Ich habe noch mal nachgeguckt. In der selben Präsentation, S. 6, sind die Entwicklungen der Transaktionsvolumen, der Umsätze und des Ebitda dargestellt. Meine Vermutung wird bestätigt. Für 2015 ergibt sich folgendes Bild: In Europa generierte ein Umsatzwächstum von 23,9% ein Ebitda-Wachstum von 23%. D.h. hier laufen Umsatz- und Profitabilität weitestgehend parallel. Dagegen führte ein Umsatzwachstum von 39,6% im außereuropäischen Ausland zu einer überproportionalen Ebitda-Erhöhung von 50,6%. D.h., das sowohl Umsätze als auch Profitabilität der außereuropäischen Märkte sind attraktiver für Wirecard als Europa. Jetzt wird auch verständlich, warum Braun die Expansion der ausländischen Märkte so stark vorantreibt. Er hat verstanden, dass hier die Entwicklungsmöglichkeiten für Wirecard liegen. Mit selektiven Käufen werden lokale Unternehmen mit funktionierendem Marktzugang gekauft und diese als Basis für das Ausrollen eigenständiger oder Wirecard-Produkte genutzt. Ich persönlich bin von der Strategie und der Wircard-Führung überzeugt. |