Poet Holdings AG
Das deutsch-amerikanische Unternehmen sei in den beiden attraktiven Geschäftsfeldern „Objektorientierte Internetdatenbank-Software“, die sich gegenüber den bisherigen Produkten durch vielfältigere Anwendungsmöglichkeiten und schnellere Bearbeitung auszeichne, sowie e-Commerce-Anwendungen für den Business-to-Business-Bereich, also den elektronischen Handel zwischen Unternehmen, tätig. Beides seien Märkte, denen laut Expertenschätzungen in den nächsten Jahren hohe Zuwachsraten bevorstünden.
Bislang habe man rund 60 Prozent der Umsätze in den USA erzielt, den Rest hauptsächlich in Deutschland und zähle dabei Großkonzerne wie Siemens, Lucent, Adidas, Ericsson, UBS etc. zu seinen Kunden, was auch auf die attraktive Kooperation mit dem amerikanischen e-Commerce-Spezialisten Ariba zurückzuführen sei.
Mit dem Geld aus dem Börsengang, das erfreulicherweise zu 80 Prozent (was etwa 40 Mio. Euro entspreche) dem Unternehmen zugute komme, wolle man natürlich den Technologievorsprung der eigenen, preisgekrönten Softwareprodukte halten bzw. ausbauen, und außerdem das Vertriebsnetz in den USA über die Gründung zweier neuer Niederlassungen erweitern, um so dauerhaft ein Umsatzwachstum von 40 Prozent p.a. und dazu überproportional steigende Erträge erwirtschaften zu können. In den nächsten Jahren seien dabei sogar noch höhere Zuwächse anvisiert, wodurch im Jahre 2001 erstmals die Gewinnschwelle erreicht werden solle. Die Planwerte sähen wie folgt aus: Umsatz (jeweils in Mio. Euro):
1999e: 10,6 2000e: 18 2001e: 32 2002e: 52 |