wieder stellt sich die Frage, wer hier die Fäden zieht. Schüsse in der Nähe von Slawjansk, angeblich vom rechten Sektor, die Russen brauchen nicht lange, um "Beweise" zu präsentieren, Luftaufnahmen und Symbole des rechten Sektors seien bei den Überwältigten gefunden worden.
Der selbsternannte Bürgermeister ruft eine nächtliche Ausgangssperre aus, und bittet Putin mit "Friedenstruppen" einzumarschieren.
Einzig die Reaktion Moskaus wird nun zeigen, ob der "Zwischenfall" Russland einen Vorwand bieten sollte, oder, wenn Russland dem eine weitere Absage erteilt, hier der Westen weitergezündelt hat, um mal wieder die russische Gefahr heraufzubeschwören.
Es gibt allerdings noch eine andere, weitaus gefährlichere Variante, nämlich, dass die Großmächte und auch die "Regierung" in Kiew schon längste keine Kontrolle mehr über die diversen bewaffneten Gruppierungen haben, dann könnte einen Bürgerkrieg in der Tat nur noch ein eigenständiges und unabhängiges Vorgehen des ukrainischen Militärs verhindern, da weder russische noch westliche Hilfstruppen derzeit in der Ukraine möglich sind.
Auf die Idee, gemeinsame, also UNO-Truppen auch mit russischer Beteiligung, zur Beruhigung des Landes zu entsenden, darauf kommen die von Misstrauen zerfressenen Betonköpfe beider Seiten natürlich nicht. |