AIG eine Bude die de Fakto nichts mehr Wert ist steigt 250 % innerhalb kurzer Zeit einfach krass
PS bin bei Fannie und Co auch dabei:wink:
Bei dieser Zockerei mit toten Buden möcht ich die Party auch nicht verpassen!!
Hier interessanter Bericht von Heute :
AIG, Fannie und Freddie Spekulanten setzen auf US-Pleitefirmen
ie sind am Boden, werden mit Abermilliarden an Steuergeld am Leben gehalten. Doch Investoren stürzen sich auf die Aktien von AIG, Fannie Mae und Freddie Mac - die Aktienkurse schießen in die Höhe. Auslöser ist vor allem die wiedererwachte Lust am Wetten.
Die Aktien der mit massiver Staatshilfe gestützten Unternehmen AIG, Fannie Mae und Freddie Mac haben in den vergangenen drei Wochen weit über 100 Prozent gewonnen. Sie haben sich seit Anfang August deutlicher verbessert als alle andere Werte an der New York Stock Exchange.
Die Papiere des Versicherers AIG, der im vergangenen September kurz vor dem Kollaps stand und mit insgesamt rund 180 Mrd. $ gestützt wird, haben seit dem 3. August um 150 Prozent zugelegt. Die Aktien der wie AIG von der Regierung kontrollierten Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddy Mac sind in dem Zeitraum um jeweils fast 250 Prozent in die Höhe geschossen.
Unter Analysten haben diese heftigen Bewegungen Aufsehen erregt. Haupttreiber sind Gerüchte, Eigendynamik und die optisch niedrigen Preise der Aktien. Die Papiere der beiden Hypothekenbetreiber etwa liegen jeweils bei gut 2 $, AIG bei über 37 $. "Diese Aktien haben in letzter Zeit Feuer gefangen", sagte Andrew Wilkinson von Interactive Brokers.
Analysten verweisen darauf, dass die Regierung - die Vorzugsaktien an allen drei Untenehmen hält - vor Stammaktionären Dividenden und Tilgungszahlungen bekommt. Der Umfang der Verbindlichkeiten, die Fannie und Freddie beim Steuerzahler haben, ist zudem so groß, dass die Inhaber von Stammaktien auf Sicht wahrscheinlich nicht von Gewinnzuwächsen profitieren werden. Washington hat insgesamt 400 Mrd. $ für die beiden Unternehmen bereitgestellt, von denen bisher rund 100 Mrd. $ genutzt werden.
Das scheint Investoren jedoch nicht abzuschrecken. Sie lassen sich beeinflussen von jüngsten Anzeichen für eine Erholung auf dem Häusermarkt und Spekulationen, die Regierung könne ein wichtiges Stützungsprogramm für den Sektor verlängern. Neue Daten zeigen etwa, dass der Verkauf neuer Eigenheime im Juli so stark zugelegt hat wie seit über vier Jahren nicht mehr. Auch die Preise hatten sich zuletzt etwas erholt.
Experten warnen allerdings, dies sei maßgeblich auf Regierungsinitiativen wie eine Steuergutschrift von 8000 $ für Erstkäufer zurückzuführen. Diese Subvention soll am 1. Dezember auslaufen. Analysten warnen, die wachsende Arbeitslosigkeit und die damit steigende Zahl an Zwangsversteigerungen würden den Häusermarkt weiter belasten.
Wirkung hat zudem eine weitverbreitete Analystenstudie über das langfristige Gewinnpotenzial von Fannie und Freddie gezeigt. Autor ist John Hempton, Portfoliomanager bei Bronte Capital. Der australische Hedge-Fonds hat in Vorzugsaktien der beiden Unternehmen investiert.
Aber auch der neue AIG-Chef Robert Benmosche hat die Kurskapriolen bestärkt. "Wir werden schließlich der Regierung ihr Geld wiedergeben, und wir glauben, dass wir auch für unsere Aktionäre etwas Gutes tun können", sagte Benmosche vergangene Woche, ohne konkret zu werden.
Leerverkäufer auf dem falschen Fuß
Der Kursanstieg hat zudem Leerverkäufer in Zugzwang gebracht, also Investoren, die auf einen Fall der drei Aktien gewettet haben. Sie mussten Papiere der Unternehmen kaufen, und ihre Positionen glattzustellen und ihre Verluste zu minimieren.
Resultat war ein ungewöhnlich hektischer Handel mit den Aktien. Während eines Handelstages in der vergangenen Woche wechselte fast der gesamte Streubesitz an AIG den Inhaber. Das deutet auf ein großes Ausmaß an "day trading" hin. Dabei kaufen und verkaufen Investoren an einem Tag oft mehrmals. |