Auszüge aus dem Börse Online Artikel, 5.11.2021
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Nachricht über ein wirksames Covid-19-Medikament von Pfizer hat am Freitag die Corona-Medikamentenbranche durchgeschüttelt. Die Nachricht, dass eine Pille des Pharmakonzerns die Gefahr einer notwendigen Krankenhauseinweisung oder eines Todes um 89 Prozent reduzieren soll, ließ die Pfizer-Aktien um 8,5 Prozent nach oben schießen und half auch dem US-Aktienmarkt insgesamt auf seiner Rekordjagd.
Wie der JPMorgan-Experte Chris Schott schrieb, übertrifft das Medikament Paxlovid von Pfizer alle Erwartungen. Er sieht in dem Ergebnis einen wichtigen Schritt, um die Covid-19-Krankheit zu bekämpfen. Die Absatzchancen für Pfizer in Verbindung mit dem Mittel seien beträchtlich, so der Experte. Andere Börsianer sprachen von einem "Game Changer", also einem möglichen nächsten Wendepunkt in der Pandemie.
Was das Mittel von Merck & Co betrifft, sieht Schott wegen der geringeren Wirksamkeit eher kurzfristige Absatzchancen durch einen zeitlichen Vorsprung bei der Zulassung
Was ich mich frage: Wird das für Inflarx ein Curevac 2.0? Das ganze Thema wird sich ja auch hier über Geschwindigkeit und Wirksamkeit entscheiden. Wer kommt zuerst mit einer Zulassung auf den Markt und wer glänzt mit den höchsten Wirksamkeitszahlen? Im Raum steht die Zahl 89% Wirksamkeit bei dem Pfizer Produkt. Das ist ja schon mal ne Hausnummer. Kann Inflarx mit der Geschwindigkeit mithalten, meldet aber signifikante geringere Wirksamkeitsdaten; (Stichwort Merck; 50%), oder kann "unser" Unternehmen in beidem Punkten nicht mithalten - dann wird daraus kurstechnisch ein Game-Over.
Zumindest würde ich daraus final lernen: PhramaForschungs-Titel sind Casino-Titel. Ist eine Forschung erfolgreich, dann gehts ab, floppt der Forschungs-Output biste weg: Im günstigsten Fall: 50:50 Chance.
Stopp-Kurs ist in jedem Fall gesetzt. Besser ist das.... |