Von nun an werden wir systematisch die Post steigen sehen, auch wenn es zwischendurch immer wieder zu "Entzockungen" kommt, so wird der Ton und die Richtung von den ganz langfristigen Anlegern angegeben. Mit dem Wochenschluß begibt sich die Post auf einen Vorbereitungskurs zum nächsten Etappenziel. Das ist der Dividendenabschlag. Aber anders als in den Vorjahren, wo es danach immer zu weiteren Kursrücksetzern gekommen ist, wird es in diesem Jahr zu weiteren Kurssteigerungen kommen. Die Vorbereitung des Abschlagkurses wird über 50 liegen und danach werden viel mehr Anleger den Abschlag zu Nachkäufen nutzen. Erst nach dem Abschlag werden die Rückkäufe beginnen und wegen des ständigen Anstiegs wird die maximale, tägliche Zukaufrate stark begrenzt sein. Das wiederum wird die Dauer der Nachkäufe deutlich verlängern und über die Zahlen des zweiten Quartals hinaus hinziehen.
So weit bedarf es keiner Glaskugel, denn das weiss ja jeder.
Aber wie geht das dann weiter ? Nun da hilft auch die beste Glaskugel nicht, wenn man nicht vernünftig aus ihr lesen kann ! Wie gut ich das kann, kann jeder hier im Forum nachlesen, wenn er zu meinen Beiträgen nach der Veröffentlichung der Zahlen des dritten Quartals 2020 zurückblättert. Was wurde ich von den Wachlappen, Trometern und Randpfosten angemacht, als ich völlig irre zuerst nur 4 mal 1377 Mio. für 2021 als Rechengrundlage genommen habe und von da aus sogar auf 4 mal 1377 Mio. plus 400 Mio. gestiegen bin, wie man an meinem Beitrag vom 15.12.2020 um 22.38 Uhr genau lesen konnte. Selbst das hat die Post schon im ersten Quartal in den Müll geworfen und 1900 Mio. geliefert.
Nur wird das von den Analysten und vom Markt als einmalige Ausnahme angesehen, weil eine einfache Vervierfachung zu 7600 Mio. führen würde, was außerhalb aller Rechenvarianten der vorgenannten Kneipenexterten (nicht Wirtschaftsexperten) liegt. Und genau dieser Faktor wird das nächste Etappenziel nach den beiden ersten, obengenannten sein. Es sind die Zahlen des zweiten Quartals, die für mich heute am 1.5. schon mindestens den Wert des ersten Quartals ausmachen werden - mindestens. Auf der Zeitschiene werden diese Zahlen auch wieder grob genannt schon sehr früh veröffentlicht, so dass die dann noch laufenden Rückkäufe auf einen enormen Nachfrageschub treffen werden. Diese Marktentwicklung wird vorerst nicht beendet werden, weil zuviele Großanleger die Post noch immer nicht auf ihrer Kaufliste haben, allerdings nach den Zahlen des ersten Quartals auf die Bestätigung im zweiten Quartal warten um dann voll zuzuschlagen.
Durch diese Zahlen des zweiten Quartals wird ein völlig neuer Rahmen der Markteinschätzungen eröffnet, der nach oben fast völlig offen ist und seine Ausrichtung entsprechend der dem zweiten Quartal nachfolgenden Quartale anpassen wird. Wegen der extremen Zunahme und der damit verbundenen höheren Ausschüttungsquote, die auch zumindest für die ersten beiden Quartale 2022 unterstellt werden, bleibt es beim ungebremsten Kursanstieg der Post - zumindest bis nach der Veröffentlichung der Zahlen des vierten Quartals 2021. Von da ab wird die Entwicklung der pandemischen Lieferungen mehr in den Fokus rücken, wobei aber schon jetzt klar ist, dass diese Lieferungen andauern werden bis die ganze Welt geimpft sein wird.
Das aber schließt ein Nachlassen der Liefertätigkeit für diesen Zweck zumindest in 2022 aus, da alle Länder einen gewissen Reservevorrat aufbauen müssen/werden, der erst nach und nach später geliefert wird, wenn die aktuellen Impfungen sich dem Ende neigen. Und wie immer geht es nicht nur um die Impfdosen sondern auch um das dazugehörige Equipment. Daher wird der Markt nach den Zahlen des zweiten Quartals 2021 beginnen diese Geschäftstätigkeit auch ohne weitere Zahlen einzupreisen. Während dessen werden sich die ersten Länder in diesem Herbst von den Einschnitten der Pandemie erholen und die ersten Nachholeffekte werden die Weltwirtschaft erreichen. Wann genau und wie stark das ausfällt, lässt sich jetzt noch nicht sagen, aber kommen wird es auf jeden Fall. Ich gehe davon aus, dass dieser Effekt zumindest solange und so groß sein wird, dass er die Nachlassenden pandemischen Lieferungen auffängt.
Das vierte Etappenziel steht dann fest, wenn die Post ihre Ausschüttungen für das Geschäftsjahr 2021 bekannt gibt. Wegen der sehr guten Lage wird die Kasse ständig ausreichend gefüllt sein, so dass faktisch alles weitere für die Ausschüttung zur Verfügung steht. Nehmen wir mal an : a) 1900 Mio. mal 4 = 7600 Mio. minus 38% für Steuern usw. = 4712 Mio. , die alle ausgeschüttet werden können. b) 1900 Mio. mal 4 + 600 Mio. für das Weihnachtsquartal = 8200 Mio. minus 38% für Steuern usw. = 5084 Mio. c) 1900 Mio. mal 4 + je 100 Mio. für jedes weitere Quartal + 600 Mio. für das Weinachtsgeschäft = 8800 Mio. minus 38% für Steuern usw. = 5456 Mio. d) 1900 Mio. + X (X= denkt euch was aus, aber egal, die Post wird auch das schlagen - hähä !)
Egal wie der Verlauf der Geschäfte sein wird, der Markt wird nicht mehr warten bis er die Ausrichtung des Kurses auf die letzten genauen Zahlen vornimmt. Da der Markt von einer Unterbewertung der Unterbewertung kommt, wird der Kursverlauf/Anstieg nach der Bekanntgabe der Gewinnausschüttung für 2021 zusätzlich befeuert, da dieses der unterste Wert der Erwartungen für 2022 sein wird. Das fünfte Etappenziel ist das Geschäftsergebnis 2022, welches den Verlauf vom Ergebnis für 2021 schematisch unverändert beibehält. Doch dann kommt das Jahr 2023.
Spätestens in diesem Jahr werden die Elektroautos die Lieferungen der letzten Meile bestimmen, weil die Benziner zusätzlich zur jetzigen Belastung auch noch die dann angehobenen Spritsteuern tragen müssen. Doch das wird viele Lieferdienste, die weder bis dahin umgestiegen sind, noch überhaupt umsteigen können, in den Ruin und damit in die Hände der Post treiben. So können aus 48% Marktanteil der Post sehr leicht 84% werden. Ich höre schon das Postforum in meinen Gedanken singen :
IHR SUBUNTERNEHMERLEIN KOMMET...
Der Chartlord |