen). Es ist also nicht möglich mit gezielten Einzelaktionen,  wie gegen die anderen Terrororganisationen, welche durchgehend zentrale Organisationsformen mit einer nicht überragendem Anhängerschaft in de jeweiligen Zivilbevölkerung hatten, vorzugehen. Es waren bezahlte Organisationen des Irans und nicht mehr. Bezüglich der Hamas hat man schon viele Köpfe abgeschlagen. Sie sind aber schneller nachgewachsen wie sie begraben wurden - ohne Konsequenz. Noch immer werden die Geiseln nicht zurückgegeben. Ist das legitim?

Auch aus diesem Grunde findet man keine Staaten die bereit wären Gaza militärisch und zivil zu befriedigen - quasi die Bevölkerung über lange Zeit umherziehen. Deshalb ist es mMn nur eine Frage der Zeit bis kaum noch Palästinenser im Gaza leben werden, egal wer in Israel regiert und egal wie wir hier die Kriegsführung Israels vorschreiben wollen. Was legitim ist, ist schwer zu entscheiden. Ist es legitim dass Israel Syrien zurecht stutzt und die Drusen unterstützt? Aus der Sicht Israels ist es legitim alle Gefahren um sie herum, welche sie vernichten wollen,  einzudämmen respektive zu vernichten. Israel will eben nicht in der Legitimität zu Grunde gehen und in diesem Sinne werden eben andere zu Grunde gehen welche die Existenz Israel nicht akzeptieren.  

18.07.25 12:42

23615 Postings, 6941 Tage Malko07Wie naiv bist du eigentlich?

Nicht so wie du unterstellst. Natürlich liefert die Schweiz nicht den amerikanischen Weizen nach Algerien und Öl nach Deutschland. Habe ich nie gesagt, Es geht primär um die finanzielle und teilweise organisatorische  Abwicklung.

Keine Angst, die EU wird gar nicht versuchen diesbezüglich die Schweiz unter Druck zu setzen. Sie ist selbst alles andere als sauber. Ich wagte nur auf den blonden Krieger von jenseits des Atlantiks hinzuweisen der tätig werden könnte wenn ihm der Geduldsfaden bezüglich Putin reißt. Und ich erinnerte wie klein die Schweiz im Rahmen der Schwarzgelder auf ihren Banken wurde als der US-Bruder sich rührte.

 

18.07.25 19:41

5197 Postings, 3203 Tage KatzenpiratSolange der kollektive Westen,

im besonderen unser lieber deutscher Nachbar, den Genozid der Israelis an den Palästinenser mit Waffenlieferungen unterstützt, müssen die Euro- und NATO-Fighters nicht meinen, dass sie den globalen Süden gegen die Russen mobilisieren können. Da nützt alle Quengelei nichts.  

18.07.25 20:49

4380 Postings, 6089 Tage DreiklangDer Gaza-Streifen hat keine Zukunft

und dessen Bewohner auch nicht, jedenfalls nicht in Gaza. Wobei "wohnen" als Begriff  nicht mehr sinnvoll angewendet werden kann und  "Gaza" ein Produkt westlicher Hilfslieferungen ist. Das war auch schon vor dem 7. Oktober so.

Eine Umsiedlung ist geboten. Das würde den Menschen dort auch eine Zukunft geben. Die israelischen Siedler im Westjordanland ( die dort ja eigentlich gar nicht sein sollten) könnte man wiederum  nach Gaza senden. Dort können sie das Gebiet enttrümmern (wird viele Jahre dauern) und wenn alles erledigt ist, kann z.B  die Firma Trump dort eine großzügige Ferienanlage bauen. Ein neues Urlaubsgebiet für sonnenhungrige Europäer würde so erschlossen werden.

Das Westjordanland wäre ebenfalls zu adressieren. Es wird keinen "Palästinenserstaat" geben (es mangelt schon am Staatsvolk, es mangelt vor allem an einer eigenständigen ökonomischen Perspektive) . Also bleibt als Lösung ein Autonomiegebiet.  Da sich Jordanien für sein bisheriges westliches Gebiet, die "Westbank"nicht mehr interessiert,  so hat es zumindest den Anschein, wird es bei Israel bleiben, z.B. als arabischer Kanton. Ähnlich wie in der Schweiz, nur dass es in der Schweiz bisher  keinen arabischsprachigen  Kanton gibt.  
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Alea iacta est

19.07.25 00:01
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8373 Postings, 9305 Tage fws732 Dreikl."... Eine Umsiedlung ist geboten. ..."

Du bist doch bestimmt auch bereit, die ganzen Gaza-Bewohner in deinem Land aufzunehmen - oder täusche ich mich da etwa und willst diese potentiellen Migranten wahrscheinlich gar nicht in deiner Nähe haben?

 

19.07.25 00:20

8373 Postings, 9305 Tage fwsEtlicge enttäuschte Trump-Anhänger, denen ...

... die Konsequenzen ihrer Wahl offenbar für sich selbst in der eigenen Landwirtschaft und auf dem Land nicht so ganz bewußt waren. Dabei hätten sie durchaus wissen können, was die MAGA-Reps in der US-Regierung planen. Für viele kommt das wirkliche Trump-Erwachen zudem vermutlich erst, wenn die hohen Trump-Zölle irgendwann auf die Preise von gern gekauften Produkten durchschlagen.

"Harte US-Migrationspolitik
Die heile Trump-Welt dieses Farmers liegt in Trümmern

Amerikas Landwirte wählen republikanisch. Doch die Bauern sind auf Arbeiter aus dem Ausland angewiesen, Donald Trumps Massenabschiebungen treffen sie schwer. Kippt die Stimmung auf dem Land?

Aus Sackets Harbor berichtet Ines Zöttl

18.07.2025, ..."

https://www.spiegel.de/wirtschaft/...-truemmern-a-d5782826-8718-4612-
(Archiv: https://archive.ph/EVS0l)

 

19.07.25 09:11

73793 Postings, 6251 Tage Fillorkill'Eine Umsiedlung ist geboten'

'Der Gaza-Streifen hat keine Zukunft und dessen Bewohner auch nicht, jedenfalls nicht in Gaza. Wobei "wohnen" als Begriff  nicht mehr sinnvoll angewendet werden kann und  "Gaza" ein Produkt westlicher Hilfslieferungen ist. Das war auch schon vor dem 7. Oktober so. ..Eine Umsiedlung ist geboten. Das würde den Menschen dort auch eine Zukunft geben'

In Gaza ging es Palästinensern im Vergleich zu ihren Schicksalgenossen anderswo bis zum 7. Oktober gut*. Das liegt daran dass sie keiner haben will, ausser als Titel gegen Israel. Die arabische Solidarität ist eine rein negative, mit dem israelbezogenen Antisemitismus als negativen Bezugspunkt. Es erwartet  sie also kein besseres Leben beim Wertepartner, sondern gar keines denn der lässt sie nicht (mehr) rein. Eigentlich will er jene, die schon da sind, wieder loswerden. Die lancierten Umsiedlingsdystopien sind deshalb nur eine Metapher für die strategische Hilflosigkeit der IDF,  die ihre aufgeladenen destruktiven Energien durch Vollzug wieder loswerden werden muss. Das ist er schon, der ganze Plan für Gaza.

*Rund 1,5 Millionen davon leben in 58 von der UNRWA verwalteten Flüchtlingslagern (Palestine refugee camps) in Jordanien, Syrien, im Libanon, Gazastreifen und Westjordanland. Die übrigen 3,5 Millionen leben in Orten der arabischen Gastländer, oft in der Nähe der Flüchtlingslager.[2] Als Staatenlose besitzen sie dort meist keine staatsbürgerlichen Rechte und werden als Minderheit teilweise systematisch diskriminiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Palästinensisches_Flüchtlingsproblem




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it's the culture, stupid

19.07.25 09:31

73793 Postings, 6251 Tage FillorkillHeile Trump-Welt dieses Farmers liegt in Trümmern

'Amerikas Landwirte wählen republikanisch. Doch die Bauern sind auf Arbeiter aus dem Ausland angewiesen, Donald Trumps Massenabschiebungen treffen sie schwer. Kippt die Stimmung auf dem Land'

Diese Trumpwähler leiden unter materieller Übersättigung. Alles ist da. Bis auf den Sinn. Der lässt sich nicht erwerben wie der Dritt, Viert oder Fünftwagen. Die gefundene Lösung besteht nun darin, das eigene Leben durch künstlich erzeugte Härten und Knappheiten wieder so herausfordernd zu machen, dass sich die quälende Sinnfrage bis auf weiteres herauskürzen kann. Für die Umsetzung hat man einen Verrückten ins Weisse Haus gebracht, denn 'den Eliten' traut man die gebotene Radikalität nicht zu. Also alles ok für unseren 'Landwirt'.  
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it's the culture, stupid

19.07.25 11:13

3311 Postings, 1712 Tage sg-1.

Die Preise schlagen doch schon durch.
Die Auswirkungen durch Zölle sind in den Reports erkennbar  

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