Selbst wenn Pepco noch höher steigt, wird es wohl nicht so richtig klappen mit dem Steinhoff-Kurs. In die Betrachtung sollte man die jetzigen Umstände mit einbeziehen. Steinhoff, deren Aktien wir besitzen, befindet sich in einem Vorinsolvenzverfahren in NL, genannt Suspension of Payments. Also eine momentane Unsicherheit über die Zukunft für den Markt. Über die europäischen Assets wachen die Gläubiger des CVA der SEAG und alle Gewinne daraus laufen in die IBEX. Erreichen die Einzahlungen aus den gesicherten Forderungen des "English Security Agreements" eine gewisse Schwelle, dann kann, nicht muss, die IBEX die gesammelten Werte an die LuxFinco 2 überschreiben und damit ihre Verpflichtungen der LuxFinco 2 gegenüber verringern. Die Lux Finco 2 wird dann ihrerseits die Forderungen der externen Gläubiger befriedigen. Aber jede getilgte Kreditlinie ist nicht mehr nutzbar. Also sind diese Werte der SEAG für den Markt uninteressant. Dazu die umgewandelten Bondschulden 21/22 und 23 für welche die SIHPL und die SIHNV, also die beiden Vorinsolvenzkandidaten in ZA und NL, gerade zu stehen haben. Diese werden sowieso nach einem Settlement per Aktienverpfändung der südafrikanischen Sparte (SIHL Shares) und Einbringung der SIHL Verpflichtungen ggü. der SIHNV als Sicherheiten dem Marktbewertern keine Freude bereiten. Also für die nahe Zukunft bleiben der SIHNV noch die 51 % Beteiligung an der Hemisphere, die ja fast schon getilgt war (2020 nur noch 219 Mio € Verbindlichkeiten). Da man das Zielfenster wahrscheinlich in 2023 verlegen wird, ist also eine endgültigen Schlussrechnung mit entsprechender Marktbewertung auch erst dann zu erwarten. Wer also die Karten komplett auf dem Tisch sehen will, der wird wohl noch ein wenig Geduld aufbringen müssen. Das hat aber nichts mit langsam steigenden Kursen zu tun. Dieser passt sich natürlich den Erfolgen des Managements an ;-) |