https://www.dw.com/de/...rkt-boomt-kleine-galerien-sterben/a-49201602
..."Galeriensterben auch in Deutschland Die Messe setzt damit ein Zeichen gegen das Galeriensterben. Mit welchem Erfolg, wird sich allerdings noch zeigen: Seit Jahren schrumpft in vielen Ländern die Zahl der kleineren und mittleren Galerien. Allein in Deutschland geben jährlich rund 30 Händler auf. "Das Problem ist spürbar", sagt Kristian Jarmuschek, der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Galerien und Kunsthändler (BVDG). Der Verband zählt 700 Mitglieder. Immer weniger können sich die steigenden Mieten und auch die teuren Messebeteiligungen leisten.
Marktbeobachter sprechen von einem weltweiten Trend, der London, Berlin, Zürich oder Madrid ebenso erfasst hat wie New York, den Hotspot des internationalen Kunsthandels. Dort berichtete das Informationsportal Artnet bereits 2017 von Schließungen einiger Programmgalerien. Neueren Zahlen zufolge, die das "Handelsblatt" recherchiert hat, operiert bald die Hälfte aller Galerien am Existenzminimum." "...Der große Rest leidet", sagt Resch, "alle anderen sind die Clowns!"
Der 34-jährige Deutsche unterrichtet an der Columbia-Universität in New York. Dem Kunstmarkt bescheinigt er ein "krasses Nachfrageproblem": Künstler gebe es "wie Sand am Meer, nur kauft sie keiner"... "...Er spricht vom veränderten Sozialverhalten potentieller Kunstkäufer, die immer schwieriger in Galerien zu locken seien. Ein Kulturwandel, zu dem auch die Digitalisierung beigetragen habe...."
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