ALSTOM bitte um Einschätzung

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neuester Beitrag: 17.02.05 14:34
eröffnet am: 06.01.04 17:33 von: michelb Anzahl Beiträge: 5353
neuester Beitrag: 17.02.05 14:34 von: bullybaer Leser gesamt: 317924
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12.05.04 20:05

763 Postings, 7573 Tage OstarrichiDie franz Zentralbank sollte Lehmann aushebeln!

Und Alstom aggressiv kaufen, daß der Kurs innerhalb einer Stunde auf 3 Euro geht! Dann hätte Lehmann einen Verlust von mehreren Milliarden Eruo und würde seine Fresse nie wieder aufmachen!

LG

Ostarrichi  

13.05.04 09:54

8196 Postings, 8414 Tage bullybaerMittwochsupdate im Sunday Market

Im Musterdepot von Sundaymarket findet sich ebenfalls eine
Position von Alstom, die zu 2,02 EUR gekauft es wurde
zweimal nachgekauft.

Im aktuellen Sunday Market Mittwochsupdate steht sinngemäß
folgendes:

Es handle sich bei Alstom um ein heisses Eisen. Man bleibe aber
weiter investiert und empfiehlt die Aktie bis 1,50 zum Kauf.
Desweiteren sei die Börsenbewertung ein Witz 1,37 Mrd, glaub ich)

Ich kann im Moment leider den genauen Wortlaut nicht posten, da es sich
um eine PDF-Datei handelt aus der ich nichts rauskopieren kann, versuchs
aber noch.

mfg
bb
 

13.05.04 10:55

8196 Postings, 8414 Tage bullybaerHerr Bernecker

schreibt heute u.a. in Bezug auf Fiat:

Turnaround-Spekulationen dieser Art haben nichts mit Indizes, Zinsen und sonstigen Trends zu tun. Sie bilden natürlich auch kein Schwergewicht in Ihrem Portfolio. Aber dabei sein ist stets lukrativ. Aber nicht für jene, die bei hoher Volatilität permanent Angst haben und auf tägliche Schwankungen achten. Das geht nicht, wie der Fall ALSTOM zeigt, aber schon früher Fälle wie ABB und andere. Wer also in FIAT investiert, legt den Titel beiseite, wartet zwölf Monate oder etwas mehr und rechnet gut mit 100 % Gewinn. Wer dies nicht kann oder will, läßt es sein.
Lediglich zur Erinnerung: Alle 6 Turnaround-Spekulationen dieser Art bleiben unverändert gültig, was ich ausdrücklich wiederhole, aber nicht jeden Tag kommentieren kann

mfg
bb
 

13.05.04 12:05

4000 Postings, 7725 Tage AbenteurerTrotzdem gönne ich mir den "Luxus" und sehe weiter

zu bei dem lustigen Treiben!  

13.05.04 13:05

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingDeutliche Annäherung in Brüssel

In Brüssel gibt es, wie der Artikel unten zeigt, eine "deutliche Annäherung" zwischen Monti und Sarkozy. Bevorzugte Lösung Sarkozys ist, einen Teil der 3,2 Mrd. Kredite (noch nicht von der EU genehmigtes Hilfs-Paket vom letzten Jahr) in Alstom-Aktien umzuwandeln. Dies würde zwar den Kurs weiter verwässern, die Pleitegefahr aber vollends abwenden, da die Banken und der Staat (in noch höherem Maße) dann Miteigentümer sind.

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ARTIKEL - FTD - 13.5.04

Paris kämpft für Eigenständigkeit von Alstom

Von Martin Arnold, Paris, und Christine Mai, Brüssel

13.05.2004

Einstieg des Rivalen Siemens wird immer unwahrscheinlicher

Frankreichs Regierung kämpft weiter darum, den angeschlagenen Industriekonzern Alstom als eigenständiges Unternehmen zu erhalten. Die EU-Kommission lehnt jedoch Pläne ab, dem Konzern zusätzliche staatliche Hilfen zu gewähren.

Der französische Wirtschaftsminister Nicolas Sarkozy sagte gestern nach einem Treffen mit EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti: „Das Ziel ist immer noch dasselbe: Alstom als ganzes Unternehmen zu retten.“ Es habe Fortschritte gegeben. „Unsere Meinungen haben sich einander angenähert, deutlich angenähert“, sagte Sarkozy nach den zweieinhalbstündigen Beratungen in Brüssel. In dem Gespräch ging es vor allem um kurzfristige Darlehen und mögliche Zugeständnisse seitens Alstom.

Die EU-Kommission prüft seit Monaten ein 3,2 Mrd. Euro schweres Rettungspaket des französischen Staates für Alstom. Eine Entscheidung wird für Ende Juni erwartet. Monti soll von Alstom Verkäufe im Wert von mehreren Hundert Millionen Euro fordern, die unter anderem einen Teil des Turbinen- und Zuggeschäfts betreffen. Alstom produziert Turbinen, Schienenfahrzeuge wie den Superschnellzug TGV sowie Schiffe.

Gut informierten französischen Bankern zufolge ist Sarkozys bevorzugte Lösung, dass Regierung und Banken einen Teil der Alstom gewährten Kredite in Aktien umwandeln. Sarkozy kündigte an, am kommenden Montag erneut mit Monti beraten zu wollen. Es wäre das dritte Treffen binnen drei Wochen. So versucht Paris, die Wettbewerbshüter unter Druck zu setzen. Die stecken in einer Zwickmühle: Sie wollen verhindern, dass Alstom durch die Beihilfen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten wie Siemens erhält. Ein Verkauf großer Teile Alstoms an eben diese Unternehmen würde aber den Wettbewerb auf diesen ohnehin hochkonzentrierten Märkten weiter einschränken.

In den vergangenen Wochen war über einen Einstieg des französischen Atomenergiekonzerns Areva sowie des deutschen Rivalen Siemens bei Alstom spekuliert worden. Philippe Carli, Chef von Siemens in Frankreich, sagte gestern, Paris scheine die Eigenständigkeit Alstoms einem Einstieg seines Unternehmens vorzuziehen. „Das scheint die Regierung zu wollen, da sie erklärt, sie wolle diesen nationalen Champion erhalten“, sagte Carli.
 

13.05.04 13:23

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingUmwandlung - zu welchem Kurs?

Ein Problem bei der Umwandlung von Bankschulden in Aktien ist, dass bislang unklar ist, zu welchem Kurs die Umwandlung erfolgen soll. Für die Banken wäre es vorteilhaft, wenn der Alstom-Kurs weiter fiele, weil sie dann entsprechend mehr Aktien für ihre Schulden bekämen.

Es könnte daher sein, dass der Kurs noch weiter nach unten manipuliert wird - schlimmstenfalls von den französischen Gläubigerbanken selbst. Hoffen wir mal darauf, dass die sich nicht "unpatriotisch" verhalten.

Die Dummen wären die Aktionäre, weil die Verwässerung umso größer ist, je weiter der Kurs fällt, sofern für die Umwandlung nicht ein Durchschnittskurs, z. B. für die letzten drei Monate, zugrunde gelegt wird.
 

13.05.04 14:09

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingWashout

Heute Sturz bis auf 1,11 E bei hohem Volumen mit anschließender V-förmiger Erholung auf 1,17. Jetzt sollten die letzten Stopp-Loss-Lemminge langsam rausgewaschen sein.

Montag geht es in Brüssel weiter. Allah ist mit den Standhaften.  

13.05.04 19:48

4195 Postings, 7541 Tage MannemerDoch mit Siemens ?

PARIS (dpa-AFX) - Deutschland und Frankreich wollen einen industriepolitschen Rahmen abstecken, um "industrielle Champions" zu schaffen. Premierminister Jean-Pierre Raffarin werde dazu Ende des Monats nach Berlin reisen, sagte der französische Staatspräsident Jacques Chirac am Donnerstag nach einer deutsch-französischen Kabinettsitzung in Paris.

Im Falle des Not leidenden französischen Bahntechnik- und Anlagenbaukonzerns Alstom erklärte sich Chirac "für jede Partnerschaften unter der Voraussetzung offen, dass sie ausgewogen" sei. Siemens hat Interesse an einer Kooperation mit Alstom bei Turbinen und Hochgeschwindigkeitszügen bekundet. Das Pariser Wirtschaftsministerium will aber zuvor ein Bündnis Alstoms mit dem staatlichen Atomkonzern Areva schmieden, um dem Mischkonzern eine starke Position bei den Verhandlungen mit Siemens zu geben. "Es geht nicht um eine französische oder deutsche Entscheidung
sie liegt auch zu einem großen Teil in Brüssel", sagte Chirac.

Irritationen hatte in Deutschland in jüngster Zeit auch die Pariser Unterstützung für eine Übernahme des deutsch-französischen Pharmakonzerns Aventis durch den französischen Konkurrenten Sanofi-Synthélabo erzeugt. Schröder sagte dazu in Paris, es gehe um eine Fusion von Privatunternehmen und die Sache sei geregelt. Wichtig sei der Schutz der Arbeitsplätze./hn/pk/DP/tav


 

13.05.04 22:54

763 Postings, 7573 Tage OstarrichiVerwässerung wäre schlecht für den Staat !

Glaube daher nicht, daß sich der Staat Frankreich selbst enteignet, indem er die Aktien ständig weiter verwässert! So etwas passiert vielleicht in Norwegen aber nicht in Frankreich!

Schon bei der letzten Kapitalherabsetzung hat man versucht, das Umtauschverhältnis so zu setzten, daß es nicht zu einer totalen Verwässerung kommt. Ist sowieso aber schon schlimm genug gewesen, weil damals der Nominalwert von 6 Euro auf 1,25 Euro geviertelt wurde!

Schröder und Chirac haben heute auch zu Alstom Stellung genommen und erklärt, sie hätten beide darüber gesprochen und deutsche sowie französische Minister wären in die Gespräche involviert!
Clement sei auch in ständigem Kontankt mit Sarkozy, etc...

Am 26. Mai werden die Quartalszahlen für das erste Quartal veröffentlicht! Was werden sie bringen? Sieht man da schon eine Verbesserung der Situation? Glaube, daß ist die wichtigste Frage momentan! Weil gerettet ist Alstom sowieso schon, auch wenn es noch nicht verkündet wurde!

Wie gesagt, der Staat hat doch kein Interesse, seine eigenen Anteile ständig zu verwässern, damit sie dann gar nichts mehr Wert sind? Kann ich mir nicht vorstellen, ihr vielleicht?

LG

Ostarrichi

 

13.05.04 23:50

763 Postings, 7573 Tage OstarrichiWer hat eigentlich den Stop Loss erfunden?

Die Hedgefonds?

Warum lassen sich die Leute immer wieder ausstoppen?

 

14.05.04 09:02

14 Postings, 7476 Tage muckleonParis intensiviert das Powerplay mit Brüssel

 
Das steht heute im Oltner Tagblatt:

Paris intensiviert das Powerplay mit Brüssel

Fall Alstom EU-Wettbewerbshüter im Dilemma zwischen verbotener Staatshilfe und Marktmacht


von Peter K. sonderegger:

Frankreichs Wirtschafts- und Finanzminister Nicolas Sarkozy verstärkt den Druck auf EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti. Am Montag reist der starke Mann in der französischen Regierung bereits zum dritten Mal innert gut zweier Wochen nach Brüssel. Aussergewöhnlich. Auch für das oft spannungsgeladene Verhältnis zu Brüssel. Paris kämpft mit hohem Einsatz für die Zustimmung für das Alstom-Rettungspaket von 3,2 Mrd. Euro. Und die Zeit drängt. Marktbeobachter gehen bereits davon aus, dass Alstom sogar schon bald neue Mittel braucht, um den wachsenden Bedarf an Kundengarantien abzudecken. Dazu kommt, dass Alstom am 26. Mai den Jahresabschluss präsentieren will. Die Fragen werden sich dann vor allem um die finanzielle Zukunft des Bahn- und Kraftwerkbaukonzerns drehen. Und ohne das Brüsseler Okey für ein Rettungspaket hängen alle Aussagen zur Zukunft des Konzerns in der Luft.

Die Anleger verlieren zunehmend die Geduld. Die Aktie ist seit Tagen im freien Fall. Mit 1.15 Euro hat der Titel wieder die Tiefstwerte vom letzten März erreicht, als der neue Konzernchef Patrick Kron die finanzielle Misere der Gruppe offen präsentiert hatte.
«Wir lassen Alstom nicht fallen», verspricht Sarkozy. Der machtbewusste Pariser Politiker profiliert sich als Kämpfer für das Überleben von Alstom und gegen eine Zerlegung des finanziell bedrängten Konzerns. Sarkozy ist ehrgeizig. Das Image eines Alstom-Retters käme gelegen. Dazu braucht er den Erfolg in Brüssel. Seine Hilfszusagen haben hohe Erwartungen geschaffen. Mit Mario Monti trifft Sarkozy in Brüssel jedoch auf einen starken Gegner. Der bescheiden auftretende Wettbewerbshüter zeigt keinen Respekt: weder vor CEOs grosser Konzerne noch vor prestigebewussten Ministern. In den spektakulären Wettbewerbsfällen der letzten Jahre hat er Beharrlichkeit und Härte bewiesen. Im Fall Alstom steht der respektierte Wettbewerbshüter jedoch in der Zwickmühle zwischen

– dem Kampf gegen wettbewerbsverzerrende Staatshilfen und
– der Gefahr, dass ein Ausscheiden von Alstom die Marktmacht von Siemens, General Electric und Bombardier auf den Kraftftwerk- und Bahnmärkten zulasten der Kunden stärken würde. Beobachter gehen davon aus, dass Paris primär für eine Umwandlung der Staatskredite in Aktien kämpft. Das würde den Rahmen für weitere Bankkredite verbessern. Offen bleibt der Preis für einen solchen Kompromiss und damit die Frage, ob Monti weitere Devestitionen verlangt und ob eine rein französische Lösung gelingt: allenfalls mit Areva aber ohne Siemens.
Ende




....wie auch immer,erst Fakten werden den Kurs stabilisieren und ggf. steigen lassen.
Die jetzige Situation ist ein hervorragender Tummelplatz für Hedgefonds.
Ich bin jedoch fest von der Alstomstory überzeugt.


 

14.05.04 10:00

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingTummelplatz für Hedgefonds

Guter Beitrag, auch der Artikel. Bei Schwäche schließen sich die Hedgefonds dieser Welt zu einem kollektiven Übel zusammen und verprügeln Aktien, bis die Anleger bluten. So war es z. B. auch mit der Münchener Rück im März 2003: Alle Hedgefonds zielten gleichzeitig auf den eigentlich grundsoliden Titel - wie auf Absprache! Der Kurs stürzte in wenigen Tagen von 100 auf 50 Euro. Zwei Wochen später deckten sich alle wieder ein und der Kurs war wieder bei 100.

Das Phänomen hat sich in den letzten Jahren verstärkt, weil immer mehr Superreiche ihr Geld in gierigen Hedgefonds parken, die auch bei fallenden Kursen Gewinne rausschinden sollen.

Alstom schießt erst dann wieder hoch, wenn die Unsicherheit über die Zukunft raus ist (nicht das prinzipielle Überleben, das nahezu sicher ist, sondern WELCHE Lösung unter den vielen Alternativen sich durchsetzt). Das könnte aber schon nächsten Montag beim dritten Treffen in Brüssel passieren. Bei Sanofi-Aventis gab es auch plötzlich "über Nacht" eine überraschende - und für die Franzosen günstige - Lösung.  

14.05.04 10:49

14 Postings, 7476 Tage muckleonBernecker äußert sich heute wieder zu Alstom

Zu ALSTOM: Der politische Kampf zwischen Paris und Brüssel ist noch nicht beendet. Wie das Spiel läuft, habe ich schon erklärt. Natürlich traut sich niemand neue Engagements zu. Mein Rück-Gespräch in Paris: Die französische Regierung lehnt eine Zerschlagung ab. Das ist absolut vertretbar und wirtschaftspolitisch auch richtig. Die Franzosen denken in dieser Sache anders als Deutsche oder auch andere. Wie die Staatshilfe letztlich aussehen wird, ist offen. Daß der Staat Hilfe gewähren wird, ist ebenso klar. Wie die Umgehungen aussehen, weiß ich nicht, aber am Ende wird es mehrere Kernaktionäre geben, die das Ganze tragen. Nicht ausgeschlossen ist eine Minderheitslösung für SIEMENS, aber keine Majorität. SIEMENS weiß das und hält sich deshalb auch zu Recht sehr bedeckt. Mithin: Der gegenwärtige Börsenkurs ist ein politischer Kurs. Ich bleibe dabei, wie beschrieben.
ENDE





 

14.05.04 10:58

8196 Postings, 8414 Tage bullybaer@muckleon

danke, bist mir zuvor gekommen!

mfg
bb  

14.05.04 11:57

4500 Postings, 7795 Tage falke65so ab heute wird die hoch gehen..denke ich..

Einstufung: Gesenkt auf "Hold" ("Buy")
Kursziel:   Bestätigt 1,20 EUR

Auf Grund von Zeitungsberichten über Alstom halten es die Analysten der Deutschen Bank für unmöglich, gesicherte Aussagen über den Marktwert des Unternehmens zu machen. Berichten zufolge plane Alstom erhebliche Umstrukturierungsmaßnahmen, die sogar mit Veräußerungen einhergehen könnten. Ob der Marktwert tatsächlich niedriger sei, sei derzeit nicht absehbar. Auf Grund der Unsicherheiten stufen die Analysten Alstom auf "Hold" zurück. +++ Andra Nöding Dow Jones Newswires/14.05.2004/ann/ves/ll
 

14.05.04 12:13

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingDeutsche Bank - immer einen Schritt hinterher...

Als die Aktie stieg, haben sie Alstom auf "buy" erhöht (beim Kurs von 2,20 E). Jetzt, NACHDEM Alstom auf 1,20 E gefallen ist, senken sie auf 1,20 E.

Das klingt so ähnlich wie bei Lehmann (s.o.): Lehmann hatte beim Kurs vom 10 Euro im Januar 2003 ein Kursziel von 16 E für 2004 gegeben. Jetzt, NACHDEM Alstom auf 1,50 E gefallen ist, senkt Lehmann das Kursziel auf 0,15 E.

Damit gibt Lehmann indirekt zu, dass der hauseigene Prognosefehler beim Faktor 100 lag! Oder 10.000 Prozent!

FAZIT: Analysten kannst du in der Pfeife rauchen.

UND: Wir sind nur noch einen Downgrade vom Boden entfernt ;-)  

14.05.04 12:59

1961 Postings, 7484 Tage shakerZu Bernecker

Wer ist das? und wo kann man seine Prognosen lesen?  

14.05.04 15:35

4000 Postings, 7725 Tage Abenteurer@Ostarrichi

Ich teile voll und ganz Deine Ansichten. Die Frima ist schon lange gerettet, nur ist das beim Börsenpublikum noch nicht angekommen. Wenn also alles nur Hysterie ist, dann sehen wir mit der vermeintlichen Lösung spätestens die Kurse abheben.
Wir werden sehen..

Grüße Abenteurer

Wie schon mal geschrieben, sind die Beiträge in diesem Forum der beste Beweis für die Nervenstärke, die Gedanken der Inverstierten, für mich die eigentliche Kaufempfehlung!



 

14.05.04 16:03

80400 Postings, 7484 Tage Anti LemmingAlstom fällt nicht weiter...

in einem abstürzenden Gesamtmarkt. Das zeigt,
dass jetzt alles Negative eingepreist zu sein
scheint.  

14.05.04 16:10

8196 Postings, 8414 Tage bullybaerich weiss auch nicht

aber ich würd fast sagen heute gehts nur
hoch, um am Montag wieder abzukacken. Ich hab mich auch schon
daran gewöhnt.

Aber erstens kommts anders und zweitens als man denkt.

schönes WE  

14.05.04 16:48

4195 Postings, 7541 Tage MannemerWas bringt der Montag und was der Mai ?

Am Montag ist Sarkozy wieder in Brüssel. Ende Mai ist die Elefantenrunde in Berlin zu Alstom. Die Lösung rückt näher unter dem Motto "Europäische Champions". keiner , weder in Frankreich noch in Deutschland kann sich ein Scheitern leisten. Ob Alstom überlebt ist tatsächlich bereits entschieden, die nächste Frage ist wie. Auch bei Gemeinschaftsunternehmen mit AREVA und Siemens winken in Zukunft tolle Gewinne. Allein in Europa werden bis 2020 ca. 200.000 MW an neuen Kraftwerkskapazitäten benötigt da der bestehende Krfatwerkspark veraltet ist. Es gibt Schätzungen die höher gehen. Ähnlich im Transportbereich. Im Kraftwerksbereich wäre ein neues Gemeinschaftsunternehmen nicht nur Marktfüher in Europa sondern hätte beinahe schon eine Monopolstellung. Das heißt gute Aufträge zu guten Preisen. Die Story stimmt - wenn man etwas Geduld hat. Bei einer Umwandlung kann es zu Verwässerungen kommen die aber schnell durch die verbesserten Aussichten kurssteigernd ausgeglichen werden. Vielleicht gibt es als Umtauschangeboit auch Aktien der neuen Gemeinschaftsunternehmen - wäre ne Überlegung wert.  

14.05.04 16:56

4195 Postings, 7541 Tage MannemerDies mal ein anderer Analyst - 2,60

LONDON, May 14 (New Ratings) – Analyst Ben Uglow of Morgan Stanley maintains his "overweight" rating on Alstom (AOM.FSE). The target price is set to €2.60.

In a research note published this morning, the analyst mentions that Alstom is expected to form an industrial partnership with Areva, Siemens or both the companies. The concerns surrounding the partnership’s negative implications for the company’s shareholders is unjustified, the analyst believes. Morgan Stanley expects the EC to modify the current bond package and call for a private sector solution.
 

15.05.04 01:46

763 Postings, 7573 Tage OstarrichiHier die letzten News!

Paris intensiviert das Powerplay mit Brüssel

Fall Alstom EU-Wettbewerbshüter im Dilemma zwischen verbotener Staatshilfe und Marktmacht


Peter K. sonderegger

Frankreichs Wirtschafts- und Finanzminister Nicolas Sarkozy verstärkt den Druck auf EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti. Am Montag reist der starke Mann in der französischen Regierung bereits zum dritten Mal innert gut zweier Wochen nach Brüssel. Aussergewöhnlich. Auch für das oft spannungsgeladene Verhältnis zu Brüssel. Paris kämpft mit hohem Einsatz für die Zustimmung für das Alstom-Rettungspaket von 3,2 Mrd. Euro. Und die Zeit drängt. Marktbeobachter gehen bereits davon aus, dass Alstom sogar schon bald neue Mittel braucht, um den wachsenden Bedarf an Kundengarantien abzudecken. Dazu kommt, dass Alstom am 26. Mai den Jahresabschluss präsentieren will. Die Fragen werden sich dann vor allem um die finanzielle Zukunft des Bahn- und Kraftwerkbaukonzerns drehen. Und ohne das Brüsseler Okey für ein Rettungspaket hängen alle Aussagen zur Zukunft des Konzerns in der Luft.

Die Anleger verlieren zunehmend die Geduld. Die Aktie ist seit Tagen im freien Fall. Mit 1.15 Euro hat der Titel wieder die Tiefstwerte vom letzten März erreicht, als der neue Konzernchef Patrick Kron die finanzielle Misere der Gruppe offen präsentiert hatte.
«Wir lassen Alstom nicht fallen», verspricht Sarkozy. Der machtbewusste Pariser Politiker profiliert sich als Kämpfer für das Überleben von Alstom und gegen eine Zerlegung des finanziell bedrängten Konzerns. Sarkozy ist ehrgeizig. Das Image eines Alstom-Retters käme gelegen. Dazu braucht er den Erfolg in Brüssel. Seine Hilfszusagen haben hohe Erwartungen geschaffen. Mit Mario Monti trifft Sarkozy in Brüssel jedoch auf einen starken Gegner. Der bescheiden auftretende Wettbewerbshüter zeigt keinen Respekt: weder vor CEOs grosser Konzerne noch vor prestigebewussten Ministern. In den spektakulären Wettbewerbsfällen der letzten Jahre hat er Beharrlichkeit und Härte bewiesen. Im Fall Alstom steht der respektierte Wettbewerbshüter jedoch in der Zwickmühle zwischen

– dem Kampf gegen wettbewerbsverzerrende Staatshilfen und
– der Gefahr, dass ein Ausscheiden von Alstom die Marktmacht von Siemens, General Electric und Bombardier auf den Kraftftwerk- und Bahnmärkten zulasten der Kunden stärken würde. Beobachter gehen davon aus, dass Paris primär für eine Umwandlung der Staatskredite in Aktien kämpft. Das würde den Rahmen für weitere Bankkredite verbessern. Offen bleibt der Preis für einen solchen Kompromiss und damit die Frage, ob Monti weitere Devestitionen verlangt und ob eine rein französische Lösung gelingt: allenfalls mit Areva aber ohne Siemens.  

15.05.04 01:53

763 Postings, 7573 Tage Ostarrichi@Abenteurerer!

Danke! :)

Jetzt muß ich halt auch Nerven behalten! Wegen Verwässerung:

Sollte es ein Debt for Equity sein, und nicht zuviel getauscht werden, und wenn es nicht unter 1,25 ist, dann kann man es vertragen als Aktionär! Hoffe nur, es wird nicht noch eine Kapitalherabsetzung geben!

Was glaubt ihr, wie werden di eZahlen am 26.Mai sein?

LG

Ostarrichi  

15.05.04 07:18

13451 Postings, 8803 Tage daxbunnyHallo Jungs

sagt mal, seit welchem Kurs seid ihr in dem Wert investiert?

Überlege selbst ein zusteigen - und das schon seit 5 Monaten - bis jetzt habe ich mich erfolgreich gewehrt.
Könnte aber auf Sicht von 1-2 Jahren absolut ein Vervielfacher werden (150-300%).

Gruß DB  

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