Lichtenstein (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten von "TradeCentre.de" ist die Aktie von Pixelpark (ISIN DE0001262251/ WKN 126225) nach wie vor kaufenswert.
Anfang Februar hätten die Experten die Aktie der Pixelpark AG zum Kauf empfohlen und in ihr Musterdepot aufgenommen. Das Kursplus liege bereits bei rund 20 Prozent. Jüngst hätten die Berliner vorläufige Zahlen für das Jahr 2006 vermeldet. Der Umsatz werde sich auf circa 34 Millionen Euro belaufen. Wie den Experten Vorstandschef Michael Riese im Hintergrundgespräch erläutere, habe das organische Wachstum gegenüber dem Vorjahr bei stattlichen 26 Prozent gelegen.
Inklusive des externen Wachstums hätten die Erlöse sogar um mehr als 40 Prozent expandiert. Das EBITDA werde sich auf mehr als zwei Millionen Euro belaufen. Wie der CEO berichte, werde das Unternehmen auch auf Nettobasis einen deutlichen Gewinn ausweisen. Man taxiere den Überschuss in 2006 auf circa 1,6 Millionen Euro.
Für das laufende Geschäftsjahr stünden die Zeichen auf organischem Wachstum und dem Ausbau der Profitabilität, sage den Experten Riese. "Für das Jahr 2007 erwarte ich ein erhebliches Umsatzwachstum und eine deutliche Steigerung des Gewinns." Inklusive der Vollkonsolidierung der Übernahme der Elephant Seven und des Systemsgeschäfts der c.a.r.u.s. AG errechne sich für dieses Jahr bereits ein Basisumsatz von über 55 Millionen Euro.
Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden laufe das operative Geschäft sehr gut. "Die Nachfrage ist sehr erfreulich und wir sind sehr gut ausgelastet. Zudem konnten wir in diesem Jahr bereits zahlreiche neue und vor allem große Aufträge gewinnen", so Riese. Somit müsste Pixelpark organisch in 2007 um mindestens zehn bis 20 Prozent wachsen. Den Umsatz erwarte man sodann bei deutlich über 60 Millionen Euro.
Gegenüber dem Vorjahr könnte der Konzern die Einnahmen vermutlich sogar nahezu verdoppeln. Zudem müsste Pixelpark in 2007 ähnlich profitabel wie die Unternehmen der Peer-Group wirtschaften. Diese Gesellschaften würden mit einer operativen Marge zwischen acht und zwölf Prozent arbeiten. Für Pixelpark erwarte man in diesem Jahr eine EBIT-Marge zwischen acht und neun Prozent oder ein EBIT von fast sechs Millionen Euro.
Den Finanzaufwand schätze man auf circa 0,5 Millionen Euro. Peer Steinbrück blicke bei der Gesellschaft allerdings in die Röhre. Aufgrund von Verlustvorträgen von circa 60 Millionen Euro sei der Steueraufwand verschwindend gering. Auf Nettobasis rechne man daher mit einem Profit von circa fünf Millionen Euro.
Wie den Experten von "TradeCentre.de" Riese berichte, werde das Unternehmen ab diesem Jahr auch erstmals quartalsweise berichten. Die Zahlen für das erste Quartal sollten Ende April oder Anfang Mai veröffentlicht werden. Das Zahlenwerk im Startquartal dürfte sehr ordentlich ausfallen und die Experten-Erwartungen für das Gesamtjahr untermauern.
Neben den Q1-Zahlen rechne man auch zeitnahe mit einer vollständigen Übernahme der Elephant Seven AG, an der Pixelpark bereits mehr als 90 Prozent halte. Die Börsennotiz dürfte aufgrund eines Squeeze-outs, respektive einer Verschmelzung bei Elephant Seven, auf Pixelpark eingestellt werden. Für Aktionäre werde es jedoch bei dieser Transaktion keine Extramarge geben.
Die Aktie von Pixelpark komme bei einer Aktienanzahl von 33 Millionen Stücke auf einen Börsenwert von 53 Millionen Euro. Das KGV von zehn für 2007 sei deutlich zu niedrig. Man halte ein Gewinn-Multiple von 15 für angemessen und taxiere das Kursziel auf 2,40 Euro. Die Aktie habe eine Kurschance von 50 Prozent.
Für die Experten von "TradeCentre.de" ist die Pixelpark-Aktie weiter kaufenswert. (Analyse vom 12.04.2007) (12.04.2007/ac/a/nw) Quelle: aktiencheck.de
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