Der Stress-Test von 19 US-Banken, den derzeit die US-Regierung vollzieht, wird womöglich katastrophale Ergebnisse liefern. Das berichtet zumindest das US-Internetportal turnerradionetwork.com unter Berufung auf ihr vorliegende Papiere. Wie seriös die Quelle ist, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt schwer abschätzen. Die US-Regierung soll den Bericht schon dementiert haben. Dennoch listen wir im Anschluss die Details des auf der Internetseite von turnerradionetwork.com zu findenden Berichts auf, da dieses Thema an der Börse heftig diskutiert wird und ein Grund für die heutige Schwäche am Aktienmarkt sein könnte. Dennoch ein weiteres Mal der Hinweis: Inwieweit sich das US-Internetportal auf seriöse Quellen bezieht ist derzeit offen!
1.) Von den 19 US-Banken seien 16 quasi insolvent.
2.) Von diesen 16 Banken könne keine einzige Bank weitere, auch nur minimale bilanzielle Belastungen überstehen.
3.) Wenn zwei dieser Banken untergehen sollten, würde dies die gesamten, von der Regierung bereitgestellten Mittel an Finanzhilfen komplett aufbrauchen.
4.) Selbst die besten fünf der 19 Banken stünden bilanziell so schlecht da, dass es erhebliche Zweifel gebe, ob ihr Geschäftsmodell von dauerhaftem Bestand ist.
5.) Die Bilanzen von fünf großen US-Banken sollen ein extrem großes Ausfallrisiko bei Krediten beinhalten. Speziell genannt werden Bank of America, JP Morgan Chase, Goldman Sachs, HSBC Bank America und Citigroup.
Turnerradionetwork.com weist in seinem Bericht zudem darauf hin, dass eine Gefahr für den Finanzmarkt nicht nur von den großen Banken ausgehe. Risiken gingen auch von 1800 Regionalbanken oder kleineren Instituten aus. Die Finanzkrise sei deutlich größer als bislang von der Regierung berichtet. 252 Geldhäuser mit Vermögenswerten von 159 Milliarden Dollar würden auf der "Problem List" stehen, 1816 Banken mit Vermögenswerten von 4,67 Billionen Dollar seien von einem Zusammenbruch bedroht.
Quelle: €uro am Sonntag