werden esrst dann in den Status "arbeitssuchend" aufgenommen, wenn sie eine Arbeitsberechtigung erlangt haben. Das ist mehr als logisch.
Und: In D leben rund 81 Mio. 43 Millionen sind effektiv erwerbstätig.
Also sind theoretisch 38 Mio. "arbeitslos". Und jetzt geht die Definition los: Wen muss man von diesen 38 Mio. rausrechnen, um auf eine definierte Zahl der Arbeitslosen zu kommen, um auf eine statistische Vergleichszahl zu kommen, die einigermaßen über gewisse Zeiträume Tendenzen (nicht "Realitäten") wiedergibt. Das ist ihre Funktion.
Alles andere ist auch irgendein definierter Status. Etwa: Aufstocker usw.
Es behauptet ja niemand, dass alle diejenigen, die nicht in der AL-Quoten-Definition aufgenommen sind, einen tollen Job haben. Sie fallen schlicht in einen anderen Definitionsrahmen. Und das ist dann völlig in Ordnung, wenn sie auch in der AL-Statistik benannt werden.
Nur haben sie in der möglichst stabil zu definierenden vergleichszahl nix zu suchen.
Wie gesagt: der politische Gebrauch dieser Zahlen und der Versuch, diese irgendwie zu beeinflussen wegen der politischen Wirkung der immer genannten "Haupt"-Quote ist ja unbestritten. Aber es gibt in diesem Bereich vergleichsweise hohe Transparenz, allerdings nur, wenn man sich darum bemüht, das hoch differenzierte Zahlenwerk auch vorzunehmen.
Es gilt auch für die Linke, dass der Versuch, an der Quote herumzumäkeln, rein politisch motiviert ist, gemäß ihrer politischen Ideologie: "je mehr Arbeitslose wir anprangern können können, desto "rechter" haben wir mit unserer Anklage gegen das angeprangerte ungerechte System"! Also ist ihr politisches Anliegen, möglichst viele von den 38 Mio., die nicht erwerbstätig sind, in die Quotendefinition einzubringen.
Kann man ja machen. Nur: das bringt auch keine Jobs. Nur erhöhtes Ungerechtigkeits-Entrüstungspotenzial, was ja die politische Münze des Linksseins ausmacht...
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Ein Beitrag zur Friedensstiftung und ein leuchtendes Beispiel ueberschwaenglicher Willkommenskultur!