es geht noch härter ;)
meine wahrnehmung ist :
- mbt konsolidiert alles was nicht zum kerngeschäft mit fokus auf hjt (und perc drumherum) liegt - haben sie ja auch so angekündigt
- mbt stutzt seine personalstrukturen so zusammen, dass sie im endeffekt ohne overhead im verkauf (verwaltung wird man sehen - aber brändle sprach ja von einer deutlicheren einfacheren (im sinne von verwaltbar / steuerbar ?) struktur)
- schulden werden bis "mitte" 2020 zurückgeführt und die bilanz könnte blitzsauber sein (nix fragwürdiges immaterielles) eine vetretbare asset-position von 30(?) mio im materiellen bereich - ansonsten im wesentlichen lagerbestand/kundenforderungen und liqui -> und wenn man sich das spiel mit den buchgewinnen so ansieht - dann werden die zwar für konso-massnahmen (hennecke bspw.) derzeit (auf)gebraucht - und für den operativen cashdrain (der bei aller berechtigten zugegebenermassen teilweise(!) ein thema des übergangs ist) - aber irgendwie könnten sie es schaffen - je nach rohmarge - ab 2020 mit 150-200mio umsatz auszukommen mit der reststruktur - und wenn da die restlichen schräubchen einigermassen stimmten (bspw. <100k inklusive opex pro kopf bei ca.. 600 mann (inklusive muegge !)) - dann könnten sie den buchwert auch einigermassen halten - und da sind wir dann beim thema !!!
denn : für rec / elkem könnte es durchaus sinn machen (so wie bei manz/ singulus bereits geschehen) bei etablierung einer engen kooperation einen wesentlichen anteil an mbt zu halten - sagen wir 10-30% zunächst - aber sie werden wohl drei bedingungen haben :
- konso hinsichtlich firmenstruktur und personal ist gelaufen - keine altlastenbereinigung mehr - bilanz ist blitzsauber - keine altlastenbereinigung mehr - schuldenfreie bilanz - mehr als buchwert wird nicht bezahlt !!!!!!
beim letzten punkt sind wir beim thema - warum hier im endeffekt zug um zug (siehe hennecke - 4mio wertberichtigungen - drucker - 3mio buchgewinn) ggf. vorgegangen wird und warum man vielleicht darauf bedacht ist in 2020 darzustellen, dass die neue struktur in der fgrössenordnung von 200mio umsatz auch funktioniert (woher die 200mio umsatz kommen - andere diskussion)
die frage wann das passieren könnte ist irgendwie auch spannend - denn da liegt einmal der termin mit der anliehe im spetember 2020 und die frage wann man für ca. 22mio zusätzliche anteile an oxford übernehmen könnte liegt auch im anschliessenden quartal.
ich gehe davon aus - dass mbt in q4 daher zwei dinge tun kann - eine 10% ke (ohne bzr !) zur finanzierung der übernahme zusätzlicher oxford pv anteile (mit dem impetus : wir waren erfolgreich und wollen teilhaben) - gleichzeitig ermöglichen sie damit rec 10% - zu ggf. bereits vorhandenen zusätzlichen anteilen (oder danach noch hinzukommenden anteilen) zu kaufen.
wenn der buchwert dann noch bei ca. 30 rappen liegt - dann haut das für die finanzierung der oxford pv anteile hin - und rec/elkem kostet der spass ca. 20mio chf (bei den 750mio die elkem laut longi an liqui hat und bezogen auf das was die in die produktion investieren ist das nix).
wichtig an der stelle dürfte für rec sein : mbt muss keine wahnsinnsgewinne schreiben - aber cashdrain sollten sie dann auch nicht mehr haben ...
weitere (bösartige) frage ist : wie geht man vor dem hintergrund mit dem folgeauftrag (der "nur" 600MW laut brändles aogv slides haben soll und nun nicht mehr ende 2019 - sondern in "h1/20202 -also man bemerke nicht q1/2020 - sondern h1 (!!!) kommen soll).
auf der einen seite hat rec kein interesse hier irgendeine form von eurphorie in den raum zu stellen - bevor sie ggf. zu buchwert im rahmen einer ke ohne bzr zuschalgen - also würde es mich nicht wundern, wenn der auftrag (dann ggf. mit einer deutlich langfrisitgeren visibilität über das was noch so kommt - weil dann macht produktionsplanung und optimierung noch mehr sinn für rec) dann doch erst in h2/2019 kommt - weil rec vielleicht dann doch erst die anleihe aus den büchern sehen will - dann würden wir von q4/2020 reden ...
dann wäre allerdings klar, dass das mit der umsetzung in 2020 nix mehr werden kann - das könnte rec vielleicht operativ (die sind ja kein broker - sondern bauen schon noch solarzellen) nicht so geil finden ... also könnte man auch darau spekulieren - dass es ende h1/2020 bzw. august 2020 bunt wird - dann würde brändle recht behalten mit dem auftrag für rec (zumindest nach korrektur der vorangegangenen angaben) - es wäre ca. 1 jahr seit dem mou vergangen - da hatten dann alle viel zeit die rechtliche seite zu prüfen - mbt hätte hennecke als letzte massnahme konsolidiert - alles andere wäre durch - für die anleihe sollte klar sein wie man die im folgemonat september bezahlt - und bzgl. oxford pv sollte eigentlich anhand der ersten linie basierend auf basis der aufträge aus mitte diesen jahres auch klar sein, wie die sache performed - denn die zweite linie wird realisitscherweise erst dann wirklich in betrieb sein, wenn bei MBT ein entscheidung über ein aufstocken der beteiligung bis ende 2020 bereits gefallen ist - also sollte rec auch in der hinsicht im august 2020 (ende h1/2020) hier visibilität haben. auch die aktionäre konnte man bis dahin mit den jahreszahlen 2019 und auf der gv ggf. entsprechend "primen" (es darf nicht zu schlecht aussehen - dann wird die gv zu spannend ;) - aber es sollte auchnicht zu gut aussehen - denn ansonsten braucht man ja keine "hilfe" im sinne der ke - und dass der vorstand ggf. rec mit im boot haben will - vielleicht auch so - könnte man ja spekulieren ...)
auch bei perovskit hätte rec so eine gewisse positionierung ...
also - alles nur spekulation - aber irgendwie ein valides szenario (denn alles was passiert passt) für einen kurs um 30 rappen (und dann hätte ja auch die credit suisse recht) - und ein zukauf zu buchwert bei einem reell durchkonsolidierten laden, bei dem man nicht unwesnetlich die zukunft bestimmt - warum ned ?
kleines p.s.: damit wäre dann durch das gegengewicht (wenn man bei einer 10+x% beteiligung davon sprechen kann) rec auch das sentis-thema (ohne irgendwelche winkelzügeüber dritte wie auf der aogv - wenn ich das richtig verstanden habe) ziemlich erledigt - und man hätte ggf. einen ankeraktionär, der bei weiteren ke ggf. auch als backup zur verfügung stände (was der vorstand sicher als "angenehm" empfinden wird - solange er verargumentieren kann, was er da macht - da könnten die jungs sich ggf. dann doch etwas wärmer anziehen müssen über die zeit - schau'n wir mal ;)) - aus gründen der "swissness" könnte man zudem einen schweizer ankeraktionär noch dazunehmen, wenn rec mbt dennoch als _unabhängiges_ profitcenter betrachtet (was sie bei 10-30% defakto immer noch sind) ...
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