Die Kurse an der Wall Street konnten sich nach Angaben der Marktbeobachter im Handelsverlauf von ihren Tagestiefs erholen, schlossen diesen zufolge aber im negativen Bereich. Vorbörslich veröffentlichte US-Konjunkturdaten hätten zunächst erhöhten Inflationsdruck angezeigt. Die Finanzwerte hätten unter den schwachen Quartalszahlen von HSBC und Fortis gelitten. Bank of America sei um 2,13 % auf 32,62 US-Dollar gefallen, J.P. Morgan um 1,52 % auf 40,14 US-Dollar und Citigroup um 0,21 % auf 18,83 US-Dollar gefallen. Exxon Mobile verbilligte sich laut den Analysten vor dem Hintergrund des rückläufigen Ölpreises um 3,91% auf 76,60 US-Dollar. Auch die Stahlwerte hätten Verluste verzeichnet. United States Steel habe 7,6 % auf 139,87 US-Dollar verloren und Alcoa 3,4 % auf 31,04 US-Dollar. Zu den Gewinnern im Dow Jones hätten dagegen die zyklischen Werte gezählt. Procter & Gamble sei um 1,34 % auf 65,82 und Johnson & Johnson um 1,29 % auf 68,98 US-Dollar gestiegen. Ebenfalls gesucht gewesen wären Pfizer, die um 2,04 % auf 18,98 US-Dollar gestiegen seien.
Beim Dow Jones sei die mittelfristige Indikatorenlage uneinheitlich, die kurzfristige aber inzwischen negativ. Aus Sicht der Experten bei Lang & Schwarz hat der US Leitindex aktuell ein kurzfristiges Kurspotenzial bis 11.140 Punkte. |