Sowohl bei der Mutter der Weng Fine Art AG, als auch bei der Tochter der WFA Online AG macht man ja hauptsächlich Eigengeschäfte und keine Kommissionsgeschäfte. Bei den Eigengeschäften sind die Margen auch deutlich höher als bei den Kommissionsgeschäften.
Auf der letzten HV war ich aber überrascht, dass der Umsatzanteil an Kommissionsgeschäften am Gesamtumsatz der WFA Online bereits 15% betragen hat.
So wie ich das sehe ist dies zusätzlicher Umsatz zu den Eigengeschäften. Über die Plattform Weng Contemporary werden also auch Editionen im Auftrag von Dritten verkauft.
Bei der erfolgreichen Plattform Tradegate werden ja außerbörslich in großem Stil Aktien verkauft und Tradegate bekommt dafür eine Gebühr.
Könnte sich die Plattform Weng Contemporary nicht ähnlich wie bei Tradegate dazu entwickeln, dass ein großer Teil der weltweit gehandelten Editionen über die Plattform Weng Contemporary angeboten werden. Also unabhängig davon, ob sie im Eigentum der WFA Online AG stehen. Könnte sich die Plattform Weng Contemporary nicht zum Dreh- und Angelpunkt für Editionen entwickeln? Sprich, wenn jemand irgendwo auf der Welt Interesse an eine Edition hat, wie selbstverständlich bei Weng Contemporary nachschaut was da angeboten ist. Genauso die Verkäufer der Editionen, dass sie wie selbstverständlich ihre Editionen bei Weng Contemporary im Auftrag geben sie zu verkaufen oder gar einfach nur einstellen. Im zweiteren Fall hätte dann aber die WFA Online AG die Ware nicht und der Verkäufer müsste sie selbst verschicken und Weng Contemporary würde nur eine Gebühr kassieren. Im Grunde wie bei ebay. Also ein ebay für Editionen. Das wären die zwei Varianten , die ich sehe.
Könnte sich Weng Contemporary zum Handelsplatz für Editionen entwickeln, an dem weder die Käufer, noch die Verkäufer von Editionen vorbeikommen? |